7. September 2022: Sandkasten Lok E.K.B. 14g
Den Sandkasten der E.K.B. 14g haben wir aus dem Lager geholt. Nach der Demontage geht das Teil zum Sandstrahlen.
6. September 2022: Lang- und Stehkessel DHHU 20
Auch die Arbeiten an Lang- und Stehkessel der DHHU 20 sind gut vorangeschritten. Hier ein Blick in den Langkessel mit der eingeschweißten vorderen Rohrwand. Links oben (der Kessel liegt für die Arbeiten auf einer Drehvorrichtung) die Waschluke, rechts unten der Flansch für das Reglerrohr. Das Knotenblech zur Verstärkung der Rohrwand ist auch bereits eingesetzt.
Der Stehkessel mit den Ausschnitten für die oberen Waschluken,Regler und Wasserstände.
5. September 2022: Kohlenkasten und Wasserkästen E.K.B. 14g
Für die Werkzeugkastentür haben wir die Scharniere auf Fertigmaß gefräst, gebohrt, an die Tür genietet und nach der Anfertigung von 2 Höhendistanzstücken an den Kohlenkasten geschraubt. Die Vorreibereinzelteile sind aufgearbeitet und für straffen Sitz nachgearbeitet (Spannhülse angefertigt, Bolzen nachgedreht, Distanzscheibe hergestellt und in der Höhe abgestimmt).
Am Tender ist der Boden versiegelt, damit Wasser und Kohlenstaub aus den beiden Kohlenkästen nicht hinter die Profile kriechen kann und der Werkzeugschrank trocken bleibt. Bis auf die Lackierarbeiten und das Montieren von Griffen und Beschlagteilen ist der Tender jetzt so weit fertig. Da wir weiter auf das Fahrgestell der RUR warten, holen wir als Füllarbeit die Wasserkästen der 14g aus dem Magazin, um die Kästen für das Nieten vorzubereiten.
4. September 2022: Triebwerksverkleidung RUR
Die Klappen der Triebwerksverkleidung der RUR werden für das Nieten vorbereitet.
Der Schieber zum Verriegeln der Klappen.
3. September 2022: Blick über den Zaun: Probefahrt der RURHOVEN
Auf der Meter-Spur-Show in Buseck konnte heute der Prototyp der RURHOVEN, das Om Modell der RUR von Jaffas Moba-Shop, auf einer Probefahrt abgelichtet werden.
3. September 2022: Feuerkiste Lok DHHU 20
Die Feuerkiste ist samt Bodenring für die DHHU 20 zusammengebaut.
Nachdem wir im März 2020 den Bau eines Lokkessels bei Lonkwitz beauftragt hatten, gab es vor gut einem guten Jahr die ersten Vorbesprechungen zur Entwurfsplanung. Im Mai 2022 wurde mit dem Ausschnieden und Biegen der Bleche begonnen, nach den Sommerferien hat jetzt der Zusammenbau begonnen.
Die Schweißarbeiten liegen gut im Zeitplan und wir sind zuversichtlich, dass der Kessel noch dieses Jahr fertig wird. Damit wird er wohl den Kessel unserer Lok 4 überholen, der seit November 2014 bei EWK zur Reparatur ist.
2. September 2022: Fensteraussteller Weyer-Wagen - Epilog
Wer findet auf dem nächsten Bild den Fehler?
Richtig - das Ding ist spiegelverkehrt ...
Thomas hat am Wochenende in Schierwaldenrath beim Wagen 151 noch mal genau hingeschaut: Der Wagen 151 hat je Wagenseite 4 ausstellbare Fenster, von denen 2 links und 2 rechts angeschlagen sind. Abhängig von der Anschlagseite des Fensters wird ein Rechts- bzw. Linksmodell benötigt. Unterschiedlich sind die Lagerböckchen; alle anderen Teile passen für beide Varianten.
31. August 2022: Fensteraussteller Weyer-Wagen (II)
Weiter ging es mit der Stange mit dem angegossenen Knebelgriff:
"Der Knebelgriff macht einem das Leben schwer, da er mit seiner Breite von etwa 60 mm natürlich nicht in die Spindelbohrung der Drehmaschine passt. Ich habe mir zum Spannen meine große Planscheibe ausgesucht, damit der Knebelgriff wenigstens in der Bohrung der Planscheibe verschwindet und ich die Stange so tief wie mit meiner maschinellen Ausstattung möglich eingespannt bekomme. Die Stange steht so aber immer noch mindestens 180 mm aus dem Futter heraus, sodass man nicht ohne weiteres das Ende plandrehen und zentrieren kann. Es wird also die Abstützung über die feststehende Lünette erforderlich - die kann man aber auf dem rohen Gußteil nicht ansetzen - eine Lünette erfordert eine sauber gedrehte Fläche (bitte im untenstehenden Bild nicht von der scheinbar fertigen Fläche am rechten Stangenende irritieren lassen - die stammt aus einem wenig erfolgreichen Vorversuch ...).
Also habe ich aus einem Reststück Stahl einen sog. Schwärmer angefertigt, das ist ein dickwandiges Rohrstück mit 3 jeweils um 120° versetzten Schrauben, das sich auf dem rohen Gußteil so ausrichten läßt, dass dessen Außenseite zentrisch läuft (viel Geduld erforderlich) und nun das Ansetzen der Lünette ermöglicht.
Hier das Ausrichten des Schwärmers ...
... angesetzte Lünette, Stangenende plangedreht und zentriert.
Das Stangenende konnte nach dem Entfernen von Lünette und Schwärmer nun wie gewohnt mit einer mitlaufenden Körnerspitze abgestützt und auf Fertigmaß gedreht werden. Jetzt fehlen noch die Stiftbohrungen in der Stange:
Die Stange wurde mit dem Knebel längs zur X-Achse der Maschine ausgerichtet und dann um 40° für die Raststift-Bohrung bzw. um 15° für die Stiftbohrungen für den Stellring und den Hebel gedreht und in der passenden Höhe mit einem in die Horizontalspindel der Fräse eingespannten Spiralbohrer gebohrt.
Dann waren noch Stifte (aus M5-Messingschrauben) und Stellringe zu drehen, die mir von ihren Dimensionen her ungewohnt waren - das ist für meine Verhältnisse Uhrmacherarbeit ߘ馬t;/p>
Original (links) und Fälschung (rechts) - für die Serie werden natürlich noch Messingschrauben für die Befestigung der Aussteifung im Lagerböckchen beschafft. Außerdem werde ich die Abmessungen des Stellrings bei der Serie noch etwas verändern - der war mir arg kurz geraten. Die beschafften Federn haben genau die richtige Steifigkeit - das funktioniert wunderbar."
30. August 2022: Fensteraussteller Weyer-Wagen (I)
Nachdem wir vor einigen Tagen die Probeabgüsse für die Fensteraussteller bekommen haben, hat Thomas mal einen Bearbeitungsversuch unternommen. "Angefangen habe ich mit einem Lagerböckchen:
Damit man das Teil beim Einspannen nicht zusammenquetscht, habe ich eine auf die passende Länge eingestellte Schraube/Mutter-Kombination im Halter eingeklemmt.
Zum Bohren habe ich das Böckchen auf das UWG, welches als Horizontalbohrmaschine eingerichtet wurde, gespannt. Um Verformungen durch die Vorschubkraft des Bohrers zu vermeiden, kam wieder die Schraube/Mutter-Kombination sowie eine Parallelschraubzwinge zum Einsatz.
Es zeigte sich, dass ich beim Bohren nicht genau die Mitte der vorgegossenen Bohrung getroffen habe - hier werde ich für die Serienteile noch eine Vorrichtung bauen müssen, die sich an der vorgegossenen Bohrung ausrichtet und den Bohrer so führt, dass die Mitte sicher getroffen wird.
Anschließend mußte die Rastnut in das Lagerböckchen gefräst werden:
Ich habe das Böckchen mit der späteren Montagefläche um 40° schräg in den zentrisch spannenden Schraubstock des FP1-Teilapparates gespannt, bei eingesteckter Stange die Bohrungsmitte angetastet, die Stange wieder entfernt und dann mit einem Schaftfträser die erste Hälfte der Rastnut gefräst und die Geschichte dann auf dem Teilkopf um 180° gedreht. Obiges Bild zeigt das Böckchen nach dem Drehen, aber noch vor dem Fräsen der zweiten Nuthälfte.
Für die Serie werde ich mir hier noch einen Spannklotz mit dem richtigen Winkel herstellen, damit ich die Teile nicht jedes Mal aufwendig mit dem Winkelmesser ausrichten muss."
(wird fortgesetzt)
27. August 2022: Schutzbleche gegen Bremsfunken
Am Rahmen vom OEG 805 sind die Schutzbleche gegen Bremsfunken angebaut, danach geht es an das Auslegen des Fußbodens.