LRE 12 Modell WDG

Modell des LRE 12 im Bauzustand mit offenem Seitengang
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
LRE 12 Van der Zypen & Charlier, Köln   1893 PwPost Localbahn Rhein - Ettenheimmünster (LRE)
Status: abgestellt
Länge über Puffer: 7.120 mm Rahmenlänge: 6.370 mm
Achsstand: 2.400 mm    
Achsstand im Drehgestell: 1.400 mm Drehzapfenabstand: --
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: 7.100 kg Ladegewicht: 5,0 t
    Tragfähigkeit: --
Ladelänge: -- Ladefläche: --
Bremsen: Westinghouse- /
Spindelbremse
     
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: --
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:
Dieses Fahrzeug hat eine bewegte Vergangenheit, blieb aber Zeit seiner kommerziellen Einsatzzeit stets in Baden. Abgeliefert wurde er 1893 an die Localbahn Rhein - Ettenheim - Ettenheimmünster der Firma Vering & Wächter als Gepäck- und Postwagen. Im Laufe der Jahre wurde der Wagen mehrfach umgebaut. Bei Ablieferung hatte er noch einen vollständig geschlossenen Wagenkasten. Spätere Bilder zeigen den Wagen aber mit einem außen am Postabteil vorbeiführenden Seitengang, da Bahnbedienstete das Postabteil natürlich nicht betreten durften. Nochmals später wurde dieser Seitengang für den EInbau einer von außen erreichbaren Toietter wieder teilweise geschlossen. Mit einem Maß von 2,8 m ist dieser Wagen für eine deutsche Schmalspurbahn außergewöhnlich breit. 1921/22 wurde diese Schmalspurbahn teilweise stillgelegt, die Strecke von Orschweier nach Ettenheimmünster auf Regelspur umgebaut. Dieser Wagen gelangte zur DEBG für deren Strecke Mosbach - Mudau im Odenwald unter der Nummer 17, später übernommen durch die Deutsche Reichsbahn. Nach dem zweiten Weltkrieg blieb er in Diensten der Deutschen Bundesbahn als 080Kar, bzw. 0182Kar. Mit der Lieferung neuer Wagen für den Personenverkehr konnten etliche ältere Wagen ausgemustert werden und der 0182 kam zu einer Nachnutzung als Hütte in Mudau-Rumpfen. Von dort erwarb ihn im Jahr 1998 die Märkische Museums-Eisenbahn mit dem Ziel des Wiederaufbaues. 2014 wurde er, immer noch nur ein Wagenkasten, an Kleinbaan Service verkauft. Der Zustand bedingt jedoch eine grundlegende Restaurierung, die noch nicht terminiert ist.

 

 
Lebenslauf:

 1893 an Vering & Wächter geliefert
 1921 an DEBG für Mosbach - Mudau
 1965 als Wagenkasten verkauft
 1998 an MME
 2014 an KSBV

 
 
 
 
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TM20
 
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 V 20

Českomoravská-Kolben-Danek, Prag (ČKD)

Umbau TAFAG AG 2005

4686 1959 Bdh

CSD ex. 701.101-8 ex
T211-059

Status: betriebsfähig
Länge über Puffer: 7.040 mm 
Höchstgeschwindigkeit: 40 km/h
Achsstand: 2.800 mm Raddurchmesser: 960 mm
Motortyp: V8 Tatra 928.32
Leistung: 230 PS
Hubraum: 12.667 cm3 Bohrung x Kolbenhub: 120 x 140 mm
Getriebebauart: Mylius Kraftübertragung: Gelenkwellen
Leergewicht: 21,5 t Dienstgewicht: 22 t
Kraftstoffvorrat: 400 l
Bremsgewicht: 21 t
    Handbremsgewicht: 15 t
Bremsen: Direkte Druckluftbremse Westinghouse, Vakuumbremse, Handbremse
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  SiFa, Partikelfilteranlage, Proportionalventil DV1 zur Ansteuerung Vakuumbremse
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Die Frühgeschichte dieser ursprünglich regelspurigen Diesellokomotive liegt noch im Dunkeln. Der Dieselloktyp BN 150 wurde von der tschechoslowakischen Lokomotivfabrik Českomoravská-Kolben-Danek (ČKD) in 835 Exemplaren gebaut. Bei der Staatsbahn der Tschechoslowakei CSD war sie unter der Baurehe T211.0 mit 167 Exemplaren eingereiht, wurde aber auch an etliche Anschlußbahnen in Osteuropa geliefert. Als Motor fand der Tatra 111 A Verwendung, der seine Kraft über ein Mylius-Schaltgetriebe udn Gelenkwellen weitergab. Ab 1977 wurden Loks mit dem leistungsstärkeren Motor TATRA 930.51 ausgerüstet und als Baureihe T 211.1 geführt bzw. mit dem Motor TATRA 928.32 (-> Baureihe T 211.2) versehen. Einzelne Maschinen wurden vom Ausbesserungswerk Nymburk auf die Spurweiten 760 mm und 1000 mm umgespurt (Baureihe T 29.0, heute als Reihe 701.9 bezeichnet). Unser Exemplar diente der CSD zunächst mit der Loknummer T211-059 und wurde später zur 701.101-8, jedoch noch als regelspurige Rangierlok. Wann und für welche Bahn unsere Lok umgespurt wurde ist noch unbekannt.

Am 29.04.1994 wurde die Lok von der Baufirma Kummler & Matter in der Schweiz übernommen. Am 22. November 2000 erfolgte die Abnahme bei der Rhätischen Bahn. 2005 wurde die Lok von der Tafag AG in Goldau umgebaut: Modernisierung des Führerstandes, Umbau des Bremsgestänges von 1 auf 2 Bremszylinder, Einbau eines Druckluft/Proportionalventieles (DV1) zur Bremsung der Lok mit der direkten Druckluftbremse und der Anhängelast mit der Vakuumbremse, Einbau einer SiFa und Einbau eines Abgas-Partikelfilters. Mit diesen Änderungen war die Lok nun auch für Bauzug-Einsätze auf Neigungen bis 70 %o einsetzbar. (Betriebsbewilligung RM05-046-0502-0506 vom Bundesamt für Verkehr (BAV) für Fahrten am der Stammnetz der Rhätischen Bahn ink. Chur-Arosa und Bernina Strecke vom 27. April 2005). Bei der Modernisierung erhielt die vorher orange lackierte Lok auch ihre heutige dunkelrote Lackierung. Offenbar war die Lok nach diesem Umbau nicht mehr oft im Einsatz, da Führerstand, Motorraum, Fahrwerk und Lackierung heute noch neuwertig aussehen. Von Kummler & Matter wurde die Lok an die Deutsche Privatbahn GmbH verkauft, blieb dort aber ohne Einsätze. Schließlich wurde die Lok für geplante Bauzug-Einsätze von Kleinbaan Service erworben.

 
Lebenslauf:
 1957  abgeliefert an CSD
 1994  an Kummler & Matter
 2010  an Stiftung Deutsche Kleinbahn 
 2015  Kleinbaan Service BV
 
Galerie:
 
 
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 KR 38 Rendsburger Kreisbahn Seitenwand
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 K.R. 38 Waggonfabrik Gotha   1900 Gw Rendsburger Kreisbahn (RKB)
Status: abgestellt
Länge über Puffer: 9.570 mm Rahmenlänge: x.xxx mm
Achsstand: 4.350 mm    
Achsstand im Drehgestell: -- Drehzapfenabstand: --
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: 7.000 kg Ladegewicht: --
    Tragfähigkeit: --
Ladelänge: -- Ladefläche: --
Bremsen: --      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: --
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:
Die Rendsburger Kreisbahn Rendsburg - Hohenwestedt - Schenefeld erschloß den Kreis Rendsburg in südwestlicher Richtung von der namensgebenden Stadt aus. Von dieser Bahn hat ein Güterwagen als Schuppen die Bahn lange Zeit überlebt, konnte aber durch Kleinbaan Service nur noch in Bruchstücken geborgen werden. Anhand von Indizien konnte der gedeckte Wagen als Fahrzeug der Waggonfabrik Gotha von 1908 identifiziert werden, die Nummer ist noch nicht sicher belegt, ist aber recht wahrscheinlich.
Ob dieses Fahrzeug als solches Fragment erhalten bleiben soll oder wieder aufgebaut werden kann, ist derzeit noch offen.

 

 
Lebenslauf:

 1900 abgeliefert an Rendsburger Kreisbahn
 ca. 1957 an privat
 2015 Kleinbaan Service BV

 
 
 
 
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TM21
 
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 TM2/2 21 O & K, Dortmund,
Typ MV9 S
25833 1958 Bdh

Roddergrube Brühl Nr. 39
Rheinbraun Nr. 151
Consorzio Gottardo Nr. 21
Kummler + Matter Nr. 21

  betriebsfähig
Länge über Puffer: 6.570 mm Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h
Achsstand: 1.900 mm Raddurchmesser: 750 mm
Motortyp: Catarpillar D 336 Leistung: 200 KW
Hubraum: ---    
Getriebebauart: Voith-Turbogetriebe
L33 Y V
Kraftübertragung: Stangenantrieb
Leergewicht: 22 t Dienstgewicht: 23 t
Kraftstoffvorrat: 300 l
Handbremsgewicht 16 t
Bremsen: Druckluftbremse (Lok und Wagen), Vakuumbremse (nur Wagen), Spindelhandbremse
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  befahrbarer Mindesradius: 45 m
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Diesellokomotiven sind bei Kleinbaan Service echte Außenseiter. Mit dieser O&K-Industrielok gibt es bei uns ein rheinisches Originalstück, das eine bewegte Geschichte erlebt und bis heute die meiste Zeit in der Schweiz verbrachte. Die Roddergrube war ein Unternehmen der Braunkohlenindustrie im südlichen Villerevier des rheinischen Braunkohleabbaues, das 1960 mit zur RHEINBRAUN fusioniert wurde. Die Gruben der Roddergrube wurden bis 1988 aufgegeben.
Zusammen mit der Schwesterlok O&K #25834 (Rodder 40) wurde die mit einer Spurweite von 900 mm 1958 an die Roddergrube AG geliefert. Ende 1958 waren sie am Standort "Abraum Gotteshülfe" bei Berrenrath im Einsatz..Bei Aufgabe des Schmalspurnetzes im Südrevier gelangte sie nach Revision und Neulack durch Rheinbraun am 28.11.1969 in die Schweiz zum Bau des Gotthard-Straßentunnels. Nach dessen Fertigstellung kam die Lok zur Rhätischen Bahn (RhB) und sollte dort umgespurt werden auf Meterspur, blieb aber abgestellt. Über einen Händler kam sie 1994 zur Dampfbahn Furka-Bergstrecke, ging dort jedoch abermals nicht in Betrieb. Erst 1999 erhielt sie ihre heutige Spurweite für einen Einsatz bei der Baufirma Kummler & Matter in Zürich und wurde am 24.02.2000 von der Rhätischen Bahn abgenommen. 2007 wurde die Lok bei der TAFAG AG in Goldau überholt und am 13. Juli 2007 vom Bundesamt für Verkehr BAV die Betriebsbewilligung für Fahrten auf dem Stammnetz der RhB sowie auf weiteren schweizerischen Meterspurbahnen erteilt. Vermutlich wurde auch bei dieser Revision der heutige Catarpillar-Motor eingebaut. Nach dem Bewilligungsbescheid war der nächste Einsatz der Lok in Kalpetran (MGBahn) im Juli 2007 vorgesehen. Viel wird die Lok aber in der Schweiz nicht mehr gefahren sein, da weder im Motorraum noch am Fahrwerk Betriebsspuren zu entdecken sind. Über die Deutsche Privatbahnen gelangte die Lok an Kleinbaan Service BV. Ein zunächst vorgesehener Einsatz zur Bauzugzwecke auf der ehemaligen Feldabahn zerschlug sich; derzeit ist die Lok betriebsfähig abgestellt.

 
Lebenslauf:
 1958  abgeliefert an Roddergrube Nr. 39
 1960  weiter an Rheinbraun AG Nr.151
 7.1970  an Consorzio Gottardo Sud, Airolo (CH)
 1978  Rhätische Bahn (CH)
 1991  LSB Lok Service Burkhardt AG, Rüti (CH)
 2.1994  Dampfbahn Furka-Bergstrecke AG, Andermatt (CH)
 1999  Tafag AG, Arth-Goldau
 2000  Kummler + Matter AG, Zürich (CH)
 201x  Stiftung Deutsche Kleinbahnen, Prora
 2015  Kleinbaan Service B.V.
 
 
 
 
 
Quelle: Betriebsunterlagen, rangierdiesel.de
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 RKB 223 Kopie
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
RKB 223  Beuchelt & Co.,
Grünberg in Schlesien
  1906 - 1913 Ow

Regenwalder Kleinbahn (RKB)
Polskie Koleje Panstwowe (PKP)

Status: betriebsfähig
Länge über Puffer: 6.200 mm Rahmenlänge: 5.300 mm
Achsstand: 3.500 mm    
Achsstand im Drehgestell: -- Drehzapfenabstand: --
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: 3.500 kg
Ladegewicht: 7.500 kg
    Tragfähigkeit: 7.850 kg
Ladelänge: 5.200 mm Ladefläche: 12,2 m²
Bremsen: --      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: --
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Der Wagen RKB 223 gehört zu einer Lieferserie für die pommerschen Kleinbahnen, gebaut von einem der Hauptlieferanten der Betreiberfirma Lenz & Co, der Waggonfabrik Beuchelt & Co. in Grünberg/Schlesien, die 65 Wagen für die Kleinbahnen der Kreise Kolberg, Regenwalde, Saatzig, Franzburg und Greifenberg umfasste. Lediglich die 20 Wagen der Franzburger Kreisbahn können wir für dieses Exemplar ausschließen. Die Betriebsnummer 223 wurde aus den weiteren 45 Wagen frei gewählt.
Nach 1945 war der Wagen bei der PKP in Polen verblieben, bis 2015 der Verkauf an Kleinbaan Service BV erfolgte. Die betriebsfähige Aufarbeitung in eigener Werkstätte konnte bis Mai 2017 abgeschlossen werden.

 
Lebenslauf:

1904 Ablieferung an die Regenwalder Kreisbahn (FKB)
1945 Übernahme durch die PKP
2015 an Kleinbaan Service.

 
 
 
 
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 RKB 224 Kopie
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
RKB 224  Beuchelt & Co.,
Grünberg in Schlesien
  1908 Ow

Regenwalder Kleinbahn (RKB)
Polskie Koleje Panstwowe (PKP)

Status: betriebsfähig
Länge über Puffer: 6.200 mm Rahmenlänge: 5.300 mm
Achsstand: 3.500 mm    
Achsstand im Drehgestell: -- Drehzapfenabstand: --
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: 3.500 kg
Ladegewicht: 7.500 kg
    Tragfähigkeit: 7.850 kg
Ladelänge: 5.200 mm Ladefläche: 12,2 m²
Bremsen: --      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: --
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Über die Ursprünge dieses Wagens gibt es keine gesicherten Informationen. Er gehört zu einer Serie ungebremster O-Wagen, die die Firma Beuchelt & Co. an die hinterpommerschen Lenz-Bahnen ab 1906 ablieferte. Die jetzige Nummer R.K.B. 224 wurde aus den in Frage kommenden 45 Fahrzeugen frei gewählt. Kleinbaan Service BV. konnte den Wagen von der PKP 2017 erwerben und arbeitete ihn betriebsfähig auf.

 
Lebenslauf:

1908 Ablieferung an eine pommersche Kleinbahn
1945 Übernahme durch PKP
2017 an Kleinbaan Service.

 
 
 
 
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 20221103 Klv in Brohl
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 Klv 09-0002
FKF 12559 1959 1A-bm

Deutsche Bundesbahn (DB)
Deutsche Bahn AG (DB)

Status: abgestellt
Länge über Puffer: x.xxx mm Rahmenlänge: 9.820 mm
Achsstand: x.500 mm    
Achsstand im Drehgestell: 1.500 mm Drehzapfenabstand: x.000 mm
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: x.xx0 kg
Ladegewicht: 10.000 kg
    Tragfähigkeit: 10.000 kg
Ladelänge: 10.800 mm Ladefläche: -- m²
Bremsen: Kbr, Handbr      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: --
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  Gesamtbreite 2.600 mm
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Diese Draisine begann ihre Karriere als Regelspurfahrzeug bei der Deutschen Bundesbahn als Klv 11-4163 im Jahr 1959. Die Stationierungsorte sind uns leider derzeit nicht bekannt.
Für Dienstfahrten benötigte die Inselbahn Wangerooge stets eine Draisine, sodaß nahc dem unfallbedingten Ausscheiden der Draisine Klv09-0001 im Jahr 1977 Abhilfe geschaffen werden mußte, indem das AW Bremen dieses Fahrzeug auf Meterspur umspurte und als Klv09-0002 auf die Insel verbrachte. So bieb sie 17 Jahre lang auf Wangerooge im Einsatz und gelangte dann 1995 zur Deutschen Draisinen-Sammlung in Bad Nauheim als stationäres Exponat. Seit 2016 schließlich stand sie abgestellt bei der Brohltal-Schmalspurbahn und wurde schließlich im September 2022 andie GKB verkauft.
Zur Wiederinbetriebnahme wird die Erneuerung der kompletten Karosserie vonnöten sein. Eine Fertigstellung wird in 2025 erwartet.

 
Lebenslauf:

 1959 hergestellt für DB
 1977 Umbau auf Meterspur
 1995 an DDS (Bad Nauheim)
 2016 an Privat (Brohltalbahn)
 2022 an GKB

 
 
 
 
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 Bay BL 9302
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
Bay BC L 9302  MAN, Nürnberg  41363 1890 BCi

Pfalzbahn
bay. Sts. B.lrh
Deutsche Reichsbahn (DRG)
Deutsche Bundesbahn (DB)

Status: abgestellt
Länge über Puffer: 8.600 mm Rahmenlänge: x.x00 mm
Achsstand: 2.700 mm    
Achsstand im Drehgestell: -- Drehzapfenabstand: --
Sitzplätze 2. Klasse 12 Sitzplätze 3. Klasse 16
Leergewicht: 6.500 kg
Ladegewicht: --
    Tragfähigkeit: --
Ladelänge: -- Ladefläche: --
Bremsen: Köbr.      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: --
Heizung: Dhz      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Im Jahr 1890 eröffneten die "königlich bayerischen pfälzischen EIsenbahnen" ihre ersten schmalspurigen Strecke mit den Verbindungen von Ludwigshafen nach Dannstadt und von Ludwigshafen nach Frankentahl. Für die Betriebsaufnahme wurden Fahrzeuge bei der Waggonfabrik Ludwigshafen (unmittelbar an der Strecke gelegen) sowie von der MAN beschafft. Wagen 9302 gehörte zu einer sechs Wagen umfassenden Serie Wagen der zweiten Klasse mit den Nummern 9301 bis 9306 und war zumindest nummernmäßig der zweite Schmalspurwagen der Pfalzbahn.
Die Ludwigshafener Strecken hatten als Besonderheit erheblichen Personenverkehr zum Werk der Badischen Anilin- und Sodafabrik (BASF) zu bewältigen, und so beschaffte man schon zur Eröffnung 36 Personenwagen. Der Wagen blieb vermutlich bis zur Stillegung am 1.10.1955 seiner Stammstrecke treu. Er überlebte danach als Schuppen und wurde vom Arbeitskreis Neustadt der DGEG für das EIsenbahnmuseum Neustadt/Wstr. geborgen. Dort sah man trotz der Ortsnähe im Schmalspurfahrzeug einen Sonderling und veräußerte den Wagenkasten schließlich an Kleinbaan Service.
Eine betriebsfähige Aufarbeitung ist zu einem späteren Zeitpunkt vorgesehen. Für die fehlenden Teile am Fahrwerk haben wir 2019 von der DB / Inselbahn Wangerooge als Teilespender den 1983 aus einem G-Wagen umgebauten Gepäckwagen 63 048 übernommen; dessen Fahrgestell ebenfalls von MAN im 1890 für die Lokalbahnen in der Pfalz gebaut worden war (LU 9405, Pfälzische Ludwigsbahn-Gesellschaft für Frankentahl - Großkarlbach).

 Literaturhinweis: Günter König: Aus der Geschichte der meterspurigen Lokalbahnen im Raum Ludwigshafen am Rhein, Die Museums-Eisenbahn Ausg. 1 bis 3 / 1999
Lebenslauf:

1890 Ablieferung an die Pfalzbahn
1905 verstaatlicht zur bay. Sts.Bahn
1921 weiter an DRG
1949 weiter an DB
1955 an privat
2015 an Kleinbaan Service.

 
 
 
 
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CARL Magazin 2018 DSC03434 Kopie 2
 
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 KAE 13 CARL Hohenzollern, Düsseldorf 2241 1907 Cn2t
  • Kreis Altenaer Schmalspurbahn (KAS)
  • Kreis Altenaer Eisenbahn (KAE)
Status: in Aufarbeitung
Länge über Puffer: 6.200 mm Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h
Achsstand: 1.860 mm Raddurchmesser: 780 mm
Kesselüberdruck: 12 kg/cm² Leistung: 177 PS
Zylinderdurchmesser: 300 mm Kolbenhub: 400 mm
Rostfläche: 0,70 m²
Heizfläche: 38,21 m²
Leergewicht: 19,5 t Dienstgewicht: 23,3 t
Wasservorrat: 3,0 m³
Kohlenvorrat: 0,8 t
Bremsen: Wurfhebelbremse und Dampfbremse
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Die Kreis Altenaer Schmalspurbahn (KAS) beschaffte für ihre Strecken Lüdenscheid - Altena, Lüdenscheid - Werdohl und Halver - Schalksmühle von 1887 bis 1916 in mehreren Tranchen insgesamt 16 nahezu gleiche dreiachsige Naßdampf-Tenderlokomotiven mit den Nummern 1 bis 16 von der Lokomotivfabrik Hohenzollern in Düsseldorf. Alle Lokomotiven trugen auch Namen, die Lok 13, die jedoch lange Zeit keine Nummer trug (!), erhielt den Namen "CARL". Aufgrund des schmalen Lichtraumprofils der zumeist auf den Straßen in den engen Tälern trassierten Strecken waren die Fahrzeuge der ab 1922 Kreis Altenaer Eisenbahnbahn (KAE) genannten Bahn lediglich maximal 2,1 Meter breit und unterscheiden sich damit merklich von den meisten deutschen Meterspurbahnen.
Bei Stillegung der KAE-Strecken 1967 blieb diese Lok zusammen mit ihrer Schwesterlok 15 "HERMANN" erhalten und erinnerte in Altena als Denkmal an die Verkehrsgeschichte im Sauerland. Jedoch verfiel die Lok zusehends und so konnte Kleinbaan Service sie schließlich 2018 von der Stadt Altena erwerben. In Altena wurde anstelle des früheren Lokdenkmals am Bahnhof eine Lokattrappe vor der nordwestlichen Tunneleinfahrt als Ersatz aufgestellt.
Eine betriebsfähige Aufarbeitung der Lokomotive wurde bereits begonnen.

 
Lebenslauf:
 1907  abgeliefert an Kreis Altenaer Schmalspurbahn
 1965  abgestellt und als Denkmal in Altena aufgestellt
 2018  verkauft an Kleinbaan Service BV

 Der Neubaukessel bei der Wasserdruckprobe.

Abnahme Kessel CARL DSC04646 Kopie

 
 

Literatur:
Claas Rehmstedt: Die Fahrzeuge der MuseumsEisenbahn Bruchhausen-Vilsen - Asendorf

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Werkfoto DHHU 19 klein
 
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 DHHU 20 Henschel, Kassel 27122 1950 Dn2t
  • Dortmund-Hörder Hüttenverein
  • Dortmund-Hörder Hütten-Union
Status: in Aufarbeitung
Länge über Puffer: 7.100 mm Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h
Achsstand: 1.800 mm Raddurchmesser: 800 mm
Kesselüberdruck: 12 kg/cm² Leistung: 200 PS
Zylinderdurchmesser: 350 mm Kolbenhub: 400 mm
Rostfläche: 1,00 m²
Heizfläche: 53,4 m²
Leergewicht: 19,5 t Dienstgewicht: 23,9 t
Wasservorrat: 2,5 m³
Kohlenvorrat: 0,8 t
Bremsen: Wurfhebelbremse
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Der Dortmund-Hörder Hüttenverein unterhielt in seinem Werk Phoenix in Dortmund-Hörde für den innerbetrieblichen Transport ein meterspuriges Werkbahnnetz. An diesem Standort wurde bereits seit 1839 Roheisen hergestellt. Im Jahr 1951 wurde der "Hörder Verein" in die neue Dortmund Hörder Hütten-Union (DHHU) eingebracht und schließlich später von der Hoesch AG erworben.
Anfang der fünfziger Jahre wurden für diese Bahn insgesamt acht zweiachsige Dampflokomotiven von der Kasseler Firma Henschel & Sohn neu beschafft. Sechs Maschinen entsprachen in den Kessel- und Triebwerksabmessungen dem Henschel-Typ B 200, hatten jedoch ein paar bauliche Änderungen zur Anpassung an die besonderen Verhältnisse im Hüttenwerk; sie wurden mit der Typenbezeichnung B 200.1 versehen.
Nach der Stillegung des schmalspurigen Werkbahnnetzes Mitte der sechziger Jahre gelangte eine dieser Maschinen auf einen städtischen Spielplatz an der Kuithanstraße in Dortmund und blieb dadurch als einzige Lokomotive aus dieser Serie erhalten. Langfristig ist jedoch ein Spielplatz kein guter Verwahrort für eine Dampflokomotive, und so konnte 1986 die MME die Maschine für ihre Museumsbahn in Herscheid erwerben.
Im Rahmen einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme bei der damaligen Bahnwerkstatt der Mansfeld AG in Klostermansfeld konnte 1990 mit der Aufarbeitung der Lok durch die MME begonnen werden. So wurden das Fahrwerk instandgesetzt und große Teile der Aufbauten neu gebaut. Leider wurde die Maßnahme abgebrochen, und so blieb die Lok ohne weitere Arbeitsfortschritte weitere 25 Jahre stehen. Schließlich wurde die Lok DHHU 20 an Kleinbaan Service verkauft.
Im Herbst 2020 wurde mit der gründlichen Aufarbeitung der Lok begonnen, die auch einen erneuerten Kessel enthält.

 
Lebenslauf:
 1950  abgeliefert an Dortmund-Hörder Hüttenverein
 1951  Übergang an Dortmund-Hörder Hütten-Union
 1967  Denkmal in Dortmund
 1986  Märkische Museums-Eisenbahn
 2018  Kleinbaan Service BV
 
 
 
 
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DSC 4749 SVG D6
 
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 SVG D12 Draisinenbau Hamburg .... 1936 1A
  • Wehrmacht
  • Sylter Inselbahn AG
  • Inselbahn Langeoog
Status: abgestellt
Länge über Puffer: 4.700 mm Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h
Achsstand: 2.200 mm Raddurchmesser: 500 mm
Kesselüberdruck: --- Leistung: ?? PS
Motortyp: Selve 614 C Getriebe: ZG Kb 35
Zylinder Durchm. x Hub: 98,4 x 108 mm
Heizfläche: --
Leergewicht: 3,58 t Dienstgewicht: 4,2 t
Wasservorrat: --
Kohlenvorrat: --
Bremsen: Spindelbremse (als Feststellbremse)
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  urspr. 12 Sitzplätze
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Der Seefliegerhorst List betrieb im Anschluß an die meterspurige Sylter Inselbahn im Norden der Insel Sylt ein umfangreiches Eisenbahnnetz, das nicht nur die Kaserne und den Hafen in List bediente, sondern auch eine Rundstrecke zu den in der Dünenlandschaft verteilten Artilleriestellungen enthielt. Hierfür besaß die Wehrmacht ein paar Diesellokomotiven, vorwiegend aber etliche Draisinen für den Personentransport. Die größte Motordraisine war die Nummer 12, die auch nach dem 2. Weltkrieg an die Sylter Inselbahn überging und im regulären Personenverkehr eingesetzt wurde.
Nachdem die SVG auch wieder mit regulären Fahrzeugen den Verkehr abwickeln konnte, baute man diese Draisine zu einem Wasserwagen (mit aufgebautem Kessel) zur Unkrautbekämpfung mit der Nummer A3 um. Nach EInstellung der Sylter Inselbahn Ende 1970 kam sie in diesem Zustand zur Inselbahn Langeoog, verlor aber bald den Kessel und diente fortan als kleiner Flachwagen (ohne Betriebsnummer) im Güterverkehr.
2018 strukturierte die Inselbahn Langeoog ihren Güter- und Gepäckverkehr neu, womit fast alle alten Güterwagen an Museumsbahnen auf dem Festland abgegeben wurden. Dieser Wagen kam so in die Sammlung von Kleinbaan Service BV.

 
Lebenslauf:
 1936  abgeliefert an Seefliegerhorst List
 1945  verfallen an Fiskus
 1946  übernommen von Sylter Inselbahn AG
 1949  übernommen von Sylter Inselbahn Gesellschaft
 1970  verkauft an Inselbahn Langeoog
 2018  Kleinbaan Service BV
 
 
 
 
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 BEG 401 Drehgestell
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 BEG 401
Baume & Marpent?   1914 RRw

Heeresfeldbahn (angeblich)
Brohltalbahn AG (BEG)

Status: abgestellt
Länge über Puffer: 10.xxx mm Rahmenlänge: 9.820 mm
Achsstand: x.500 mm    
Achsstand im Drehgestell: 1.500 mm Drehzapfenabstand: x.000 mm
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: x.xx0 kg
Ladegewicht: 10.000 kg
    Tragfähigkeit: 10.000 kg
Ladelänge: 10.800 mm Ladefläche: xx,x m²
Bremsen: Köbr, Handbr      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: --
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  Gesamtbreite 2.600 mm
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Diese Fahrzeuge geben hinsichtlich ihrer Herkunft noch Rätsel auf. Im Jahr 1922 tauchen im Bestand der Brohltalbahn 20 vierachsige Güterwagen (8 gedeckte Güterwgen, 9 offene Güterwagen, 3 Rungenwagen) auf, für die als Herkunft "Heeresfeldbahn" und das Baujahr 1914 angegeben wird. Angeblich wurden sie für "Siam" gebaut, der Hersteller aber bleibt unklar.

Es ist zu vermuten, daß es sich dabei um Beutegut aus dem von deutschen Truppen besetzten Belgien handelt, und diese Wagen bei einer belgischen Waggonfabrik requiriert wurden. Möglicherweise handelte es sich dabei um Baume & Marpent in La Louvière. Vermutlich wurde der Hersteller bewußt verschleiert, um eine Beschlagnahme und Rückführung der Wagen zu vermeiden.
Seit den 1980er-Jahren blieben die Wagen ungenutzt abgestellt.
Im Jahr 2022 waren noch die Wagen 401 und 402 von den Rungenwagen übrig; hiervon ging Wagen 401 an Kleinbaan Service BV, den Wagen 402 hat die Brohltalbahn derzeit nach Dehrn verliehen, wo er als Denkmal an die Kerkerbachbahn erinnern soll.

 
Lebenslauf:

ca. 1914 hergestellt für unbekannten Besteller
1922 Verkauf an Brohltalbahn
2022 an Kleinbaan Service.

 
 
 
 
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 BTB 471
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 BEG 472
L. Steinfurt, Königsberg   1940 OOt

Engelskirchen - Marienheider Eisenbahn (EME)
Euskirchener Kreisbahnen (EKB)
Brohltal Eisenbahn Gesellschaft AG (BEG)

Status: abgestellt
Länge über Puffer: 11.900 mm Rahmenlänge: 11.000 mm
Achsstand: 9.500 mm    
Achsstand im Drehgestell: 1.500 mm Drehzapfenabstand: 8.000 mm
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: 13.460 kg
Ladegewicht: 30.000 kg
    Tragfähigkeit: 30.000 kg
Ladelänge: 10.800 mm Ladefläche: 26,4 m²
Bremsen: Kbr, Handbr      
Festhaltekraft Handbr. 27.500 kg Bremsgewicht: 29. 000 kg
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Zu Beginn des zweiten Weltkrieges hatte die Waggonfabrik L. Steinfurt in Königsberg einen Auftrag über 32 vierachsige offene Güterwagen mit stählernen Wagenkästen für eine brasilianische Meterspurbahn (Compagnie Auxiliaire des Chemins de fer au Brésil ?) bereits ganz oder wenigstens teilweise fertiggestellt und konnte diese Fahrzeuge nun nicht mehr an den Besteller ausliefern. Besonderheit der Wagen war die Hohe Tragfähigkeit von 30 Tonnen. Die Waggonfabrik Steinfurt hatte bei ihrer Verkaufsofferte ein Leergewicht von 14.300 kg genannt; allerdings war das für die Exportausführung mit einer Jeanney-Kupplung gewesen. Zwei Stück aus dieser Serie kaufte die Engelskirchen - Marienheider Eisenbahn (Betriebsnummer EME 259 und 260) und nutzte sie bis 1951. Bei der EME hatten die Wagen dann die typische "Lenz"-Kupplung mit Mittelzughaken.  Weitere 20 Wagen dieser Bauart gingen auch zur Weimar-Buttelstedt-Großrudestedter Eisenbahn; ihre Spur verliert sich nach der Demontage der Bahn 1946 in der Sowjetunion. Mindestens einen weiterer Wagen setzte die PKP nach 1945 auf dem Meterspurnetz in Pommern ein. Die beiden noch recht neuen Fahrzeuge der EME kamen 1951 zur Euskirchener Kreisbahn (EKB 519 & 520) und machten sich in erster Linie im Zuckerrübenverkehr nützlich. Auch mit der Betriebseinstellung der EKB war aber noch nicht das Ende dieser für Kleinbahnen doch recht modernen Wagen abzusehen. Die Brohltalbahn (BEG) hatte auch weiterhin einen regen Massengutverkehr auf Schmalspur - Profileinschränkungen der Strecke ließen einen Rollwagenverkehr nur in engen Grenzen zu. Daher erwarb die BEG diese Wagen 1965. Die BEG ersetzte alle 4 Klapptüren durch feste Seitenwandteile, verstärke den oberen Abschluß der Seitenwände mit einem L-Profil und nahm die Vakuumbremsanlage wieder in Betrieb Die Wagen waren für die Steilstrecke der BEG zugelassen. Die BEG gab für den Wagen 471 ein Leergewicht von 13.460 kg, ein Luftbremsbewicht von 29.500 kg und ein Handbremsgewicht von 27.000 kg an. Ihre letzten Untersuchungen erhielten die Wagen noch im April 1981; blieben jedoch ab Anfang der 1980er-Jahren ungenutzt abgestellt.
Im Jahr 2022 konnte Kleinbaan Service BV den Wagen 472 übernehmen. Das baugleiche Schwesterfahrzeug 471 verbleibt bei der Brohltalbahn und soll langfristig dort ebenfalls aufgearbeitet werden.

 
Lebenslauf:

1940 Ablieferung an EME
1951 weitergegeben an EKB
1965/66 verkauft an BEG
2022 an Kleinbaan Service.

 
 
 
 
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 BEG 405 DSC 0708
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 BEG 405
 BEG 408
 BEG 409
 BEG 411
Baume & Marpent?   1914 GGw

Heeresfeldbahn (angeblich)
Brohltalbahn AG (BEG)

Status: abgestellt
Länge über Puffer: 10.850 mm Rahmenlänge: 9.820 mm
Achsstand: 8.070 mm    
Achsstand im Drehgestell: 1.370 mm Drehzapfenabstand: 6.700 mm
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: 10.000 kg
Ladegewicht: 20.000 kg?
    Tragfähigkeit: 21.000 kg
Ladelänge: 8.900 mm Ladefläche: 18 m²
Bremsen: Köbr, Handbr      
Festhaltekraft Handbr. --
Bremsgew. 19t
Bremsgewicht: --
BEG 410 mit KE-P: 12 t
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  Gesamtbreite 2.820 mm, Höhe über SO 2.579 mm
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Diese Fahrzeuge geben hinsichtlich ihrer Herkunft noch Rätsel auf. Im Jahr 1922 tauchen im Bestand der Brohltalbahn 20 vierachsige Güterwagen (8 gedeckte Güterwgen, 9 offene Güterwagen, 3 Rungenwagen) auf, für die als Herkunft "Heeresfeldbahn" und das Baujahr 1914 angegeben wird. Angeblich wurden sie für "Siam" gebaut, der Hersteller aber bleibt unklar.
Die Bauart und das äußere Erscheinungsbild der Wagen ist für Deutschland sehr ungewöhnlich, prägten aber damit das Bild der Brohltalbahn über Jahrzehnte. Die Fahrgestelle aller Fahrzeuge waren einheitlich konstruiert, bei den gedeckten Güterwagen wurden die nahezu volständig aus Holz gefertigten Aufbauten über einen Rahmen gestülpt. Die tragende Konstruktion befindet sich im Wageninnenraum und besteht aus einem recht soliden Holzfachwerk.
Es ist zu vermuten, daß es sich dabei um Beutegut aus dem von deutschen Truppen besetzten Belgien handelt, und diese Wagen bei einer belgischen Waggonfabrik requiriert wurden. Möglicherweise handelte es sich dabei um Baume & Marpent in La Louvière. Vermutlich wurde der Hersteller bewußt verschleiert, um eine Beschlagnahme und Rückführung der Wagen zu vermeiden.
Seit den 1980er-Jahren blieben die Wagen ungenutzt abgestellt.
Im Jahr 2022 konnte Kleinbaan Service BV die Wagen 405, 408, 409 und 411 übernehmen. Die Wagen 407 und 410 möchte die Brohltalbahn in Eigenregie aufarbeiten.

 
Lebenslauf:

ca. 1914 hergestellt für unbekannten Besteller
1922 Verkauf an Brohltalbahn
2022 an Kleinbaan Service.

 
 
 
 
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 IMG 20220329 165358
 
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 FKB 10 Waggonfabrik Görlitz   1894 Ci AG Franzburger Kreisbahnen (FKB)
Deutsche Reichsbahn (DR)
tus: in Aufarbeitung
Länge über Puffer: 8.800 mm Rahmenlänge: 7.xxx mm
Achsstand: 4.000 mm    
Achsstand im Drehgestell: -- Drehzapfenabstand: --
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse 32
Leergewicht: 5.100 kg Ladegewicht: --
    Tragfähigkeit: --
Ladelänge: -- Ladefläche: --
Bremsen: Görlitzer- /
Spindelbremse
     
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: 1.xx0 kg
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  Görlitzer Gewichtsbremse
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Im Jahr 1894 erhielt die AG Franzburger Kreisbahnen die Konzession für eine Kleinbahnstrecke von Stralsund über Barth nach Damgarten, mit einem Abzweig von Altenpleen nach Clausdorf. Am 4. Mai 1895 ging die Eisenbahn in Betrieb. Zur Eröffnung erhielt die Bahn eine für die von dem Stettiner Bauunternehmen projektierten Bahnen recht typische Fahrzeugausstattung. Dazu gehörten auch mehrere zweiachsige Personenwagen der dritten Wagenklasse. In ihrer ursprünglichen Ausführung hatten die Wagen außen eine senkrechte Verlattung, manche Wagen erhielten später eine Verblechung.

Der Wagen verfügt über eine Görlitzer Gewichtsbremse. Im Betrieb blieb bei der FKB der Zugteil mit dem Zugführerwagen, von dem aus die Gewichtsbremse über die Haspel bedient wurde, und Personenwagen stets beisammen. Bei gemischten Zügen wurden die zumeist ungebremsten Güterwagen zwischen dieser Wagengruppe und der Lokomotive eingestellt.
Bis zur Stillegung der Franzburger Bahnen, nun unter Regie der Deutschen Reichsbahn, blieb der Wagen im Einsatz.

Nach seiner Nutzung als Personenwagen erhielt der Wagenkasten eine Nachnutzung als Lagerschuppen in Bodstedt an der Ostsee. Von dort erwarb ihn Kleinbaan Service BV im Jahr 2015. Die Aufarbeitung erfolgte in eigener Werkstatt in den Jahren 2018 bis 2023.

 
Lebenslauf:

 1894 AG Franzburger Kreisbahnen
 1946 Deutsche Reichesbahn
 ca. 1969 verkauft an LPG, tatsächlich jedoch Privateigentum
 2016 Kleinbaan Service BV

 
Galerie:
{gallery}fkb10{/gallery}
 
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 20220803 DSCF4874 reduziert
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 StBA 223
Waggonfabrik Görlitz   1917/22 Rollb

Städtische Bahnen Altona (StBA)
Eisenbahn-Gesellschaft Altona-Kaltenkirchen-Neumünster (AKN)

Status: abgestellt
Länge über Puffer: 1.750 mm Rahmenlänge: 1.750 mm
Achsstand: 1.100 mm    
Achsstand im Drehgestell: -- Drehzapfenabstand: --
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: 1.600 kg
Ladegewicht: 13.500 kg
    Tragfähigkeit: 13.500 kg
Ladelänge: -- Ladefläche: --
Bremsen: --      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: --
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Im Nordwesten der Stadt Altona entwickelte sich gegen Ende des 19. Jahrhunderts ein innerstädtischer Bereich mit Indutriebetrieben, die einer Anbindung an das Schienennetz bedurften. Nach längerer Projektierungsphase entschied man sich für eine schmalspurige Eisenbahn, die 1898 als "Ottensener Industriebahn" in Betrieb ging. Es gab mehrere Übergabebahnhöfe in der Ruhrstraße und der Gaustraße, die jeweils getrennte Bereiche bedienten. Wegen einer niedrigen Unterführung konnten dazwischen nur unbeladene Rollböcke überführt werden.
Wagen hatte diese Eisenbahn nie, aber über 100 Rollböcke, die zwischen 1898 und 1922 beschafft wurden. Anfangs erfolgte die Beförderung der aufgebockten Güterwagen noch mit Pferdetraktion, 1903 wurde eine erste Benzollokomotive beschafft.  Erst 1910 kamen Dampflokomotiven hinzu. Ab 1954 stellte man die Traktionsart in ungewöhnlicher Weise um, indem die Wagen von Straßenzugmaschinen gezogen und geschoben wurden. Da die Gleise durchweg sich im Straßenplanum befanden, war die möglich, und man konnte ferner auf einige Umfahrgleise verzichten.
WÄhrend den über 80 Jahren Betriebszeit sorgten über 100 Anschließer für Verkehr, der jedoch seit den 1950er-Jahren stark rückläufig war und auf die Straße verlagert wurde. Am 30. September wurde die Ottensener Industriebahn stillgelegt.
Bis 1954 war sie noch ein Teil der "Städtischen Betriebe Altona" (StBA), danach gehörte die Bahn zur Eisenbahn-Gesellschaft Altona-Kaltenkirchen-Neumünster (AKN). 

Von den Rollböcken sind 6 Stück noch heute vorhanden. Jeweils ein Paar befindet sich bei der Museumseisenbahn Schönberg - Schönberger Strand und beim Textilmuseum Forst. Ein weiteres Paar wurde "geteilt" und steht heute als Denkmal in Asendorf (DEV) und ein Rollbock kam in Privathand nach Jülich, wo er seit 1981 als Denkmal in einem Vorgarten stand. Von dort konnte ihn Kleinbaan Service B. V. am 31.7.2022 erwerben  und am 3.8. abtransportieren.

 
Lebenslauf:

1922 Ablieferung an StBA
1980 abgegeben an privat, Jülich
2022 an Kleinbaan Service.

 
 
 
 
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 OEG 104
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
OEG 104 MAN, Nürnberg 39996 1886 BCw

Süddeutsche Eisenbahn-Gesellschaft (SEG)
Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft (OEG)

Status: abgestellt
Länge über Puffer: 8.500 mm Rahmenlänge: x.x00 mm
Achsstand: 3.800 mm    
Achsstand im Drehgestell: -- Drehzapfenabstand: --
Sitzplätze 2. Klasse 24 Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: x.x00 kg
Ladegewicht: --
    Tragfähigkeit: --
Ladelänge: -- Ladefläche: xx,x m²
Bremsen: --      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: --
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Für die Betriebsaufnahme erhielt die SEG für ihre Mannheimer Strecken eine Serie von 5 Wagen von der MAN, dabei vier zweiklassige Wagen (2. und 3. Klasse) sowie einen kombinierten 2. Klasse - & Gepäckwagen. Letzterer erhielt die Nummer 104. Bis zum Jahr 19xx war dieser Wagen in der ursprünglichen Form im Einsatz. Dann erfolgte ein Umbau des Wagenkastens zu einem reinen Personenwagen.

Nach seiner Betriebszeit gelangte dieser Wagen bald in die DGEG-Schmalspursammlung, die zunächst in der OEG-Fahrzeughalle  in Viernheim beheimatet war, dann aber in einem Betonwerk in Bruchhausen-Vilsen gelagert wurde mit der Planung, dort eine gesamtdeutsche Schmalspursammlung einzurichten. Der Plan zerschlug sich, und dieser Wagen konnte von der MME erworben werden. Auch dort kam es nicht zu einer Aufarbeitung, und so wurde der 104 zusammen mit anderen OEG-Fahrzeugen an Kleinbaan Service veräußert. Seit 2015 ist er nun geschützt eingelagert. 

 
Lebenslauf:

1886 Ablieferung an die Süddeutsche Eisenbahn-Gesellschaft (SEG)
1911 weiter an OEG
19xx Umbau Wagenkasten
196x Verkauf an privat
19xx DGEG, Museum Viernheim
1989 DGEG, Betonwerk Konrad, Bruchhausen-Vilsen
1996 MME, Hüinghausen
2015 an Kleinbaan Service.

 
 
 
 
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V 9 Helbra
 
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 V 9 Lokomotivbau Karl Marx, Babelsberg 250434 1967 Cdm
  • VEB Kupferhütte Helbra Nr. 9 (II)
Status: abgestellt
Länge über Puffer: 5.340 mm Höchstgeschwindigkeit: 24 km/h
Achsstand: 1.800 mm Raddurchmesser: 700 mm
Motortyp: Schönebeck
6 KVD 14,5 SRL
Leistung: 102 PS
Hubraum: 14.500 ccm Kolbenhub: 145 mm
Getriebebauart: Zahnradstufen-getriebe mit eingebautem Wendegetriebe Kraftübertragung: Blindwelle mit Stangen
Leergewicht: 15,7 t Dienstgewicht: 16 t
Kraftstoffvorrat: 0,16 m³
Zugkraft: 4,9 Mp
Bremsen: Druckluftbremse, 89% Abbremsung Dienstgewicht; Handbremse 60 %
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  befahrbarer Mindesradius: 20 m
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

In den 1950er-Jahren entwickelte LKM für das Exportgeschäft mit China aus der zweiachsigen Rangierdiesellok V10B eine nunmehr dreiachsige Schmalpurlokomotive. Je nach Spurweite konnte diese mit Außenrahmen (bis 762 mm) oder mit Innenrahmen (über 900 mm) geliefert werden.
Das VEB Mansfeld-Kombinat "Wilhelm Pieck" hatte in der Kupferhütte Helbra und der Karl-Liebknecht-Hütte in Eisleben, im sogenannten Mansfelder Revier gelegen, jeweils ein innerbetriebliches Gleisnetz in 1000 mm Spurweite, für das zwischen 1960 und 1973 insgesamt 16 Lokomotiven dieser Bauart geliefert wurden. Die Lok mit der Nummer 9 (in Zweitbesetzung) gehörte zur zweiten Tranche von 1967 und blieb dem Standort Helbra treu bis zur Stillegung und Abwicklung des Betriebes 1993. Eigentlich wurde sie dann als Ersatzteilspender an die MaLoWa inKlostermansfeld verkauft, dann aber doch später aufgearbeitet und an Kleinbaan Service veräußert.

 
Lebenslauf:
 1967  abgeliefert an VEB Kupferhütte Helbra
 1991  an MaLoWa
 2018  Kleinbaan Service BV
 
 
 
 
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KSH 2 Nasttten
 
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 KSH 2 "Nastätten" Henschel, Cassel 5575 1900 Cn2t
  • Kleinbahn Selters - Hachenburg (KSH)
  • Nassauische Kleinbahn AG (NKAG)
Status: in Aufarbeitung
Länge über Puffer: 7.700 mm Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h
Achsstand: 2.250 mm Raddurchmesser: 920 mm
Kesselüberdruck: 12 kg/cm² Leistung: 300 PS
Zylinderdurchmesser: 320 mm Kolbenhub: 500 mm
Rostfläche: 0,84 m²
Heizfläche: 53,50 m²
Leergewicht: 19,0 t Dienstgewicht: 25 t
Wasservorrat: 3,0 m³
Kohlenvorrat: 1,4 t
Bremsen: Wurfhebelbremse, Spindelbremse, Riggenbach'sche Gegendruckbremse (teildemontiert), Seilzugbremse (demontiert), Saugluftbremse Bauart Körting (ab 1951, bei NKB durch Dampfbremse ersetzt).
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  zwei Handbremsbetätigungen, Gegendruckbremse und Seilzugbremse
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Zur Eröffnung der Kleinbahn Selters - Hachenburg (KSH) im Jahr 1900 lieferte die Lokomotivbaufirma Henschel und Sohn in Cassel drei dreiachsige Dampflokomotiven einer Bauart, die sie erstmals 1887 an die Gernrode - Harzgeröder Eisenbahn abgeliefert hatte. Die KSH beförderte größtenteils Material und Produkte der Tonindustrie in und um Herschbach. Bereits im Jahr 1951 wurde wegen Unrentabilität der Abschnitt Herschbach - Hachenburg abgebaut und die Dampflok 3 verschrottet. 1960 endete der Betrieb auf der Reststrecke zwischen Herschbach und Selters. Bereits 1957 war die Lok 2 an die Nassauische Kleinbahn verkauft worden, da die Dampflok 1, ein Triebwagen und eine 1954 gebraucht gekaufte Diesellok für den Restbetrieb ausreichten.
In den Jahren 1900 bis 1903 nahm südlich der KSH die Nassauische Kleinbahn ihr Netz mit drei von Nastätten ausgehenden Strecken nach Oberlahnstein, Sankt Goarshausen und Zollhaus (Aartal) in Betrieb. Auch dort waren Bodenschätze das Haupttransportgut. Diese Eisenbahn bestellte ebenso bei Henschel Lokomotiven dieses Typs, jedoch gleich acht Stück! Da sich der Verkhr gut entwickelte, orderte man ab 1910 schwerere vierachsige Lokomotiven, die Dreikuppler blieben aber noch lange das Rückgrat des Betriebes.

So kam es auch, daß man bereits im Niedergang des Bahnbetriebs 1957 eine gleiche Lok von der KSH erwarb. Ihr eher unrühmliches Aufgabengebiet war, die Züge zum Streckenabbau zu fahren; beim Restbetrieb der Bahn zwischen Hohlenfels und Zollhaus bis 1962 diente sie noch als Reserve bei Ausfall einer der verbliebenen zwei Vierkuppler.

Auch danach wurde sie nicht verschrottet, auch wenn sie erst einmal Eigentum einer Metallverwertung in Limburg (Firma Schuy) wurde. Dort fand sie erst einmal Platz auf einem improvisierten Denkmalsockel. Sie blieb in Privathand, auch ein Intermezzo bei der Selfkantbahn 1974 bis 1978 änderte daran nichts. Der Eigentümer bevorzugte eine Aufstellung als Denkmal in Nastätten und schenkte sie später der Gemeinde Nastätten.

Im Jahr 2018 konnte schließlich Kleinbaan Service die Lok der Gemeinde abkaufen.

 
Lebenslauf:
 1900  abgeliefert an Kleinbahn Selters - Hachenburg
 1957  verkauft an Nassauische Kleinbahn AG
 1964  verkauft an Firma Schuy, Limburg
 197?  verkauft an Dr. Gäde
 1974 - 1978 Leihgabe an Selfkantbahn
 1978  Denkmal in Nastätten
 2018  Kleinbaan Service BV
 
 
 
 
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 RBS G514
Eckdaten / technische Daten:
Operating no./name Manufacturer Factory no. Year built Type former owners
 RBS G 514  Schweizerische Wagonsfabrik A.G., Schlieren, Zürich   1915 Gw

Elektrische Schmalspurbahn Solothurn–Bern (ESB)
Solothurn-Zollikofen-Bern-Bahn (SZB)
Regionalverkehr Bern-Solothurn (RBS)

Status: stored
Length over buffers: 6.680 mm frame length: x.xxx mm
wheel base: 3.200 mm    
wheel base in bogie: -- distance between pivots: --
Seats 2nd class -- Seats 3rd class --
empty weight: 6.030 kg max. load: 10.000 kg
    Load capacity: 10.000 kg
Loading length: x.xxx mm Loading area: 12,21 m²
Braking equipment: Chbr, Hbr      
braking force hand brake -- Brake weight: x.xxx kg
Heating: --      
Special equipment:  Charmilles air brake
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

The freight car 514 was part of the initial equipment of the electric narrow-gauge railway Solothurn-Bern, and went into service with it on 9.4.1916. Delivered as the last of a series of four, it initially bore the number K 104 and remained in service on this railway until its retirement in 2015. After more than 100 years, on 6.10.2016, the wagon left its traditional territory in the Swiss Mittelland for the first time and was handed over to Kleinbaan Service B.V.

 
Lebenslauf:

x.x.1915 delivered to Elektrische Schmalspurbahn Solothurn-Bern (ESB)
1.1.1921 consolidated to Solothurn-Zollikofen-Bern-Bahn (SZB)
1984 consolidated to Regionalverkehr Bern-Solothurn (RBS)
6.10.2016 sold to Kleinbaan Service.

 
 
 
 
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 KPR GG
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 K.P.Rh. 54 Van der Zypen & Charlier, Köln   1905 PwPost4i Kleinbahn Piesberg - Rheine (KPR)
Status: abgestellt
Länge über Puffer: 8.300 mm Rahmenlänge: 7.520 mm
Achsstand: 5.600 mm    
Achsstand im Drehgestell: 1.200 mm Drehzapfenabstand: 4.400 mm
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: x.xxx kg Ladegewicht: 10.000 kg
    Tragfähigkeit: 10.500 kg
Ladelänge: -- Ladefläche: --
Bremsen: Spindelbremse      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: --
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen: Einseitige Bühne, bei Umbau Verlegung Bremskurbel innen im Gepäckabteil an der Stirnwand.
Kastenlänge = 7.000 mm. Hundeabteil.
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:
Am 24. Oktober 1903 nahm die Kleinbahn Piesberg - Rheine A. G. das erste Stück ihrer Strecke, erbaut in 1000 mm Spurweite, in Betrieb. DIe heute als Tecklenburger Nordbahn firmierende Eisenbahn wr bis 1935 eine Schmalspurbahn. Sämtlich zwischen 1902 und 1910 beschafften Schmalspur-Güterwagen stammen von der Kölner Waggonfabrik Van der Zypen & Charlier, darunter auch fünf 1905 gelieferte vierachsige geschlossene Güterwagen (GG 52 - 56). Bereits im Jahr 1907 wurden zwei dieser GG  in Post- und Gepäckwagen umgebaut (PwPost4 54 und 55). Dafür wurden im Gegenzug die beiden vorhandenen zweiachsigen PwPost von 1902  in normale G-Wagen rückgebaut. Nach der Umspurung konnte die Kleinbahn Piesberg Rheine die meisten Güterwagen an andere Kleinbahn verkaufen. 

Die Wagenkästen beider PwPost4i verblieben hingegen in der Region: Ein Wagenkasten wurde als Lagerraum für die Bahnmeisterei in Rheine-Stadtberg aufgestellt; der andere Wagenkasten wurde als Anbau des Bahnhofsgebäudes Langenbrück weiterverwendet und dabei fast komplett eingemauert. Von dort konnte Kleinbaan Service BV den Wagenkasten 2016 beim Abriss des Anbaus bergen.

 
Lebenslauf:

1905 als GG an Kleinbahn Piesberg - Rheine
1906 Umbau in PwPost
ab 1935 Verwendung Wagenkasten als Lagerraum
2016 an Kleinbaan Service BV

 
 
 
 
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 OEG 326
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 OEG 326  Herbrand, Köln   1889 Gw

Süddeutsche Eisenbahn Gesellschaft (SEG)
Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft (OEG)

Status: abgestellt
Länge über Puffer: 6.150 mm Rahmenlänge: 5.800 mm
Achsstand: 2.400 mm    
Achsstand im Drehgestell: -- Drehzapfenabstand: --
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: 5.150 kg Ladegewicht: 5.000 kg
    Tragfähigkeit: 5.250 kg
Ladelänge:  mm Ladefläche: 11,5 m²
Bremsen: --      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: --
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Der im Jahr 1889 von Herbrand gebaute Wagen gehörte zu einer Serie von 36 gedeckten zweiachsigen Güterwagen von der Waggonfabrik AG, vorm. P. Herbrand & Cie., Cöln-Ehrenfeld, die die Süddeutsche Eisenbahn Gesellschaft (SEG) für ihre Meterspurbahnen bestellt hatte. Die Wagen wurden auf die Nebenbahn Zell - Todtnau, die Carlsruher Localbahn und die Mannheim - Weinheim - Heidelberg - Mannheimer Eisenbahn (MWHME) verteilt. Dieser Wagen kam zur MWHME und blieb dort bis in die 1970er-Jahre in Betrieb. Das Deutsche Straßenbahn-Museum Hannover erwarb ihn um 1980 zusammen mit weiteren OEG-Güterwagen. Im Rahmen des Erwerbs des Borgward-Triebwagens SVG L.T. 4 fanden ihn Mitarbeiter der Selfkantbahn vor und vermittelten den Wagen 2014 an Kleinbaan Service.

 
Lebenslauf:
1889  abgeliefert an MWHME (SEG)
19xx von OEG an Deutsches Straßenbahn-Museum (DSM) in Hannover
2014 an Kleinbaan Service.
 
 
 
 
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 OEG 328
 
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 OEG 328 Herbrand, Köln   1889 Gw

Süddeutsche Eisenbahn Gesellschaft (SEG)
Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft (OEG)

Status: abgestellt
Länge über Puffer: 6.150 mm Rahmenlänge: 5.800 mm
Achsstand: 2.400 mm    
Achsstand im Drehgestell: -- Drehzapfenabstand: --
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: 5.150 kg Ladegewicht: 5.000 kg
    Tragfähigkeit: 5.250 kg
Ladelänge: 5.600 mm Ladefläche: 10,0 m²
Bremsen: Kbr, Hbr      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: x.xxx kg
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

In den Jahren 1889 und 1890 erhielt die Süddeutsche Eisenbahn-Gesellschaft eine Anzahl von 36 gedeckten zweiachsigen Güterwagen von der Waggonfabrik AG, vorm. P. Herbrand & Cie., Cöln-Ehrenfeld. Die Wagen wurden auf die Nebenbahn Zell - Todtnau, die Carlsruher Localbahn und die Mannheim - Weinheim - Heidelberg - Mannheimer Eisenbahn (MWHME) verteilt. Dieser Wagen kam zur MWHME und blieb dort bis zum Jahr 1973 in Betrieb, als er für Bahndienstzwecke an die benachbarte RheinHaardt-Bahn verkauft wurde. Über die Bahnfreunde Rhein-Neckar kam der Wagen 1992 zum Deutschen Eisenbahn-Verein in Bruchhausen-Vilsen, wo er unter der Nummer 128 nach einer Aufarbeitung in Betrieb ging.
2015 verkaufte der DEV den Wagen an Kleinbaan Service B. V..

 
Lebenslauf:
1889 geliefert an SEG
1911 weiter an OEG
1984 von OEG an Stuttgarter Straßenbahn-Museum (SMS) in Schönau (nicht im Einsatz).
12.12.1995 an Sauerländer Kleinbahn.
2015 an Kleinbaan Service.
 
Galerie:
 
Literatur:
Claas Rehmstedt: Die Fahrzeuge der MuseumsEisenbahn Bruchhausen-Vilsen - Asendorf
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 64038 64031 64039
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 63 038 Busch ?   1923 ? OOw

Deutsche Reichsbahn (DRG), thüringische Schmalspurbahnen
Schiffsdienst und Inselbahn Wangerooge (DB)

Status: abgestellt
Länge über Puffer: 8.500 mm Rahmenlänge: x.x00 mm
Achsstand: x.x00 mm    
Achsstand im Drehgestell: 1.x00 mm Drehzapfenabstand: x.x00 mm
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: x.x00 kg
Ladegewicht: --
    Tragfähigkeit: --
Ladelänge: -- Ladefläche: xx,x m²
Bremsen: --      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: --
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Die neu entstandene Deutsche Reichsbahn beschaffte für ihre thüringischen Schmalspurbahnen Dorndorf - Kaltennordheim (Feldabahn), Hildburghausen - Heldburg und Eisfeld - Schönbrunn neue Güterwagen, die weitgehend den zuvor von der preußischen Staatsbahn beschafften Baumustern entsprachen. Insbesondere die Bergwerke an der Felda steigerten den Verkehr und führten bald zu einer Umspurung der Bahn im Jahr 1934. Dies setzte wiederum viele Fahrzeuge frei, die anschließend auf anderen Bahnen Verwendung fanden.
Dieser Vierachser hatte sein zweites Leben auf der Nordseeinsel Wangerooge. Seit 2004 war der Wagen jedoch abgestellt.

 
Lebenslauf:

1923 Ablieferung an DRG
1934 abgegeben an Inselbahn Wangerooge
2019 an Kleinbaan Service.

 
 
 
 
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DSC04312
 
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 FKB 5i Vulcan, Stettin 1379 1894 Bn2t
  • Franzburger Kreisbahnen (FKB)
  • Pommersche Landesbahnen (PLB)
  • Deutsche Reichsbahn (DR)
Status: in Aufarbeitung
Länge über Puffer: 5.780 mm Höchstgeschwindigkeit: 40 km/h
Achsstand: 5.780 mm Raddurchmesser: 800 mm
Kesselüberdruck: 12 kg/cm² Leistung: 85 PS
Zylinderdurchmesser: 210 mm Kolbenhub: 400 mm
Rostfläche: 0,40 m²
Heizfläche: 20,50 m²
Leergewicht: 10,65 t Dienstgewicht: 12 t
Wasservorrat: 1,0 m³
Kohlenvorrat: 0,35 t
Bremsen: Wurfhebelbremse
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  befahrbarer Mindesradius: 50 m
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Mit dem Lokomotivtyp "i" schuf die Stettiner Lokomotivfabrik Vulcan den meistgebauten Loktyp für eine deutsche schmalspurige Kleinbahn. Innerhalb von 10 Jahren wurden 38 Exemplare gebaut. Sie stellte für viele meterspurige Bahnen, die von der Baufirma Lenz & Co. errichtet wurden, die Anfangsausstattung dar. Die letzten in Betrieb befindlichen Loks dieser Bauart fanden sich bis zu deren Ende bei den Franzburger Kreisbahnen in Vorpommern, die 1949 von der Deutschen Reichsbahn übernommen wurde. Heute existieren noch zwei vollständige Loks dieser Bauart, sowie ein zu einem Schneepflug umgebautes Fahrgestell. Die Lok mit der Nummer FKB 5i erhielt von der DR die Nummer 99 5606 und lieb so bis zum 10.4.1968 in Betrieb.
Nach Stillegung der FKB im Jahr 1970 gelangte die Lok 99 5606 in die Bundesrebublik Deutschland und fand Verwendung als Denkmal vor dem Werk der Firma Lehmann Patentwerk in Nürnberg. Dort diente sie sowohl als Blickfang, zusammen mit Güterwagen der OEG, als auch als Vorbild für ein Fahrzeugmodell dieses Modellbahnherstellers (LGB). Nach Schließung des Nürnberger Werks kam die Lok in Privathand nach Schwäbisch Gmünd. Von dort konnte Kleinbaan Service BV die Lok erwerben und begann sogleich die betriebsfähige Aufarbeitung. Eine Fertigstellung ist jedoch nicht vor 2024 zu erwarten. 

 
Lebenslauf:
 1894  abgeliefert an Franzburger Kreisbahn
 1940  weiter an Pommersche Landesbahnen
 1949  weiter an DR
 1972  Denkmal in Nürnberg (LGB)
 2009  Denkmal in Schwäbisch Gmünd
 201x  Kleinbaan Service BV
 
Galerie:
{gallery}fahrzeuge/triebfahrzeuge/5i{/gallery}
 
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 Dummybild
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
StMB 194  Both & Tilmann, Dortmund   1901 OOw

Salzwedeler Kleinbahnen
Steinhuder Meer-Bahn (StMB)
Inselbahn Langeoog (IBL)

Status: betriebsfähig
Länge über Puffer: 11.000 mm Rahmenlänge: 9.900 mm
Achsstand: 8.200 mm    
Achsstand im Drehgestell: 1.200 mm Drehzapfenabstand: 7.000 mm
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: 6.200 kg
Ladegewicht: 10.000 kg
    Tragfähigkeit: 10.000 kg
Ladelänge: 9.880 mm Ladefläche: 25,4 m²
Bremsen: --      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: --
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  Rahmenbreite: 2.270 mm, Halter für Steckrungen
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Der Wagen 194 hat gleich zweimal das Ende seiner Eisenbahn überlebt. Die Region der Altmark in der preußischen Provinz Sachsen (heute Sachsen-Anhalt) wurde ab etwa 1900 mit einer Vielzahl Kleinbahnen erschlossen. Im Jahr 1900 eröffnete die Gesellschaft der Salzwedeler Kleinbahnen die Strecke Salzwedel - Wallstawe, die im Folgejahr bis Diesdorf verlängert wurde. Bis 1902 folgte eine zweite Strecke nach Winterfeld. Mindestens 6 Stück vierachsige offene Güterwagen mit Steckwänden hatte die Bahn 1901 von der Waggonfabrik Both & Tilmann erhalten. Die Schmalspurbahn genügte wohl schon bald den Anforderungen nicht mehr und war zwischen ansonsten regelspurigen Kleinbahnen ein Fremdkörper. So kam es 1927/28 zur Umspurung auf Regelspur, bei zeitgleich teilweiser Linienverbesserung. Das rollende Material konnte zu großen Teilen verkauft werden. Von den vierachsigen Rungenwagen gigen drei Stück zur Steinhuder Meer-Bahn und mindestens einer zur Mittelbadischen Eisenbahn-Gesellschaft. Die StMB-Wagen überlebten auch das Ende dieser Eisenbahn, hatten aber schon 1937 die Reise auf die Nordseeinsel Langeoog angetreten. Dort erhielten sie die Nummern 12 bis 14.Ferner trug der Wagen 14 (das ist das hier behandelte Fahrzeug) den Namen "Holger". Bei einer grundlegenden Umstrukturierung des Gepäckverkehrs auf der Insel Langeoog wurden die meisten Güterwagen verkauft. Die drei ex-Salzwedeler Wagen 12 bis 14 kamen zur Selfkantbahn (13), zum DEV (12) und zu Kleinbaan Service B.V. (14).
Der Wagen wurde bis 2017 renoviert.

 
Lebenslauf:

1901 Ablieferung an die Salzwedeler Kleinbahn
1927 an Steinhuder Meer-Bahn
1937 verkauft an Inselbahn Langeoog
2009 an Kleinbaan Service.

 
 
 
 
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 Dummybild
 
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 SEG 124 MAN 39965 1886 BC4i
  • Mannheim-Weinheimer Eisenbahn (SEG)
  • Schmalspurbahn Zell - Todtnau (ZT)
  • Mittelbadische Eisenbahn Gesellschaft (MEG)
  • Reederei Norden-Frisia (Inselbahn Spiekeroog)
   
Länge über Puffer: 11.500 mm Rahmenlänge: 10.090 mm (später 10.620 mm)
Achsstand: 7.800 mm    
Achsstand im Drehgestell: 1.300 mm Drehzapfenabstand: 6.500 mm
Sitzplätze 2. Klasse 16 Sitzplätze 3. Klasse 32
Leergewicht: 8.765 kg Ladegewicht: --
    Tragfähigkeit: --
Ladelänge: -- Ladefläche: --
Bremsen: ??? /
Spindelbremse
     
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: --
Heizung: Ofenheizung, später Webasto      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:
1886 eröffnete die SEG das erste Stück der Mannheim - Weinheim - Heidelberg - Mannheimer Eisenbahn. Dieser vierachsige Personenwgen gehörte zur Anfangsausstattung dieser Bahn und besaß 16 Sitzplätze der 2. Klasse und 32 Sitzplätze der 3. Klasse. Schon 1893 erfolgte eine Umsetzung des Wagens an die SEG-Nebenbahn Zell - Todtnau. 1953 übernahm die Mittelbadische Eisenbahn-Gesellschaft (MEG) diese Bahn der SEG nach Konzessionsablauf und ließ diesen Wagen zusammen mit 2 weiteren Exemplaren durch die Waggonfabrik Rastatt modernisieren. Diese drei Wagen kamen nach Stillegung der Strecke Zell - Todtnau im Jahr 1967 noch zur "Stammbahn ord" der MEG Rastatt - Schwarzach - Freistett und Schwarzach - Bühl. Als auch hier der Personenverkehr eingestellt wurde, erfolgte der Verkauf zweier Wagen an die Inselbahn Spiekeroog, bei der die Fahrzeuge ebenso bis zur Stillegung 1981 verblieben. Dieses Fahrzeug erhielt dort die Nummer 12. Anschließend blieben die Wagen als Denkmalzug auf der Insel, wobei sie allerdings keinerlei Pflege erfuhren. In sehr schlechtem Zustand übernahm der Deutsche Eisenbahn-Verein den Denkmalzug und verbrachte die Fahrzeuge (eine Diesellok, zwei Personenwagen und ein gedeckter Güterwagen) auf das Festland. Die Personenwagen blieben aber abgestellt und wurden schließlich 2016 an Kleinbaan Service verkauft. Bei einer Aufarbeitung soll der Zustand des Wagens SEG 124 vor dem Umbau rekonstruiert werden.
 
Lebenslauf:

 1886 SEG
 1894 nach Todtnau umgesetzt
 1954 Neuaufbau
 1967 an MEG Stammbahn in Schwarzach
 1971 an Inselbahn Spiekeroog
 2000 an Deutscher Eisenbahn-Verein (DEV)
 2016 Kleinbaan Service

 
Galerie:
 
 Literatur:
Claas Rehmstedt: Die Fahrzeuge der MuseumsEisenbahn Bruchhausen-Vilsen - Asendorf
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 Dummybild
 
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 SEG 174 Waggonfabrik Herbrand, Cöln-Ehrenfeld   1891 C4i
  • Mannheim-Weinheimer Eisenbahn (SEG)
  • Schmalspurbahn Zell - Todtnau (ZT)
  • Mittelbadische Eisenbahn Gesellschaft (MEG)
  • Reederei Norden-Frisia (Inselbahn Spiekeroog)
Status: abgestellt
Länge über Puffer: 11.400 mm Rahmenlänge: 9.100 mm
Achsstand: 7.200 mm    
Achsstand im Drehgestell: 1.200 mm Drehzapfenabstand: 6.000 mm
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse 48
Leergewicht: 10.500 kg Ladegewicht: --
    Tragfähigkeit: --
Ladelänge: -- Ladefläche: --
Bremsen: Spindelbremse      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: --
Heizung: Webasto      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:
1886 eröffnete die SEG das erste Stück der Mannheim - Weinheim - Heidelberg - Mannheimer Eisenbahn. Dieser vierachsige Personenwgen gehörte zu einer zweiten Tranche Fahrzeuge, geliefert 1891 von der Waggonfabrik P. Herbrand & Cie., Cöln-Ehrenfeld, an diese Bahn und besaß 48 Sitzplätze der 3. Klasse. Schon 1895 erfolgte eine Umsetzung des Wagens an die SEG-Nebenbahn Zell - Todtnau. 1953 übernahm die Mittelbadische Eisenbahn-Gesellschaft (MEG) diese Bahn der SEG nach Konzessionsablauf und ließ diesen Wagen zusammen mit 2 weiteren Exemplaren durch die Waggonfabrik Rastatt modernisieren. Diese drei Wagen kamen nach Stillegung der Strecke Zell - Todtnau im Jahr 1967 noch zur "Stammbahn Nord" der MEG Rastatt - Schwarzach - Freistett und Schwarzach - Bühl. Als auch hier der Personenverkehr eingestellt wurde, erfolgte der Verkauf zweier Wagen an die Inselbahn Spiekeroog, bei der die Fahrzeuge ebenso bis zur Stillegung 1981 verblieben. Dieses Fahrzeug erhielt dort die Nummer 13. Anschließend blieben die Wagen als Denkmalzug auf der Insel, wobei sie allerdings keinerlei Pflege erfuhren. In sehr schlechtem Zustand übernahm der Deutsche Eisenbahn-Verein den Denkmalzug und verbrachte die Fahrzeuge (eine Diesellok, zwei Personenwagen und ein gedeckter Güterwagen) auf das Festland. Die Personenwagen blieben aber abgestellt und wurden schließlich 2016 an Kleinbaan Service verkauft. Der Wagen wird bei Kleinbaan in den Lieferzustand zurückversetzt und wieder einen Holzaufbau mit der originalen Fensterteilung und einem Oberlicht erhalten.
 
Lebenslauf:

 1891 SEG
 1895 nach Todtnau umgesetzt
 1954 Neuaufbau
 1967 an MEG Stammbahn in Schwarzach
 1971 an Inselbahn Spiekeroog
 2000 an Deutscher Eisenbahn-Verein (DEV)
 2016 Kleinbaan Service

 
 
 
Literatur:
Claas Rehmstedt: Die Fahrzeuge der MuseumsEisenbahn Bruchhausen-Vilsen - Asendorf
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 OEG 366
 
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 OEG 366
 Waggonfabrik Fuchs, Heidelberg   1915 Gw

Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft (OEG)

Status: abgestellt
Länge über Puffer: 7.760 mm Rahmenlänge: 7.000 mm
Achsstand: 3.600 mm    
Achsstand im Drehgestell: -- Drehzapfenabstand: --
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: 6.430 kg Ladegewicht: 10.000 kg
    Tragfähigkeit: 10.250 kg
Ladelänge: 6.800 mm Ladefläche: 14,3 m²
Bremsen: Hbr, KEbr      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: x.xxx kg
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Während des ersten Weltkriegs bestellte die Oberrheinische Eisenbahn-Gesellschaft (OEG) eine Serie von 6 Stück großer gedeckter Güterwagen bei der Heidelberger Waggonfabrik Fuchs und reihte sie mit den Nummern 361 bis 366 ein.
Der Wagen 366 blieb bis 1984 im Dienst und konnte dann vom Straßenbahn-Museum Stuttgart (SMS) für eine geplante Museumsbahn Neckarsteinach - Schönau erworben werden. Nachdem sich diese Pläne zerschlagen hatten, kaufte die Märkischen Museums-Eisenbahn dieses und einige andere Fahrzeuge der Sammlung. 
2015 wurde der Wagen an KSBV weiterverkauft.

 

 
Lebenslauf:
1915 geliefert an Oberrheinische Eisenbahn-Gesellschaft (OEG)
1984 von OEG an SMS in Schönau
1995 weiter an Märkische Museums-Eisenbahn (MME)
2015 an Kleinbaan Service.
 
Galerie:
 
 
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 DB 63020
 
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 DB 63 020 DB Aw Offenburg   1977 ZZ

DB Inselbahn Wangerooge (DB)

Status: abgestellt
Länge über Puffer: 8.380 mm Rahmenlänge: 7.490 mm
Achsstand: 5.800 mm    
Achsstand im Drehgestell: 1.400 mm Drehzapfenabstand: 4.400 mm
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: 13.000 kg Ladegewicht: 20.000 kg
    Tragfähigkeit: 20.000 kg
Ladelänge: -- Ladefläche:  
Bremsen:        
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: --
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  zum Transport brennbarer Flüssigkeiten eingerichtet
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Der Heizöl- und DK-Tankwagen der Wangerooger Inselbahn war ein für sowohl die Bewohner Wangerooges als auch die Inselbahn selbst lebenswichtiges Fahrzeug. Im Jahr 1977 baute daher die DB in ihrer eigenen Werkstätte im Aw Offenburg einen neuen Kesselwagen für die Brennstofftransporte zwischen Fähranleger und Inselort. Aufgebaut wurde ein Einheitskessel der Austauschbauart von einem älteren Fahrzeug, der Rahmen und die Drehgestelle waren Neubauten, wobei aber offensichtlich ältere Konstruktionen Pate gestanden haben. Die Drehgestelle waren stark an die Bauarten der aus Thüringen stammenden Wagen angelehnt.
Im Jahr 1994 wurde der Kessel nochmals ausgetauscht. Jetzt kam der Kessel des Wagens 40 80 943 3 002-9, hergestellt 1942 von der Firma Schrage in Hannover zum EInbau, der vorher lange Zeit als Heizöllager im Aw Darmstadt gedient hatte.
2019 konnte Kleinbaan Service den Wagen übernehmen, nachdem er schon einige Jahre auf Wangerooge abgestellt war.

 
Lebenslauf:

 1977 Lieferung an DB Schiffdienst und Inselbahn Wangerooge
 2006 abgestellt
 2019 an Kleinbaan Service

 
Galerie:


 
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 DSC 3694 reduziert
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 Straßenroller
 unbekannt   198x --

Karnevalsverein Oensingen (...)
Bahnmuseum Kerzers (BMK)

Status: abgestellt
Gesamtlänge: x.xx0 mm Rahmenlänge: x.xxx mm
Achsstand: x.xxx mm    
Achsstand im Drehgestell: -- Drehzapfenabstand: --
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: x.xxx kg Ladegewicht: x.xxx kg
    Tragfähigkeit: x.xxx kg
Ladelänge: x.xxx mm Ladefläche: --
Bremsen: --      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: --
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Dieses Straßenfahrzeug ist ein Eigenbau eines Vereins aus Oensingen. Er wurde maßgeschneidert gebaut, um den Personenwagen OJB 23,der sich seit 1973 im Besitz eines Privatmannes befand, in Festumzügen mitführen zu können. Mit dem Personenwagen wurde die Lafette 2019 durch Kleinbaan Service übernommen.

 
Lebenslauf:

19xx Neubau
20xx Verkauf an Bahn-Museum Kerzers (BMK)
2019 an Kleinbaan Service.

 
 
 
 
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 OEG702
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 OEG 702 Schmieder & Mayer, Karlsruhe   1887 Ow

Süddeutsche Eisenbahn-Gesellschaft (SEG)
Oberrheinische Eisenbahn-Gesellschaft (OEG)

Status: betriebsfähig
Länge über Puffer: 6.050 mm Rahmenlänge: 5.xxx mm
Achsstand: 2.400 mm    
Achsstand im Drehgestell: -- Drehzapfenabstand: --
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: 3.250 kg Ladegewicht: 5.000 kg
    Tragfähigkeit: 5.250 kg
Ladelänge: 5.100 mm Ladefläche: 10,2 m²
Bremsen: --      
Festhaltekraft Handbr. Hbr, Kbr Bremsgewicht: 3.200 kg
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Der offene Güterwagen 702 ist ein typisches kleines Fahrzeug, wie es in der Frühzeit der Schmalspurbahnen üblich war, mit gerade 5 Tonnen Ladegewicht. Im Jahr 1930 erfolgte der Umbau der Zug- und Stoßvorrichtungen auf die automatische Scharfenbergkupplung.
Das leichte Fahrzeug wurde schon früh aus dem Güterverkehr zurückgezogen und erhielt als Gleisbaugerätewagen 1958 eine Planenabdeckung und die Nummer 813. 1961 wurde die Plane durch eiserne Klappdeckel ersetzt, und er bekam wieder eine neue Nummer 720 (in Zweitbesetzung). So kam der Wagen 1977 an das neu eingerichtete DGEG-Schmalspurbahnmuseum Viernheim. Die MME konnte ihn nach dessen Auflösung 1989 überehmen, jedoch ohne Aufbauten.
Bei Kleinbaan Service erfolgte nach Übernahme eine Aufarbeitung in den ursprünglichen Zustand, fertiggestellt 2018.

 
Lebenslauf:

1887 an SEG abgeliefert
1911 weiter an OEG
1977 an DGEG-Schmalspursammlung Viernheim
1989 an MME
201x an Kleinbaan Service B.V.

 
 
 
 
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 OEG718
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 OEG 718  MAN   1886 Gw

Süddeutsche Eisenbahn Gesellschaft (SEG)
Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft (OEG)

Status: in Aufarbeitung
Länge über Puffer: x.0x0 mm Rahmenlänge: x.xx0 mm
Achsstand: 2.600 mm    
Achsstand im Drehgestell: -- Drehzapfenabstand: --
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: 6.100 kg Ladegewicht: x.xx0 kg
    Tragfähigkeit: x.xxx kg
Ladelänge: 5.120 mm Ladefläche: 10,2 m²
Bremsen: Kbr, Hbr      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: x.xxx kg
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Der Wagen 718 wurde im Jahr 1886 von der Waggonfabrik MAN, Nürnberg, als Personenwagen an die damalige Süddeutsche Eisenbahn-Gesellschaft (SEG) in Mannheim geliefert. Später erfolgte der Umbau zu einem Gleisbaugerätewagen mit Schweißtransformator. In den 1980er-Jahren kam der Wagen zum Deutschen Straßenbahnmuseum Hannover, Standort Sehnde. 2014 fanden ihn dort Mitarbeiter der Selfkantbahn und vermittelten ihn an Kleinbaan Service BV.
Die Aufarbeitung des Fahrzeugs in der Form als Gerätewagen beginnt im Jahr 2022. 

 
Lebenslauf:
 1886  neu geliefert an Süddeutsche EIsenbahn-Gesellschaft (SEG), Mannheim
 1911  weiter an Oberrheinische EIsenbahn-Gesellschaft (OEG)
 198x  an Deutsches Straßenbahn-Museum, Hannover.
 2014  an Kleinbaan Service.
 
 
 
 
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 DSC 4783 31M
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 31 M
 unbekannt   ???? Gw

Klingenthaler Schmalspurbahn (DRG)
Deutsche Reichsbahn (DR)

Status: abgestellt
Länge über Puffer: x.xx0 mm Rahmenlänge: 3.000 mm
Achsstand: 1.600 mm    
Achsstand im Drehgestell: -- Drehzapfenabstand: --
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: x.xxx kg Ladegewicht: x.xxx kg
    Tragfähigkeit: x.xxx kg
Ladelänge: x.xxx mm Ladefläche: --
Bremsen: Kbr, Hbr      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: x.xxx kg
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  Salzstreuwagen, einseitig Anbaumöglichkeit für Schneepflug
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Das Fahrzeug mit der Nummer 31 M stammt von der sächsischen Meterspurbahn Kilngenthal - Sachsenberg-Georgenthal.
Dort war er wohl seit den soäten 1920er-Jahren vorhanden, vielleicht auch schon früher, und diente sowohl als Salzstreuwagen als auch als Schneepflug. Zu einem späteren Zeitpunkt trug er die Nummer 20501, zuletzt bei der Deutschen Reichsbahn ab 1951 die 99-40-91.
Am 1.8.1967 erging von der Rbd Dresden die Verfügung zur Ausmusterung dieses Wagens, also lange nach der Stillegung der Strecke am 4.4.1964, da sich der Streckenabbau noch bis dahin zog. Dennoch blieb der Wagen bis 1972 komplett in Klingenthal stehen, bis er ohne Achsen nach Adorf als Schuppen der Bahnmeisterei versetzt wurde. Von dort wurde er für den Traditionsverein Rollbockbahn in Oberheinsdorf geborgen für eine beabsichtigte Aufarbeitung. Diese wurde jedoch verworfen und der Wagen kam zu einer weiteren Sekundärnutzung als Viehstall (siehe Bild oben). Von dort konnte er unter Vermittlung der IG Wagen an Kleinbaan Service übergeben werden.
Eine mögliche Geschichte des Wagens vor 1916, eventuell bei einer anderen Bahn, konnte bislang weder belegt noch widerlegt werden.

 
Lebenslauf:

1916 sächs.Sts.B. Klingenthaler Bahn (?)
1920 (?) Übernahme durch Deutsche Reichsbahn
1972 Nutzung als Wagenkasten in Adorf
1998 an Verein Rollbockbahn Oberheinsdorf
20xx an privat, Oberheinsdorf
2015 an Kleinbaan Service.

 
 
 
 
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 OEG 717II Sehnde
 
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 OEG 362 (717 II)
 Waggonfabrik Fuchs, Heidelberg   1915 Gw

Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft (OEG)

Status: abgestellt
Länge über Puffer: 7.760 mm Rahmenlänge: 6.x00 mm
Achsstand: 3.600 mm    
Achsstand im Drehgestell: -- Drehzapfenabstand: --
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: 6.430 kg Ladegewicht: 10.000 kg
    Tragfähigkeit: 10.250 kg
Ladelänge: x mm Ladefläche: 14,0 m²
Bremsen: Hbr, Kbr      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: x.xxx kg
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  Werkstatteinrichtung
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Während des ersten Weltkriegs bestellte die Oberrheinische Eisenbahn-Gesellschaft (OEG) eine Serie von 6 Stück großer gedeckter Güterwagen bei der Heidelberger Waggonfabrik Fuchs und reihte sie mit den Nummern 361 bis 366 ein. Mit einem Ladegewicht von 10 t entsprachen sie der damals üblichen Baugröße schmalspuriger Güterwagen.
Im Jahr 1945 erfolgte ein Umbau des 362 zum Hilfsgerätewagen, wobei eine Werkbank und Fenster eingebaut wurden. Später erhielt der Wagen die Nummer 717 in Zweitbesetzung. In dieser Form wurde der Wagen am 15.2.1980 vom Deutschen Straßenbahn-Museum Hannover übernommen.

Im Rahmen der Bergung des Sylter Schienenbusses L.T.4 wurden Mitarbeiter von Kleinbaan Service auf das Fahrzeug aufmerksam, und so wurde der Wagen 2014 an KSBV verkauft.

 

 
Lebenslauf:
1915 geliefert an Oberrheinische Eisenbahn-Gesellschaft (OEG)
1980 von OEG an Deutsches Straßenbahn-Museum (DSM) in Hannover
2014 an Kleinbaan Service.
 
Galerie:
 
 
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 FKB 138

FKB 138 vor und nach Restaurierung

FKB 138 IMG 20180925 134111

Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 FKB 138  Van der Zypen & Charlier, Cöln   1899 Gw

Cöln-Bonner Kreisbahnen (CBK)
Franzburger Kreisbahnen (FKB)
Deutsche Reichsbahn (DR)

Status: betriebsfähig
Länge über Puffer: x.xx0 mm Rahmenlänge: x.xxx mm
Achsstand: x.xxx mm    
Achsstand im Drehgestell: -- Drehzapfenabstand: --
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: x.xxx kg Ladegewicht: 5.000 kg
    Tragfähigkeit: x.xxx kg
Ladelänge: x.xxx mm Ladefläche: 10,2 m²
Bremsen: --      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: --
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Der Wagen 138 entstand 1899 in Cöln am Rhein für die zu dieser Zeit meterspurige Cöln-Bonner Kleinbahn, auch Vorgebirgsbahn genannt. Als diese EIsenbahn in den Jahren 1929 bis 1934 auf Regelspur umgebaut und elektrifiziert wurde, konnten einige Wagen an die pommerschen Kleinbahnen verkauft werden. Sechs davon erhielt die Franzburger Kreisbahnen, die dort zumeist bis zur Stillegung der Strecken 1969 im EInsatz blieben. Danach blieb Wagen FKB 138 als Stall auf einem Gehöft in Zansebuhr erhalten und wurde bis 2014 so genutzt. 2015 erfolgte der Verkauf an Kleinbaan Service BV. Die betriebsfähige Aufarbeitung in eigener Werkstätte konnte bis 2018 abgeschlossen werden.

 
Lebenslauf:

x.x.1899 Ablieferung an die Cöln-Bonner Kreisbahn (CBK).
ca. 1929 an Franzburger Kreisbahn
1949 Übernahme durch Deutsche Reichsbahn
1969 Verkauf an privat in Zansebuhr
2015 an Kleinbaan Service.

 
 
 
 
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 OEG880
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 OEG 880 Horney & Rödler, Neustadt i. Meckl.   1899 Ow

Süddeutsche Eisenbahn Gesellschaft (SEG)
Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft (OEG)

Status: betriebsfähig
Länge über Puffer: 5.960 mm Rahmenlänge: 5.200 mm
Achsstand: 3.000 mm    
Achsstand im Drehgestell: -- Drehzapfenabstand: --
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: 4.000 kg Ladegewicht: 7.500 kg
    Tragfähigkeit: 8.000 kg
Ladelänge: 5.120 mm Ladefläche: 10,5 m²
Bremsen: --      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: --
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Der Wagen 880 wurde im Jahr 1899 von der Waggonfabrik Horney & Rödler, Neustadt i. Mecklenburg, an die damalige Süddeutsche Eisenbahn-Gesellschaft (SEG) in Mannheim geliefert. Ab dem Jahr 1911 wurde die Gesellschaft in Oberrheinische Eisenbahn-Gesellschaft (OEG) umbenannt. 1929 wurde der Wagen auf Scharfenbergkupplung umgerüstet.
Der Wagen 880 gehörte zu einer Serie von 40 Stück offener Güterwagen, die die Süddeutsche Eisenbahn-Gesellschaft für die Mannhein-Weinheim-Heidelberg-Mannheimer Eisenbahn beschaffte. Der zweite Teil der Serie kam von der mecklenburgischen Waggonfabrik Horney und Rödler, Neustadt.
Nach Ende seiner Einsatzzeit gelangte der Wagen 1977 zum Eisenbahnmuseum Viernheim der Deutschen Gesellschaft für Eisenbahngeschichte (DGEG), und nach dessen Auflösung 1989 über eine Zwischenlagerung im Betonwerk Konrad in Bruchhausen-Vilsen von 1989 bis 1995 zum Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen. Von dort konnte Kleinbaan Service den Wagen im Rahmen einer Umstrukturierung des Museums 2016 übernehmen. 

 
Lebenslauf:
1899 gekuefert an SEG
1911 weiter an OEG
1977 an DGEG
2016 an Kleinbaan Service.
 
 
 
 
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 OEG866
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 OEG 866  Horney & Rödler, Neustadt i. Meckl.   1899 Ow

Süddeutsche Eisenbahn Gesellschaft (SEG)
Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft (OEG)

Status: betriebsfähig
Länge über Puffer: 5.950 mm Rahmenlänge: 5.200 mm
Achsstand: 3.000 mm    
Achsstand im Drehgestell: -- Drehzapfenabstand: --
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: 4.930 kg Ladegewicht: 7.500 kg
    Tragfähigkeit: 8.000 kg
Ladelänge: 5.120 mm Ladefläche: 10,8 m²
Bremsen: Kbr, Hbr      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: 3.200 mm
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Der Wagen 866 wurde im Jahr 1899 von der Waggonfabrik Horney & Rödler, Neustadt in Mecklenburg, an die damalige Süddeutsche Eisenbahn-Gesellschaft (SEG) in Mannheim geliefert. Ab dem Jahr 1911 wurde die Gesellschaft in Oberrheinische Eisenbahn-Gesellschaft (OEG) umbenannt. 1929 wurde der Wagen auf Scharfenbergkupplung und Druckluftbremse umgerüstet. 1973 wechselte der Wagen auf die linke Rheinseite zur angrenzenden Rhein-Haardt-Bahn, die Fahrzeuge für den Gleisbau benötigte. So blieb er sogar länger im Betrieb als seine daheimgebliebenen Verwandten und kam 1993 zur Selfkantbahn. Ohne dort in Betrieb gegangen zu sein, wurde er 2015 an Kleinbaan Service weitergegeben.

 
Lebenslauf:
1899 geliefert an SEG
1911 weiter an OEG
15.2.1973 verkauft an Rhein-Haardt-Bahn (RHB)
198x an Privat
15.1.1993 an Selfkantbahn
2017 an Kleinbaan Service.
 
 
 
 
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OEG 1021 1029 879 Mitcheldean

Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 OEG 1017
 OEG 1021
 OEG 1024
 OEG 1029
 Herbrand, Cöln-Ehrenfeld   1017: 1900
1903
Ow

Süddeutsche Eisenbahn Gesellschaft (SEG)
Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft (OEG)

Status: 1017 / 1021 / 1024 / 1029: betriebsfähig
Länge über Puffer: 6.900 mm Rahmenlänge: 6.000 mm
Achsstand: 3.000 mm    
Achsstand im Drehgestell: -- Drehzapfenabstand: --
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: 5.450 kg Ladegewicht: 10.000 kg
    Tragfähigkeit: 10.500 kg
Ladelänge: 5.850 mm Ladefläche: 13,5 m²
Bremsen: Kbr, Hbr      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: 1029: 5.000 kg; 1017 & 1024: 5.500 kg
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesen Fahrzeugen:

Die Süddeutsche Eisenbahn-Gesellschaft beschaffte in den Jahren 1900 und 1903 eine Serie von 20 offenen Güterwagen mit einer Tragfähigkeit von 10 Tonnen. Die erste Teilserie von 8 Stück aus 1900 unterschied sich nur unwesentlich von den 12 Nachfolgern drei Jahre später.

Alle diese Fahrzeuge erfuhren in 1928 den Umbau von einer von einem Bremsersitz bedienten Handbremse auf eine bodenbedienbare Spindelfeststellbremse. Gleichzeitig erfolgte der Ersatz der Saugluftbremse durch eine Druckluftbremse Bauart Knorr.

Die Wagen OEG 1017, 1021 und 1024 waren von 1977 bzw. 1984 bis 1988 Leihgabe der OEG an die DGEG-Schmalspursammlung Viernheim. Bei Schließung des Schmalspurbahnmuseums Viernheim konnte die MME diese Fahrzeuge übernehmen. Der Wagen OEG 1024 stand von 2003 bis November 2017 als Denkmal für die frühere Steinhuder Meer-Bahn am Bahnhof Leese-Stolzenau. Die beiden ersten gingen 2015 an Kleinbaan Service BV über. 2017 konnte der 1024 zusammen mit einem weiteren Fahrzeug von der Gemeinde Leese-Stolzenau übernommen werden.

In den Jahren 2019 bis 2021 erfolgte die betriebsfähige Aufarbeitung dieser Fahrzeuge.

211120 OEG 2017 1024

 OEG 1021 1029

 
Lebenslauf:

 1900/1903 Ablieferung an SEG
 1911 weiter an OEG
 1987 an MME (1017, 1021, 1024)
 2003 an Gemeinde Leese (1024)
 2015 an Kleinbaan Service.

 
 
 
 
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 OEG 335
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 OEG 335 Herbrand, Köln   1889 Gw

Süddeutsche Eisenbahn Gesellschaft (SEG)
Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft (OEG)

Status: abgestellt
Länge über Puffer: 6.100 mm
(urspr. 5.930 mm)
Rahmenlänge: 5.200 mm
Achsstand: 2.400 mm    
Achsstand im Drehgestell: -- Drehzapfenabstand: --
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: 4.850 kg Ladegewicht: 5.000 kg
    Tragfähigkeit: 5.250 kg
Ladelänge:  mm Ladefläche: 11,5 m²
Bremsen: Kbr, Hbr      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: 4.500 kg
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

In den Jahren 1889 bis 1890 lieferte die Kölner Waggonfabrik Herbrand die größte Serie von 36 bedeckten Güterwagen an die Süddeutsche Eisenbahn-Gesellschaft mit 5 t Ladegewicht. Ab dem Jahr 1911 wurde die Gesellschaft in Oberrheinische Eisenbahn-Gesellschaft (OEG) umbenannt. Ursprünglich besaß der Wagen eine Saugluftbremse und eine Handbremse, zu deren Bedienung ein Bremsersitz auf dem Wagendach angeordnet war. Im Zuge einer Modernisierung des Wagenparks rüstete die OEG den Wagen im Jahr 1930 mit einer automatischen Mittelpufferkupplung der Bauart Scharfenberg aus und baute die Bremsanlage zu einer Druckluftbremse um. Die hochliegende Spindel der Handbremse wurde durch ein Feststellhandrad an der Pufferbohle ersetzt.
1984 erwarb das Stttgarter Straßenbahnmuseum in Schönau den Wagen, von wo die MME ihn Ende 1995 erhielt.

Die Weitergabe an Kleinbaan Service erfolgte im Jahr 2015.

 
Lebenslauf:
1889 geliefert an SEG
1984 von OEG an Stuttgarter Straßenbahn-Museum (SMS) in Schönau (nicht im Einsatz).
12.12.1995 an Sauerländer Kleinbahn.
2015 an Kleinbaan Service.
 
Galerie:
 
 
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 OEG 368
 
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 OEG 368 Waggonfabrik Wismar   1917 Gw

Deutsche Waffenfabrik, Karlsruhe
Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft (OEG)

Status: abgestellt
Länge über Puffer: 6.900 mm Rahmenlänge: 6.000 mm
Achsstand: 3.000 mm    
Achsstand im Drehgestell: -- Drehzapfenabstand: --
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: 6.170 kg Ladegewicht: 10.000 kg
    Tragfähigkeit: 10.500 kg
Ladelänge:  mm Ladefläche: 12,3 m²
Bremsen: Kbr, Hbr      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: 6.000 kg
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Der im Jahr 1917 gebaute gedeckte Güterwagen OEG 368 ist offenbar ein Kind des ersten Weltkrieges, diente er doch zu Beginn seiner Laufbahn der Deutschen Waffen- und Munitionsfabrik Karlsruhe, die über die meterspurige Strecke der Karlsruher Localbahn Durmersheim - Karlsruhe - Spöck an das Eisenbahnnetz angeschlossen war. Die kurze Strecke vom Übergabebahnhof am Durlacher Tor bis zum Werk war vermutlich Stammstrecke für dieses Fahrzeug. Zu welchem Zeitpunkt der Wagen zur Oberrheinischen EIsenbahn Gesellschaft wechselte ist nicht bekannt. Im Jahr 1928 aber wurde er bereits bei der OEG auf die dort seinerzeit neu eingeführte Scharfenbergkupplung und eine Druckluftbremse umgerüstet.
1984 übernahm das Stuttgarter Straßenbahn-Museum in Schönau den Wagen. Das Museum löste sich jedoch auf, und so erwarb die Märkische Museums-Eisenbahn diesen Wagen zusammen mit weiteren schmaspurigen Kleinbahnfahrzeugen. 2012 wurde der Wagen an Kleinbaan Service weitergereicht.

 

 
Lebenslauf:

1917 geliefert an DWM Karlsruhe
192x an OEG
1984 von OEG an Stuttgarter Straßenbahn-Museum (SSM) in Schönau
1995 an Märkische Museums-Eisenbahn (MME)
2012 an Kleinbaan Service.

 
 
 
 
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 OEG301 WDGroote
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 OEG 301  Schmieder & Mayer, Karlsruhe   1886 Gw

Süddeutsche Eisenbahn Gesellschaft (SEG)
Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft (OEG)

Status: abgestellt
Länge über Puffer: 5.900 mm Rahmenlänge: 5.200 mm
Achsstand: 2.400 mm    
Achsstand im Drehgestell: -- Drehzapfenabstand: --
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: 5.020 kg Ladegewicht: 5.000 kg
    Tragfähigkeit: 5.250 kg
Ladelänge: 5.120 mm Ladefläche: 11,5 m²
Bremsen: Kbr, Hbr      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: 5.000 kg
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Der Wagen 301 war die Nummer 1 der gedeckten Güterwagen der Mannheim-Weinheim-Heidelberg-Mannheimer Eisenbahn, die zu ihrer Eröffnung 1886 bereits zur Verfügung standen. Ursprünglich verfügte der Wagen über eine Saugluftbremse sowie eine Handbremse, die von einem Bremsersitz, eingelassen in das Wagendach an einer Stirnseite, bedient werden konnte. 1931 erhielt auch er die bei der OEG eingeführte Scharfenbergkupplung und eine Druckluftbremse. Die Handbremse wurde auf ein bodenbedienbares Handrad geändert.
Das Fahrzeug OEG 301 war von 1976 bis 1989 Leihgabe der OEG an die DGEG-Schmalspursammlung Viernheim und kam von dort zunächst zur OEG zurück. Am 24. 5.1997 konte die MME den Wagen erwerben, beließ es aber bei einer äußeren Aufarbeitung. Seit 2015 befindet er sich in der Sammlung von Kleinbaan Service.

 
Lebenslauf:

1886 Ablieferung an SEG
1976 als Leihgabe an DGEG-Museum Viernheim (DGEG)
1989 zurück an OEG
24.5.1997 an MME.
2015 an Kleinbaan Service.

 
 
 
 
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 FKB 006
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 FKB 6 Beuchelt & Co., Grünberg in Schlesien   1894 BPwPosti AG Franzburger Kreisbahnen (FKB)
Deutsche Reichsbahn (DR)
Status: abgestellt
Länge über Puffer: 8.750 mm Rahmenlänge: 7.850 mm
Achsstand: 4.000 mm    
Achsstand im Drehgestell: -- Drehzapfenabstand: --
Sitzplätze 2. Klasse 6 Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: 6.000 kg Ladegewicht: 5.000 kg
    Tragfähigkeit: 5.250 kg
Ladelänge: -- Ladefläche: 5,2 + 3,2 qm
Bremsen: Görlitzer Gewichtsbremse      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: x.xxx kg
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  Haspel für Görlitzer Gewichtsbremse im Zugführerabteil
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Für die 1894 eröffnete Franzburger Kreisbahn lieferten die Waggonfabriken Beuchelt und Görlitz im Auftrag der Baufirma Lenz & Co. die Fahrzeugausstattung. Dazu gehörten auch mehrere Zugführerwagen mit der Ausrüstung für die Görlitzer Gewichtsbremse im Gepäckraum. Diese kleinen Mehrzweckfahrzeuge dienten dem Transport kleiner Mengen Stückgut, besaßen ein kleines Fahrgastabteil der zweiten Klasse und (in diesem Fall) ein Postabteil, in dem Poststücke während der Fahrt umgearbeitet wurden.Anfangs trug dieser Wagen die Nummer 6 der Franzburger Kreisbahnen, später die Nummer 533 der Pommerschen Landesbahnen, nach Verstaalichung der Bahn die Nummer 907-003 der Deutschen Reichsbahn.
Nach seiner Nutzung als Personenwagen erhielt der Wagenkasten eine Nachnutzung als Lagerschuppen und Fotolabor in der Nähe des früheren Kleinbahnhofs Barth am Schwarzen Gang. Im Jahr 2000 konnte die Selfkantbahn den Wagen als Privatspende übernehmen, um damit die Dampflokomotive 5C zu ergänzen. In Ermangelung von Aufarbeitungsmöglichkeiten blieb er aber abgestellt und schließlich erfolgte 2015 ein Verkauf an Kleinbaan Service BV.
Von 2020 bis 2023 erfolgte eine Aufarbeitung, weitgehend in eigenen Werkstätten.

 
Lebenslauf:

 1894 Franzburger Kreisbahn (FKB)
 1949 Deutsche Reichsbahn (DR) durch Verstaatlichung
 1970 Privateigentum (nur Wagenkasten)
 2000 Selfkantbahn
 2015 Kleinbaan Service BV

 
Galerie:
 
 
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 MEG 133
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 MEG 133 Waggonfabrik Rastatt   1900 Gw

Straßburger Straßenbahn Gesellschaft (SSB)
Mittelbadische Eisenbahn-Gesellschaft (MEG)

Status: abgestellt
Länge über Puffer: 6.990 mm Rahmenlänge: 6.150 mm
Achsstand: 2.500 mm    
Achsstand im Drehgestell: -- Drehzapfenabstand: --
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: 5.430 kg Ladegewicht: 10.000 kg
    Tragfähigkeit: 10.000 kg
Ladelänge:  mm Ladefläche: 13,54 m²
Bremsen: Hand, Druckluft      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: --
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  elektrische Beleuchtung für Einsatz als Packwagen, Schiebetürschlösser
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Der im Jahr 1900 gebaute gedeckte Güterwagen MEG 133 wurde neu an die Straßburger Straßenbahn (SSB) geliefert und war wohl stets auf ihren rechtsrheinischen Strecken unterwegs. Ursprünglich trug er die Betriebsnummer SSB 105. 1923 erfolgte der Übergang der rechtsrheinischen Strecken der SSB und der Lahrer Straßenbahn-Gesellschaft auf die als Auffanggesellschaft gegründete Mittelbadische EIsenbahn-Gesellschaft (MEG). Spätestens seit 1935 war der Wagen als Packwagen genutzt und erhielt die neue Gattungsbezeichnung Gmnd. Eventuell stand dies im Zusammenhang mit einer weitgehenden Umorganisation des Betriebes der MEG mit neu beschafften Triebwagen und der Einführung des Rollwagenverkehrs Mitte der 1930er-Jahre.
Laut Fahrzeugverzeichnis wurde der MEG 133 nach 1939 ausgemustert, spätestens 1950 war er nicht mehr im Bestand. In dieser Zeit fand er eine neue Bleibe in einem Garten in Lahr-Mietersheim und blieb diesem Standort treu, bis er 2016 von Mitarbeitern der Selfkantbahn dort abgeholt werden konnte, da diese Gartenanlage nun Wohnbebauung weichen sollte.
Von 2016 bis 2019 stand er am Bahnhof Schierwaldenrath, bis er bei Kleinbaan Service eingelagert wurde. EIne betriebsfähige Aufarbeitung unter Verwendung von Teilen eines Wagens der Wangerooger Inselbahn ist geplant. 

 
Lebenslauf:
1901 Abgeliefert an Straßburger Straßenbahn Gesellschaft (SSB)
1923 weiter an Mittelbadische Eisenbahn-Gesellschaft
19?? an privat, Lahr
2016 an GKB (Leihgabe an Selfkantbahn)
2019 an Kleinbaan Service.
 
 
 
 
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 DSCF4258 reduziert
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 SHE 156  Waggonfabrik Lindner, Ammendorf   1907 Gw

Südharz-Eisenbahn (SHE)

Status: abgestellt
Länge über Puffer: 7.800 mm Rahmenlänge: 5.xx0 mm
Achsstand: 3.000 mm    
Achsstand im Drehgestell: -- Drehzapfenabstand: --
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: 5.300 kg Ladegewicht: 7.500 kg
    Tragfähigkeit: 10.000 kg
Ladelänge: -- Ladefläche: 12,6 qm
Bremsen: Köb      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: 5.700 kg
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

56 Betriebsjahre, und anschließend 58 Jahre Nachnutzung als Hühnerstall hat dieser Wagenkasten eines gedeckten Güterwagend der Südharz-Eisenbahn absolviert. Die Südharz-Eisenbahn Walkenried - Braunlage - Tanne besaß Zeit ihrer Existenz nicht mehr als 7 gedeckte zweiachsige Güterwagen. Der Großteil des Güterverkehrs waren Steintransporte mit Trichterwagen, und schon 1903 war der Betrieb mit Rollböcken eingeführt worden.
Der auf einem Bauernhof bei Immenrode (Vienenburg) erhalten gebliebene Wagenkasten des SHE 156 war ürsprünglich ein kombinierter Post-Gepäckwagen, der später zum reinen Güterwagen umgebaut wurde. Davon zeugt noch heute der erhalten gebliebene Briefeinwurfschlitz in einer Seitenwand. 1963 wurde der Wagen ausgemustert und ohne Radsätze sowie seiner Bremserbühne beraubt als Hühnerstall weitergenutzt. Komplett eingehaust überlebte auch viel der Originalfarbe und -beschriftung. Bei Abbruch des umgebenden Stallgebäudes 2021 kam der Kasten wieder ans Tageslicht und wurde vom Eigentümer an Kleinbaan Service abgegeben. Am 2.12.2021 konnte der Abtransport schließlich erfolgen.

 
Lebenslauf:

x.x.1907 Ablieferung an Südharz-Eisenbahn (SHE).
1963 an privat, Immenrode
2021 an Kleinbaan Service.

 
 
 
 
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 FKB 123
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 FKB 123  Beuchelt & Co.,
Grünberg in Schlesien
  1904 Gw

Franzburger Kreisbahnen (FKB)
Deutsche Reichsbahn (DR)

Status: betriebsfähig
Länge über Puffer: 6.200 mm Rahmenlänge: 5.300 mm
Achsstand: 3.500 mm    
Achsstand im Drehgestell: -- Drehzapfenabstand: --
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: 4.500 kg (3.940 kg?)
Ladegewicht: 7.500 kg
    Tragfähigkeit: 7.850 kg
Ladelänge: 5.200 mm Ladefläche: 12,2 m²
Bremsen: --      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: --
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Der Wagen 123 gehört schon zu einer späteren Lieferserie für die Franzburger Kreisbahnen, gebaut von einem der Hauptlieferanten der Betreiberfirma Lenz & Co, der Waggonfabrik Beuchelt & Co. in Grünberg/Schlesien. Bei Übernahme der Franzburger Kreisbahn in die Pommerschen Landesbahnen 1940 wurde der Wagen zur Nummer PLB 671. Die Deutsche Reichsbahn führte ihn in der ersten Numerierung als DR 10.363p, später als DR 99-30-47. Nach Stillegung der Schmalspurbahn 1969 überlebte der Wagenkasten als Viehstall. 2015 erfolgte der Verkauf an Kleinbaan Service BV. Die betriebsfähige Aufarbeitung in eigener Werkstätte konnte bis Mai 2017 abgeschlossen werden.

 
Lebenslauf:

1904 Ablieferung an die Franzburger Kreisbahn (FKB)
1949 Übernahme durch Deutsche Reichsbahn
1969 Verkauf an privat
2015 an Kleinbaan Service.

 
 
 
 
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 KKB 54
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 KKB 54  Beuchelt & Co., Grünberg   1899? Ow

Kehdinger Kreisbahn (KehKB)
Kolberger Kreisbahn (KKB)
Polskie Koleje Państwowe (PKP)

Status: nicht betriebsfähig - unrestauriert
Länge über Puffer: 6.200 mm Rahmenlänge: 5.300 mm
Achsstand: 3.400 mm    
Achsstand im Drehgestell: -- Drehzapfenabstand: --
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: 3.500 kg Ladegewicht: 7.500 kg
    Tragfähigkeit: 7.750 kg 
Ladelänge: 5.220 mm Ladefläche: 12,4 m²
Bremsen: --      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: --
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Den Wagen 54 fanden wir in Greifenberg (Gryfice) bei der PKP. Geliefert wurde er aber ursprünglich von der Waggonfabrik Beuchelt & Co., Grünberg an die Kehdinger Kreisbahn Stade - Itzwörden. Nach Stillegung der Bahn wurden 40 Güterwagen an die Greifenberger Kleinbahn in Pommern verkauft, darunter 22 offene Güterwagen mit Baujahren zwischen 1899 und 1914. Auf den ersten Blick sieht der Wagen aus wie die von Beuchelt direkt an die Lenz-Bahnen gelieferten O-Wagen. Beim direkten Vergleich werden aber Unterschiede sichtbar, ewa ein Radstand von 3.400 mm und größere Räder mit 725 mm Durchmesser. Ein Vergleich mit einer Fabrikzeichnung von Beuchelt aus dem Jahr 1901 zeigt, dass der Wagen im Gegensatz zu anderen Güterwagen im Greifenberger Netz von der PKP nicht groß umgebaut wurde. Nur die Verriegelung der Seitenklappen wurde auf die bei der PKP übliche Form geändert. 2019 konnte Kleinbaan Service BV den Wagen von der Nadmorska Kolej Wąskotorowa Sp. z o.o. erwerben. Weder die ursprüngliche Fahrzeugnummer bei der KKB (in Frage kommen die 13 O-Wagen KKB 54, 59-61, 69-71, 77, 79, 80 und 82) noch die spätere Fahrzeugnummer bei der GbKB (Bereich 1176 - 1197) ist leider bekannt. Vorläufig haben wir dem Wagen die Nummer 54 gegeben. Vielleicht kann durch weitere Forschung das Ursprungsfahrzeug noch weiter eingegrenzt werden. Bei der PKP trug der Wagen zuletzt die Nummer 00-07 542 0540-0.

 
Lebenslauf:

x.x.1899 Ablieferung an die Kehdinger Kreisbahn (KehKB).
1928 an Kolberger Kreisbahn
1945 Übernahme durch PKP
20xx Übernahme durch NKW
2019 an Kleinbaan Service.

 
 
 
 
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 OG E 81
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 OG E 81  Pennock, Den Haag   1915 Gw

Stoomtramweg-Maatschappij Oostelijk Groningen (OG)

Status: abgestellt
Länge über Puffer: 6.940 mm 
Rahmenlänge: 6.000 mm
Achsstand: 2.400 mm 
   
Achsstand im Drehgestell: -- Drehzapfenabstand: --
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: 4.600 kg Ladegewicht: 10.000 kg
    Tragfähigkeit: 10.000 kg
Ladelänge:  mm Ladefläche: xx,x m²
Bremsen: --      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: --
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

De eerste lijn van de Stoomtramweg-Maatschappij Oostelijk Groningen (OG) die gereed komt is Winschoten - Ter Apel. In 1915 beginnen de trams te rijden. In 1915 wordt deze goederenwagon afgeleverd door de Pennock wagonfabriek, Den Haag. Deze machinefabriek had de vorige aanbesteding gewonnen op basis van de gunstigste prijs; deze wagens worden aangeboden voor 1275 hfl/stuk. De E81 was het eerste voertuig van 12. Na de sluiting van het smalspoor in 1948 heeft deze wagen het geluk gehad als opslagloods te worden gebruikt totdat hij in 2015 door Kleinbaan Service werd verworven. Een vernieuwing is gepland voor een latere datum.

Als erste Linie der Ostgroninger Dampfstraßenbahngesellschaft (OG) ging Winschoten - Ter Apel im Jahr 1915 in Betrieb.Im gleichen Jahr wird dieser Güterwagen von der Waggonfabrik Pennock, Den Haag, geliefert, Diese Maschinenfabrik hatte die zuvor geschehene Ausschreibung aufgrund des günstigsten Preises gewonnen, diese Wagen wurden für 1275 hfl/Stück angeboten. Der E81 war dabei das erste Fahrzeug von 12 Stück. Nach Stillegung der kapspurigen Schmalspurbahn im Jahr 1948 hatte dieser Wagen das Glück, eine Nachnutzung als Lagerschuppen zu finden, bis er 2015 von Kleinbaan Service erworben werden konnte. Eine Aufarbeitung ist zu einem späteren Zeitpunkt vorgesehen.

 

 
Lebenslauf:
1915 an Oostelijk Groningsche Stoomtramwegmaatschappij (OG)
1948 an Privat
2015 an Kleinbaan Service.
 
 
 
 
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 OG E 93
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 OG E 93 La Brugeoise et Nicaise & Delcuve, Brugge (B)   1930 Gw

Stoomtramweg-Maatschappij Oostelijk Groningen (OG)

Status: abgestellt
Länge über Puffer: 7.442 mm Rahmenlänge: 6.500 mm
Achsstand: 3.250 mm    
Achsstand im Drehgestell: -- Drehzapfenabstand: --
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: 5.760 kg Ladegewicht: 10.000 kg
    Tragfähigkeit: x.xxx kg
Ladelänge: x.xxx mm Ladefläche: xx,x m²
Bremsen: --      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: --
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Die N.V. Stoomtramweg-Maatschappij Oostelijk Groningen (OG) beschloß noch im Mai 1929 die Neubeschaffung von 10 neuen gedeckten Güterwagen für den Transport von Kunstdünger, was auf dieser Bahn ein bedeutendes Geschäft darstellte. Die OG bediente seit 1915 ihre Hauptlinie Ter Apel - Winschoten - Delfzijl mit einem Abzweig von Blijham nach Bellingwolde. Die Bahn wurde in den in den Niederlanden häufigen Spurweite von 1067 mm errichtet (Kapspur). Nach dem 2. Weltkrieg endete der Trambetrieb, nachdem schon ab 1936 der Prsonenverkehr teilweise auf Busse umgestellt worden war. 1950 fuhr der letzte Kleinbahnzug. Dieser gerade erst 20 Jahre alte Wagen fand eine lange Nachnutzung als Viehstall bei Alteveer. 2013 konnte der Wagenkasten durch Kleinbaan Service geborgen werden.

 

 
Lebenslauf:

 1930 abgeliefert an OG
 1950 verkauft an E. W. Smit, Nijmegen (Händler)
 ca. 1950 verkauft an Privat
 2013 an Kleinbaan Service.

 
 
 
 
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 Dummybild
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 DEV 164
 RhB 82??
Waggonfabrik Rastatt   1913 SSw

Rhätische Bahn (RhB)
Deutscher Eisenbahn-Verein (DEV)

Status: betriebsfähig
Länge über Puffer: 15.900 mm Rahmenlänge: 14.980 mm
Achsstand: 11.900 mm    
Achsstand im Drehgestell: x.xxx mm Drehzapfenabstand: xx.xxx mm
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: 13.400 kg Ladegewicht: 25,0 t
    Tragfähigkeit: 25.500 kg
Ladelänge: 14.980 mm Ladefläche: 35,8 t
Bremsen: Hardy- /
Spindelbremse
     
Festhaltekraft Handbr. x.xxx kg Bremsgewicht: x.xxx kg
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Die Rhätische Bahn erhielt 1913 von der Waggonfabrik Rastatt eine Lieferung von 18 Rungenwagen mit den Nummern Rkp 8201 bis 8218 für Holztransporte. Zu einem nicht bekannten Zeitpunkt wurde dieser Wagen umnumeriert in Xak 9326, wobei seine ursprüngliche Nummer leider nicht mehr bekannt ist. 
1991 konnte der Deutsche Eisenbahn-Verein den Wagen erwerben mit dem Verwendungszweck für Schienentransporte im Gleisbau. Bis 2016 blieb der Wagen so in Bruchhausen-Vilsen im Einsatz, dann erfolgte der Verkauf an Kleinbaan Service.

 
Lebenslauf:

 1913 Rhätische Bahn (RhB)
 1992 DEV
 2016 Kleinbaan Service BV

 
 
 
 
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 OEG870
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 OEG 870  Horney & Rödler, Neustadt i. Meckl.   1899 Ow

Süddeutsche Eisenbahn Gesellschaft (SEG)
Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft (OEG)

Status: betriebsfähig
Länge über Puffer: 5.960 mm Rahmenlänge: 5.200 mm
Achsstand: 3.000 mm    
Achsstand im Drehgestell: -- Drehzapfenabstand: --
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: 4.920 kg Ladegewicht: 7.500 kg
    Tragfähigkeit: 8.000 kg
Ladelänge: 5.120 mm Ladefläche: 10,81 m²
Bremsen: Kbr, Hbr      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: 4.500 kg
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Der Wagen 870 wurde im Jahr 1899 von der Waggonfabrik Horney & Rödler, Neustadt in Mecklenburg (heute Neustadt-Glewe), an die damalige Süddeutsche Eisenbahn-Gesellschaft (SEG) in Mannheim in geliefert. Der Wagen erhielt die Nummer 870 aus der Reihe 864 bis 883. Ab dem Jahr 1911 wurde die Gesellschaft in Oberrheinische Eisenbahn-Gesellschaft (OEG) umbenannt. 1930 erhielt er im Rahmen der Umrüstung der OEG eine Knorr-Druckluftbremse statt der bisherigen Hardy-Vakuumbremse. Ferner wurden Scharfenbergkupplungen angebaut und die Handbremsbetätigung an die Wagenstirnseiten verlegt.
1973 wurde der Wagen an die Rhein-Haardt-Bahn zur Nutzung als Bahndienstwagen verkauft und trug dort die Nummer 33. 1992 konnten die Bahnfreunde Rhein-Neckar den Wagen übernehmen und verkauften ihn noch im gleichen Jahr an den Deutschen Eisenbahn-Verein (DEV). In den Jahren 2000 bis 2004 erfolgte eine betriebsfähige Aufarbeitung in der Museumsbahnwerkstatt und er ging unter der Nummer 114 in Betrieb. 2015 wurde der Wagen schließlich an Kleinbaan Service verkauft und erhielt erneut eine betriebsfähige Aufarbeitung in der Werkstatt Alan Keef Ltd.

 
Lebenslauf:

1899 neu an Süddeutsche Eisenbahn-Gesellschaft (SEG)
1911 weiter an Oberrheinische EIsenbahn-Gesellschaft (OEG)
1973 an Rhein-Haardt-Bahn (RHB)
1992 an Bahnfreunde Rhein-Neckar
1992 an Deutscher Eisenbahn-Verein (DEV)
2015 an Kleinbaan Service.
 
 
 
Literatur:
Claas Rehmstedt: Die Fahrzeuge der MuseumsEisenbahn Bruchhausen-Vilsen - Asendorf
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 DSC 9324 klein
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 RhB 2207 SIG Neuhausen   1911 WR4i

Rhätische Bahn (RhB)
Deutscher Eisenbahn-Verein (DEV)

Status: betriebsfähig
Länge über Puffer: 15.350 mm Rahmenlänge: xx.xxx mm
Achsstand: 12.300 mm    
Achsstand im Drehgestell: 1.500 mm Drehzapfenabstand: 10.800 mm
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse 48 (vormals 64)
Leergewicht: 17.500 kg Ladegewicht: --
    Tragfähigkeit: --
Ladelänge: -- Ladefläche: --
Bremsen: Charmilles- /
Spindelbremse
     
Festhaltekraft Handbr. x.xxx kg Bremsgewicht: 13.400 kg
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Die Rhätische Bahn beschaffte 1911-13 eine letzte Serie vierachsiger Personenwagen mit offenen Plattformen und mit hölzernem Wagenkasten. Dabei waren 20 Wagen 3. Klasse mit den Nummern 2201 - 2220. Damit wurden die deutlich älteren Zweiachser in untergeordnete Dienste abgeschoben. Die Fahrzeuge blieben bis in die 1970er-Jahre im Einsatz. 1977 konnte der Deutsche Eisenbahn-Verein den Wagen 2207 erwerben mit dem Ziel, diesen als Buffetwagen in seinen Museumszügen einzusetzen, nachdem der zuvor dafür genutzte Wagen der Kleinbahn Leer - Aurich - WIttmund renovierungsbedürftig abgestellt werden mußte. Ein Viertel der Sitzplätze des Wagens wurde durch eine Thekeneinrichtung ersetzt. Bis 2018 blieb der Wagen so in Burchhausen-Vilsen im Einsatz. Kurze Zeit zuvor war er an Kleinbaan Service verkauft worden.
2019 wurde der Wagen zur Sauerländer Kleinbahn versetzt und ist seither dort im Betrieb.

 
Lebenslauf:

 1911 Rhätische Bahn (RhB)
 1977 DEV
 2018 Kleinbaan Service BV

 
 
 
 
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 Dummybild
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 MM 186  Waggonfabrik Rastatt  1803 1903 Gw

Localbahn Mosbach - Mudau (MM)
Deutsche Reichsbahn (DR)
Deutsche Bundesbahn (DB)

Status: abgestellt
Länge über Puffer: 7.200 mm Rahmenlänge: x.xxx mm
Achsstand: 3.500 mm    
Achsstand im Drehgestell: -- Drehzapfenabstand: --
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: 4.750 kg Ladegewicht: 7.500 kg
    Tragfähigkeit: 7.500 kg
Ladelänge: 5.800 mm Ladefläche: 13,2 m²
Bremsen: Wbr, Hbr      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: x.xxx kg
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Der zweiachsige gedeckte Wagen 186 war zur Eröffnung der Schmalspurbahn Mosbach - Mudau an die Firma Vering & Wächter als Betreiber geliefert worden. Bei Übernahme durch die Deutsche Reichsbahn erhielt er die Nummer G Karlsruhe 186. Bei der Stillegung der Mosbacher Schmalspurbahn verschrottete man am 1.6.1973 den Aufbau des Wagens und verschickte nur das Fahrgestell auf die Nordseeinsel Wangerooge, wo der Wagen fortan als X63 064 seinen Dienst im Gepäckcontainerverkehr bis ins Jahr 2003 leistete. Danach verblieb er am Bahnhof Wangerooge abgestellt bis zur Übernahme durch Kleinbaan Service im Jahr 2019.

 
Lebenslauf:

x.x.1903 Ablieferung an Vering & Wächter, Mosbach - Mudau (MM).
1929 an DRG
1949 Übernahme durch Deutsche Bundesbahn
1973 an Inselbahn Wangerooge (DB), Umbau zu Flachwagen
2019 an Kleinbaan Service.

 
 
 
 
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 MM42
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 MM 42  Waggonfabrik Görlitz   1904 Ci

Localbahn Mosbach - Mudau (MM)
Deutsche Reichsbahn (DR)
Deutsche Bundesbahn (DB)

Status: abgestellt
Länge über Puffer: 8.430 mm Rahmenlänge: 7.590 mm
Achsstand: 4.000 mm    
Achsstand im Drehgestell: -- Drehzapfenabstand: --
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse 32
Leergewicht: 6.800 kg Ladegewicht: --
    Tragfähigkeit: --
Ladelänge: -- Ladefläche: --
Bremsen: Wbr, Hbr      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: x.xxx kg
Heizung: Dampf      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Mit 8 Personenwagen (nach anderer Quelle 10) eröffnete die Firma Vering & Wächter im Jahr 1904 den Betrieb der Schmalspurbahn Mosbach - Mudau. Dabei waren vier gemischtklassige Wagen 2./3. Klasse, sowie vier reine 3.-Klasse-Wagen. Als letzter davon wurde Wagen Nr. 8 von der Waggonfabrik Görlitz geliefert. Bei Übernahme durch die Deutsche Reichsbahn erhielt er die Nummer 42 Kar. Etwa 1950 erhielt der Wagen sein heutiges Erscheinungsbild mit Tonnendach. Im Jahr 1965, nach Lieferung von Neubauwagen der DB, konnte das Fahrzeug ausgemustert werden und begann ein zweites Leben als Gartenlaube in Mörschenhardt. Von dort übernahm 1999 die Märkische Museums-Eisenbahn den Wagenkasten und lagerte ihn ab 2002 in Hüinghausen ein. Am 9.1.2016 erfolgte der Verkauf an Kleinbaan Service BV. Der Wagenkasten ist derzeit eingelagert.

 
Lebenslauf:

x.8.1904 Ablieferung an Vering & Wächter, Mosbach - Mudau (MM).
1929 an DRG
1949 Übernahme durch Deutsche Bundesbahn (DB)
1965 an privat, Möschenhardt
1999 an MME
2016 an Kleinbaan Service.

 
 
 
 
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 Dummybild
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 MM 332  Waggonfabrik Rastatt   1904 OOw

Localbahn Mosbach - Mudau (MM)
Deutsche Reichsbahn (DR)
Deutsche Bundesbahn (DB)

Status: abgestellt
Länge über Puffer: 10.960 mm Rahmenlänge: x.xxx mm
Achsstand: 7.500 mm    
Achsstand im Drehgestell: 1.500 mm Drehzapfenabstand: 6.000 mm
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: 7.390 kg Ladegewicht: 15.500 kg
    Tragfähigkeit: 15.500 kg
Ladelänge: x.xxx mm Ladefläche: xx,x m²
Bremsen: Kbr, Hbr      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: x.xxx kg
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Der Wagen 332 war zur Eröffnung der Schmalspurbahn Mosbach - Mudau an die Firma Vering & Wächter als Betreiber geliefert worden. Bei Übernahme durch die Deutsche Reichsbahn erhielt er die Nummer RR 332. Bei der Stillegung der Mosbacher Schmalspurbahn wechslte der Rungenwagen in den hohen Norden auf die Insel Wangerooge als letzte verbliebene DB-Meterspurbahn. Dort versah er seinen Dienst im Gepäcktransport zwischen Anleger und Inselort bis 1998 unter der Nummer 63 050, zuletzt seit 1987 als Flachwagen Nr 63 036. Im Jahr 1987 erfolgte durch die Werkstatt der Inselbahn ein Neuaufbau, wobei vom ursprünglichen Fahrzeug nur noch wenige Teile (u. a. die Drehgestelle) behalten wurden. Nach Lieferung neuer Flachwagen durch das DB Dlw Meiningen im Jahr 1999 blieb er ab 2002 abgestellt und konnte 2019 von Kleinbaan Service übernommen werden. Da der Wagen durch Umbauten am Ende seiner Laufbahn kaum noch Originalsubstanz aufwies, wird er lediglich noch als Teileträger für die Restaurierung weiterer Fahrzeuge Verwendung finden.

 
Lebenslauf:

x.x.1904 Ablieferung an Vering & Wächter, Mosbach - Mudau (MM).
1929 an DRG
1949 Übernahme durch Deutsche Bundesbahn
1972 an Inselbahn Wangerooge (DB)
2019 an Kleinbaan Service.

 
 
 
 
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 MKG F4
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 MKB F 4  Düsseldorfer Waggonfabrik, vorm. Carl Weyer   1903 GGw

Mindener Kreisbahnen (MKB)

Status: in Aufarbeitung
Länge über Puffer: xx.x50 mm Rahmenlänge: x.x00 mm
Achsstand: --    
Achsstand im Drehgestell: 1.200 mm Drehzapfenabstand: x.x00 mm
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: x.xx0 kg Ladegewicht: 10.000 kg
    Tragfähigkeit: 10.000 kg
Ladelänge: x.xx0 mm Ladefläche: xx,x m²
Bremsen: Kbr, Hbr      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: x.xxx kg
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

In der Sammlung von Kleinbaan Service nimmt dieser vierachsige gedeckte Güterwagen einen besonderen Platz ein. Zusammen mit den vierachsigen Personenwagen der Borkumer Kleinbahn vertritt er die typischen Bauarten der Waggonfabrik Weyer aus Düsseldorf, die einst bei vielen Kleinbahnen zu finden waren. Leider haben von den gedeckten Güterwagen nur sehr wenige die Zeiten überlebt.
Dieser Wagen wurde neu an die ursprünglich meterspurigen Mindener Kreisbahnen geliefert, und verbrachte auch dort seine gesamte aktive Laufbahn.

Vermutlich nach der vollendeten Umspurung der MKG von Meterspur auf Regelspur wurde der Wagenkasten an eine Privatperson in Hartum verkauft und diente dort in einem Garten als Lagerschuppen, in unmittelbarer Nähe zum Mittellandkanal. Eine Stirnwand wurde dazu mit einer zweiflügeligen Tür versehen. Von dort konnten wir ihn im Jahr 2015 bergen und zunächst gesichert einlagern.
Im März 2020 wurde mit der Aufarbeitung des Fahrzeugs begonnen.

 
Lebenslauf:

1903 neu geleifert an Mindener Kreisbahnen
etwa 1957 als Wagenkasten an privat verkauft
2015 an Kleinbaan Service.

 
 
 
 
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 DSC 2436 reduziert
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 Lok III
Krauss & Comp.,
München
 5742 1907 Bn2t

Geiger, Züblin & Co.
Frigorifico Sansinena, Argentinien 
Corporación Argentina de Productores de Carne (CAP)

Status: betriebsfähig
Länge über Puffer: x.xxx mm Höchstgeschwindigkeit: 20 km/h
Achsstand: 1.100 mm Raddurchmesser:  600 mm
Kesselüberdruck: 13 atm Leistung: 20 PS
Zylinderdurchmesser: 140 mm Kolbenhub: 240 mm
Rostfläche: 0,2 m² Heizfläche: 6,21 m²
Leergewicht:  4.740 kg Dienstgewicht: 6.030 kg
Wasservorrat: 0,660 cbm
Kohlenvorrat: 290 kg
Bremsen:   Hbr
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: x.xxx kg
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  Kobelschornstein, befahrbarer Mindesradius: 15 m, Krauss-Typ XIV ah
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Im Jahr 1908 lieferte die Lokomotivfabrik Krauss & Comp. München an die Baufirma Züblin eine kleine Feldbahnlokomotive mit der für Maschinen in dieser Größe eher ungewöhnlichen Spurweite von 1000 mm. Auch damals waren Baufeldbahnen zumeist in kleinerer Spurweite ausgeführt, was Spekulationen darüber zuläßt, ob diese Spurweite mit dem Hintergrund eines speziellen Bauprojekts gewählt wurde. Es gilt als belegt, daß zu diesem Zeitpunkt jene Firma mit dem Umbau des Bahnhofs Prien der meterspurigen Chiemseebahn betraut war. Unklar ist aber, ob dafür schienengebundene Fahrzeuge überhaupt notwendig waren.
Klar ist hingegen der spätere EInsatzort der Maschine. Er fand sich bei der argentinischen Fleischkonservenfabrik "Frigorifico Sansinena" in Puerto Cuatreros, Provinz Buenos Aires, die bereits seit 1903 über zwei baugleiche Maschinen verfügte. Dort galt es, die Fabrik über eine etwa 3 Kilometer lange Strecke mit einem Schiffsanleger zu verbinden. Die Fabrik wurde am 1.10.1903 eingeweiht und die Inbetriebnahme der Bahn erfolgte am gleichen Tage. Nach dem zweiten Weltkrieg erfolgte über den Anleger auch die Verladung von Obst aus dem Bereich des Rio Negro.
Der Schiffsanleger blieb bis etwa 1962 in Betrieb, danach erfolgte die Verfrachtung der Produkte mittels Lastwagen nach Buenos Aires, und die Verbindungsbahn wurde nicht mehr genutzt. Es ist unklar, wie lange die Krauss-Lokomotiven noch innerbetrieblich genutzt wurden. Seit 2000 ist die Fabrik stillgelegt, und alle drei Dampflokomotiven haben bis zum heutigen Tage überlebt. Lok I befindet sich in Privatbesitz in Buenos Aires und wurde äußerlich aufgearbeitet. Lok II steht noch als Denkmal auf dem Werksgelände, jedoch in bei letzter Sichtung sehr schlechtem Zustand. Die Lokomotive Nummer "III" fand schließlich über einen englischen Maschinenhändler zu Kleinbaan Service.
Nach einer betriebsfähigen Aufarbeitung in Großbritannien erfolgte im Jahr 2013 ein erster Probe-Einsatz auf der Selfkantbahn.

 
Lebenslauf:

1908 geliefert an Geiger, Züblin & Co.
1908 an Frigorifico Sansinena, Argentinien
2003 an Preston Services (GB)
2009 an Kleinbaan Service an Kleinbaan Service.

 
 
 
 
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 OEG 827 827
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 OEG 826
 OEG 827
 Herbrand & Cie., Cöln-Ehrenfeld   1898 Hw

Süddeutsche Eisenbahn Gesellschaft (SEG)
Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft (OEG)

Status: in Aufarbeitung
Länge über Puffer: 7.110 mm Rahmenlänge: 6.450 mm
Achsstand: 3.800 mm    
Achsstand im Drehgestell: -- Drehzapfenabstand: --
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: x.xxx kg Ladegewicht: 7.500 kg
    Tragfähigkeit: 8.000 kg
Ladelänge: -- Ladefläche: 14,4 m²
Bremsen: 826: Kbr / Hbr
827: --
     
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: --
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesen Fahrzeugen:

Die beiden Wagen 826 und 827 sind ein sogenanntes Langholzwagenpaar. Für den Transport sehr langer Güter, beispielsweise Holzstämme, besaß die SEG vier solcher Wagenpaare. Ein Paar (Nrn. 711 - 712) wurde 1887 von Schmieder & Mayer, Karlsruhe, geiefert, zwei weitere Paare mit den Nummern 792 bis 795 beschaffte man bei der Waggonfabrik Ludwigshafen im Jahr 1893. 1898 wurden unsere beiden Wagen noch von Herbrand & Cie. nachgeliefert.
Langmaterial konnte dabei auch so transportiert werden, daß die Ladung die Verbindung zwischen den Wagen darstellte. Schon um 1914 verlängerte die OEG diese Wagen um 1,4 Meter und rüstete sie etwa 1930 mit der Scharfenberg-Kupplung aus. Bis 1997 blieben sie bei der OEG im Einsatz, und gelangten dann zur MME, blieben aber dort abgestellt. Von dort Weiterverkauf an Kleinbaan Service BV im Jahr 2015.
Ab 2022 erfolgt eine betriebsfähige Aufarbeitung. 

 
Lebenslauf:

1898 Ablieferung an SEG
1911 OEG 826 - 827
1997 an MME.
2015 an Kleinbaan Service.

 
 
 
 
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 Wangerooge 033 und 035 1
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 OEG 805''  Waggonfabrik Ludwigshafen   1893 OOw

Süddeutsche Eisenbahn Gesellschaft (SEG)
Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft (OEG)
Inselbahn Spiekeroog (IBS)
Inselbahn Wangerooge (DB)

Status: in Aufarbeitung
Länge über Puffer: 9.980 mm Rahmenlänge: 5.200 mm
Achsstand: --    
Achsstand im Drehgestell: 2.400 mm Drehzapfenabstand: 6.000 mm
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: 7.800 kg Ladegewicht: 10.000 kg
    Tragfähigkeit: 10.500 kg
Ladelänge: 5.120 mm Ladefläche: 18,9 m²
Bremsen: Kbr, Hbr      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: 7.500 mm
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Die Ludwigshafener Waggonfabrik lieferte 1893 an die damalige Süddeutsche Eisenbahn-Gesellschaft (SEG) in Mannheim eine erste Serie von 12 vierachsigen offenen Güterwagen mit 10 t Ladegewicht. Hinzu kamen 7 baugleiche Wagen von der Waggonfabrik Herbrand, die aber fast alle an die Nebenbahn Zell - Todtnau weitergegeben wurden. Unter den Nummern 741 - 742 und 750 - 759 fanden sie Aufnahme in den Fahrzeugpark der SEG.
Ab dem Jahr 1911 wurde die Gesellschaft in Oberrheinische Eisenbahn-Gesellschaft (OEG) umbenannt. Im Jahr 1958 erhielten die Wagen dieser Serie neue Nummern von 801 bis 811, bis auf den schon 1907 an Zell - Todtnau abgegebenen Wagen 741. Die Nummern 801 bis 806 wurden dabei zum zweiten Mal vergeben; Wagen 753 wurde somit zum OEG 805''. Zur Zeit des zweiten Weltkrieges erhielt der Wagen einen Aufbau zur Nutzung für Transporte von Kriegsgefangenen. Nach dem 2. Weltkrieg Rückbau zum hochbordigen Güterwagen.
1971 verkaufte die OEG 7 Wagen dieser Serie an Nordseeinselbahnen; davon gingen 3 direkt an die Inselbahn Juist, vier weitere an die Inselbahn Spiekeroog. Dabei wurden der OEG 805'' zum IBS 45 und der OEG 808 zum IBS 47. Nach Stillegung der Inselbahn Spiekeroog 1981 erwarb die DB für die Inselbahn Wangerooge einen Großteil des Spiekerooger Fahrzeugparks. Auf Wangerooge wurde also der IBS 45 zum DB 63 033 und der IBS 47 zum DB 63 035. Etwa seit 2004 abgestellt, konnten die beiden zu diesem Zeitpunkt noch vorhandenen OEG-Wagen auf Wangerooge 2019 an Kleinbaan Service BV veräußert werden.
Beide heute bei Kleinbaan Service vorhandenen Wagen hatten ursprünglich keine Bremsausrüstung. Erst nach 1960 wurden bei der OEG Druckluftbremsen eingebaut.
Der Wagen 805'' befindet sich momentan in Aufarbeitung, die Fertigstellung ist für 2023 zu erwarten.

 
Lebenslauf:


1893 geliefert an SEG Nr. 753
1911 an OEG Nr. 753
1958 OEG Nr. 805''
1971 an Inselbahn Spiekeroog Nr. 45
1981 an DB Inselbahn Wangerooge.Nr. 63 033
2019 an Kleinbaan Service.

 
 
 
 
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 Wangerooge 033 und 035 2
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 OEG 808  Waggonfabrik Ludwigshafen   1893 OOw

Süddeutsche Eisenbahn Gesellschaft (SEG)
Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft (OEG)
Inselbahn Spiekeroog (IBS)
DB Inselbahn Wangerooge (DB)

Status: in Aufarbeitung
Länge über Puffer: 9.980 mm Rahmenlänge: 5.200 mm
Achsstand: --    
Achsstand im Drehgestell: 2.400 mm Drehzapfenabstand: 6.000 mm
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: 7.800 kg Ladegewicht: 10.000 kg
    Tragfähigkeit: 10.500 kg
Ladelänge: 5.120 mm Ladefläche: 18,9 m²
Bremsen: Kbr, Hbr      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: 7.500 mm
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Die Ludwigshafener Waggonfabrik lieferte 1893 an die damalige Süddeutsche Eisenbahn-Gesellschaft (SEG) in Mannheim eine erste Serie von 12 vierachsigen offenen Güterwagen mit 10 t Ladegewicht. Hinzu kamen 7 baugleiche Wagen von der Waggonfabrik Herbrand, die aber fast alle an die Nebenbahn Zell - Todtnau weitergegeben wurden. Unter den Nummern 741 - 742 und 750 - 759 fanden sie Aufnahme in den Fahrzeugpark der SEG.
Ab dem Jahr 1911 wurde die Gesellschaft in Oberrheinische Eisenbahn-Gesellschaft (OEG) umbenannt. Im Jahr 1958 erhielten die Wagen dieser Serie neue Nummern von 801 bis 811, bis auf den schon 1907 an Zell - Todtnau abgegebenen Wagen 741. Die Nummern 801 bis 806 wurden dabei zum zweiten Mal vergeben; Wagen 753 wurde somit zum OEG 805''.
1971 verkaufte die OEG 7 Wagen dieser Serie an Nordseeinselbahnen; davon gingen 3 direkt an die Inselbahn Juist, vier weitere an die Inselbahn Spiekeroog. Dabei wurden der OEG 805'' zum IBS 45 und der OEG 808 zum IBS 47. Nach Stillegung der Inselbahn Spiekeroog 1981 erwarb die DB für die Inselbahn Wangerooge einen Großteil des Spiekerooger Fahrzeugparks. Auf Wangerooge wurde also der IBS 45 zum DB 63 033 und der IBS 47 zum DB 63 035. Etwa seit 2004 abgestellt, konnten die beiden zu diesem Zeitpunkt noch vorhandenen OEG-Wagen auf Wangerooge 2019 an Kleinbaan Service BV veräußert werden.
Beide heute bei Kleinbaan Service vorhandenen Wagen hatten ursprünglich keine Bremsausrüstung. Erst nach 1960 wurden bei der OEG Druckluftbremsen eingebaut.
Der Wagen 808 befindet sich momentan in Aufarbeitung, die Fertigstellung ist für 2023 zu erwarten.

 
Lebenslauf:

1893 geliefert an SEG Nr. 756
1911 OEG Nr. 756
1958 OEG Nr. 808''
1971 an Inselbahn Spiekeroog Nr. 47
1981 an DB Inselbahn Wangerooge.63 035
2019 an Kleinbaan Service
 
 
 
 
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 OEG 879

OEG 879 54332 A LETTERING LAYOUT

Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 OEG 879 Horney & Rödler, Neustadt i. Meckl.   1899 Ow

Süddeutsche Eisenbahn Gesellschaft (SEG)
Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft (OEG)

Status: betriebsfähig
Länge über Puffer: 5.960 mm Rahmenlänge: 5.200 mm
Achsstand: 3.000 mm    
Achsstand im Drehgestell: -- Drehzapfenabstand: --
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: 4.000 kg Ladegewicht: 7.500 kg
    Tragfähigkeit: 8.000 kg
Ladelänge: 5.120 mm Ladefläche: 10,5 m²
Bremsen: Kbr, Hbr      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: --
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Der Wagen 879 wurde im Jahr 1899 von der Waggonfabrik Horney & Rödler, Neustadt i. Mecklenburg, an die damalige Süddeutsche Eisenbahn-Gesellschaft (SEG) in Mannheim geliefert. Ab dem Jahr 1911 wurde die Gesellschaft in Oberrheinische Eisenbahn-Gesellschaft (OEG) umbenannt. 1929 wurde der Wagen auf Scharfenbergkupplung umgerüstet.
Der Wagen 879 gehörte zu einer Serie von 40 Stück offener Güterwagen, die die Süddeutsche Eisenbahn-Gesellschaft für die Mannhein-Weinheim-Heidelberg-Mannheimer Eisenbahn beschaffte. Der zweite Teil der Serie kam von der mecklenburgischen Waggonfabrik Horney und Rödler, Neustadt.
Ab 2019 befand sich der Wagen in Aufarbeitung und wurde Ende 2021 fertiggestellt.

 

 
Lebenslauf:
1899 geliefert an MWHME
1911 weiter an OEG
201x an Kleinbaan Service.
 
 
 
 
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 DSC03821
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 BTB 55 Schweizerische Wagons- und Aufzügefabrik Schlieren   1931 C4i

Birsigtalbahn AG (BTB)
Baselland Transport (BLT)

Status: abgestellt
Länge über Puffer: 15.020 mm Rahmenlänge:  mm
Achsstand: 12.300 mm    
Achsstand im Drehgestell: 1.500 mm Drehzapfenabstand: 10.800 mm
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse 56
Leergewicht: 14.000 kg Ladegewicht: --
    Tragfähigkeit: --
Ladelänge: -- Ladefläche: --
Bremsen: Charmilles- /
Spindelbremse
     
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: --
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:
Für die 1891 von Basel nach Rodersdorf eröffnete Birsigtalbahn bestellte man 1925 eine vierteilige Serie neuer, sehr langer Vierachspersonenwagen (Nummern 51 bis 54), denen noch 1931 eine Nachbestellung von zwei weiteren Wagen folgte (Nummern 55 und 56). Die Fahrzeugserie blieb bis in die 1980er-Jahre auf ihrer Stammstrecke in Betrieb, die bei Leymen auch ein Stück über anfangs deutsches, ab 1919 französisches Gebiet führt. Nach der Umstellung der Bahn auf Straßenbahnbetrieb (mit teilweiser Verringerung der Gleisabstände) wurden die Eisenbahnfahrzeuge der Birsigtalbahn aber abgestellt, und alle 6 Wagen der Serie konnten an neue Interessenten veräußert werden. Heute befinden sich die Wagen B53 und B56 im Stadtbereich Basel als Denkmäler, der 54 kam über das Ecomusée im Elsaß wieder nach Basel; der C52 befindet sich noch im Ecomusée. Die Wagen 51 und 55 kaufte die Märkische Museums-Eisenbahn, gab den 51 schließlich an die Brohltalbahn ab. Aus dem Brohltal gelangte der Wagen 51, allerdings aufgrund des desolaten Zustandes des Aufbaues nur noch als Fahrgestell, an Kleinbaan Service. 2019 wurden daraus alle brauchbaren Teile (Drehgestelle, Bremsteile) entnommen und der Rahmen verschrottet.
Der Wagen 55 jedoch konnte bei der MME betriebsfähig aufgearbeitet werden.In einem Fahrzeugkonvolut erwarb Kleinbaan Service am 8.5.2019 auch diesen Wagen, beließ ihn einstweilen in Plettenberg. Heute ist er gesichert hinterstellt, ist aber zur Abgabe vorgesehen.
 
Lebenslauf:

 1932 Birsigtalbahn Basel - Rodersdorf BTB
 1974 Übergang an Baselland Transport (BTB)
 ~1984 MME
 8.5.2019 Kleinbaan Service BV

 
 
 
 
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 AB X806
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
AB X 806 SIG Neuhausen /
Eigenbau Appenzeller Bahnen
  1886/1963 X
  • Appenzeller Bahn (AB)
Status: betriebsbereit
Länge über Puffer: x.xxx mm Rahmenlänge: x.xxx mm
Achsstand: x.xxx mm    
Achsstand im Drehgestell: -- Drehzapfenabstand: --
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: 10.000 kg
Ladegewicht: 10.000 kg (als F94)
    Tragfähigkeit: 10.000 kg (als F94)
Ladelänge: -- Ladefläche: - m²
Bremsen: Oerlikon- / Spindelbremse      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: x.xxx kg
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

In 1886 ging die Appenzeller Bahn aus der Schweizerischen Gesellschaft für Localbahnen hervor. Diese hatte 1875 schon mit der Bahn Winkeln - Herisau - Urnäsch die zweite Schmalspurbahn auf eidgenössischem Gebiet eröffnet. Das Rollmaterial war aber schon nach nur einem Jahrzehnt überholungsbedürftig und wurde mit Neubauten ergänzt.
Im gleichen Jahr wurde der Wagen F94 als Teil einer Serie von 6 hochbordiger offener Güterwagen der Nummern F90 bis F95 von der SIG geliefert, wobei seinerzeit Teile älterer Fahrzeuge (Fahrwerksteile) verwendet wurden, ab 1890 als Nummern L90 bis L95 geführt.

1931 erhielten die Wagen L91 bis 95 neue Blechböden , bis auf den Wagen L94, den man zu einem Schneepflug umbaute, fortan unter der Nummer X 160 geführt. Erst im Jahr 1946 erhielt dieser einen geschlossenen Wagenkasten unter Beibehalt der alten halbhohen Seitenwände und die neue Nummer X 806. 1963 wurde der Wagenkasten nochmals erneuert. 1954 EInbau einer OP-Bremse. Zeitweise war der Wagen irrtümlich als X 908 beschriftet (Schablone falsch herum angebracht)! In dieser Form versah er Dienst bis 2012 auf seiner Stammbahn, und wurde dann an das Eisenbahnmuseum Kerzers übergeben. Am 28.12.2018 erfolgte der Verkauf an Kleinbaan Service und im Juli 2019 der Transport in die Niederlande.

 
Lebenslauf:

1886 Appenzeller Bahn
2012 Eisenbahnmuseum Kerzers
2018 Kleinbaan Service BV

 
 
 
 
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Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 4 / RUR Henschel
& Sohn,
Kassel
5276 1899 Bn2K

Dürener Dampfstraßenbahn AG
Felix Schoeller
Selfkantbahn

Status: in Aufarbeitung
Länge über Puffer: 5.400 mm Höchstgeschwindigkeit: 25 km/h
Achsstand: 1.400 mm Raddurchmesser: 930 mm
Kesselüberdruck: 14 kg/cm² Leistung: 70 PS
Zylinderdurchmesser: 225 mm Kolbenhub: 300 mm
Rostfläche: 0,64 m²
Heizfläche: 24,2 m²
Leergewicht: 12,7 t Dienstgewicht: 15,6 t
Wasservorrat: 1,0 m³
Kohlenvorrat: 0,40
Bremsen: Fußbremse, Feststellbremse, Druckluftbremse, Saugluftbremse (nur für Zug)
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  Dachkondensator
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Unter Führung des Kg. Kommerzienrates Felix Heinrich Schoeller bildete sich 1888 in Düren ein Gründungsausschuss zum Bau und Betrieb einer Dampfstraßenbahn für den Güterverkehr von Düren nach Birkesdorf. Die Gründungsveranstaltung der Dürener Dampfstraßenbahn A.G. fand am 31. März 1892 statt. Am Samstag, den 1 April 1893 erfolgte die Inbetriebnahme der Bahn, zunächst nur für den Güterverkehr. Die Aufnahme des Personenverkehrs verzögerte sich bis zum 1. Juni 1894.

Da die Konzession vor der Verabschiedung des Kleinbahngesetzes vergeben worden war, wurde im Mai 1894 eine neue Genehmigung erteilt. „Der Dürener Dampfstraßenbahn=Aktiengesellschaft zu Düren wir auf Grund des Gesetzes über Kleinbahnen und Privatanschlußbahnen 28. Juli 1892 ... die Genehmigung erteilt, auf der Strecke von Düren nach Birkesdorf ...eine Kleinbahn mittels Dampflokomotiven zur Beförderung von Personen und Gütern ... zu betreiben.“ In 3 Abschnitten wurde die Strecke 1901, 1908 und 1927 bis nach Inden verlängert. 1937 wurde eine neue Betriebsgenehmigung für die Strecke Düren – Inden als nebenbahnähnliche Kleinbahn erteilt, gültig bis zum 31. Dezember 1967. Der Name der Aktiengesellschaft wurde in Dürener Eisenbahn AG (DEAG) geändert. 

Die Kastendampflokomotiven der DEAG von Henschel und Sohn

An Betriebsmittel für den Güterverkehr waren zur Betriebseröffnung am 1. April 1893 vorhanden: 2 Lokomotiven, 1 G-Wagen, 1 O-Wagen, 11 Rollwagen. Hierbei handelte es sich um eine leichtere Lokomotive „DÜREN“ und eine schwere Lokomotive „BIRKESDORF“ von Henschel, Fabriknummer 3892. Eine Schwestermaschine der „BIRKESDORF“, die „INDUSTRIE“  kam Anfang August 1893 in Düren an. „Behufs Verstärkung der Reserve und Bewältigung des durch die hinzugekommenen Anschlüsse vermehrten Verkehrs" wurde 1899 eine vierte Kastenlok vom Typ der BIRKESDORF beschafft. Im August 1899 lieferte Henschel & Sohn, Cassel, die „neue Trambahn Locomotive mit Oberflächen Condensator Fabrik No. 5276 mit Namen „RUR“ mit sämtlichen zugehörigen Ausrüstungsgegenständen“ für 19.200 Mark an die Dürener Dampfstraßenbahn. 
Bis 1907 wurden 7 weitere Kastenloks vom gleichen Typ bei Henschel nachbeschafft:

Betr.Nr. 

Name

Bauart

Hersteller

Baujahr

Fabr.Nr.

Verbleib

2

 Birkesdorf

Bn2tK

Henschel

1893

3892

1952 – 1954 +

3

Industrie

Bn2tK

Henschel

1893

3893

1916 an Fa. Künstler

4

RUR

Bn2tK

Henschel

1899

5276

1942 an Fa. Schoeller

5

Hoven

Bn2tK

Henschel

1900

5569

1952 – 1954 +

6

Merken

Bn2tK

Henschel

1900

5570

1952 – 1954 +

7

Pier

Bn2tK

Henschel

1901

5847

1948 + nach Kriegsschäden

8

Inden

Bn2tK

Henschel

1905

7286

1917 an Crefelder Straßenbahn

9

Lucherberg

Bn2tK

Henschel

1906

7739

1916 an Bayer & Co.

10

Schophoven

Bn2tK

Henschel

1907

8331

1942 Reichsverkehrsdirektion Kiew

11

Lamersdorf

Bn2tK

Henschel

1907

8332

1942 Reichsverkehrsdirektion Kiew

An der RUR sinde heute Teile von mindestens drei Schwesterloks verbaut: An einigen Triebwerksteilen sind die Fabriknummern der BIRKESDORF, der MERKEN und der PIER eingeschlagen. Offen ist, ob bereits zu Zeiten der Dürener Dampfstraßenbahn Teile zwischen den baugleichen Loks bei Revisionen freizügig getauscht wurden, oder erst in der Nachkriegszeit für die Instandsetzung der RUR (die weiter von der Werkstatt der DEAG in Düren betreut wurde) Ersatzteile aus den abgestellten Loks der DEAG entnommen wurden.


1912 kaufte die Dürener Dampfstraßenbahn 3 weitere Kastenloks, allerdings waren dies Dreiachser anderer Bauart.

Henschel hat über einen Zeitraum von 35 Jahren – 1878 bis 1913 – über 400 Kastendampfloks gebaut. Nach 1913 folgten noch weitere ca. 30 Heißdampflokomotiven, die teils wieder in klassischer Henschel Bauart mit Innentriebwerk, teilweise aber auch mit Außentriebwerk (Typ „PLETTENBERG“) ausgeführt wurden.

Kastenloks von Henschel wurden an eine ganze Reihe von Klein- und Straßenbahn in Deutschland geliefert. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit: Dürener Dampfstraßenbahn; Krefelder Straßenbahn, Straßenbahn Kassel (1435 mm); die Bachmann / SEG -Bahnen in Mainz, Wiesbaden, Darmstadt und Mannheim (die spätere OEG); Duisburger Straßenbahn (1435 mm); Dortmunder Straßenbahn (1435 mm), Karlsruhe - Durlach (1435 mm); Karlsruher Lokalbahn; Frankfurter Lokalbahn (1435 mm); Frankfurter Waldbahn (1435 mm); Kleinbahn Eltville – Schlangenbad; Hohenlimburger Kleinbahn, Trambahn Saarlouis – Ensdorf; Tramway Ottrott – Erstein; Dampfstraßenbahn Diedenhofen - Niederjeutz, Zell-Todnau, Straßenbahn Halberstadt (unsicher), Straßenbahn Gera, Kleinbahn Altona-Kaltenkirchen (1435 mm); Kleinbahn Gießen – Bieber. Dazu eine Zweit- oder Drittverwertung bei Werksbahnen, nachgewiesen für die Farbwerke Bayer und die Westdeutschen Sprengstoffwerke. Eine größere Anzahl von Henschel Kastenloks ist in den Niederlanden und in Italien gelaufen. Die auf den gestern Blick „baugleichen“ Kastenloks haben sich im Detail aber unterschieden:

In einem Katalog von Henschel & Sohn für Feldbahn- und Industrie-Lokomotiven aus dem Jahr 1913 sind Kastenloks (Tabelle XXIX  für 1000/1067 mm spurige 2/2 gekuppelte Straßenbahnlokomotiven) sind im Sinne eines Baukastens 8 Leistungsklassen von 30 PS bis 120 PS aufgeführt. Die Ausführungen von 30 PS bis 80 PS haben einen Radstand von 1400 mm; die 100 PS Version einen Radstand von 1600 mm und die Version mit 120 PS einen Radstand von 1800 mm. Die gleichen 8 Größen gibt es noch mal für Normalspur. Es ist offen, ob Kastenloks auch in allen der angebotenen Größen tatsächlich gebaut wurden. Die technischen Daten der RUR entsprechen weitgehend dem Typ „Teddy“ mit 70 PS. Allerdings sind die Dürener Kastenloks gut 200 mm länger (was an den runden Stirnseiten gegenüber gerade Stirnseiten im Katalog liegt) und durch den Dachkondensator auch deutlich schwerer. 

 
Lebenslauf:

Als dritte Lok der schweren zweiachsigen Kastenloks wurde die "RUR" 1899 in Betrieb genommen. Wahrscheinlich schon nach wenige Einsatzjahren erhielt der ursprüngliche offene Lokkasten der Lok zum Wetterschutz seitliche Schiebefenster und an den Stirnseiten jeweils links und rechts zusätzliche Frontscheiben. Eine Betriebsaufnahme aus dem Jahr 1936 zeigt die RUR so vor einem Rollwagenzug in Birkesdorf. Die Klappen der unteren Triebwerksverkleidung sind nicht mehr vorhanden. Im Unterschied zu den meisten anderen Kastenloks in Deutschland und im benachbarten Ausland behielten die Katenloks der Dürener Dampfstraßenbahn in Abdampfkondensator. Nach der Elektrifizierung des Personenverkehrs im Jahr 1913 waren die Dampfloks der Dürener Dampfstraßenbahn nur noch im Güterverkehr eingesetzt. Hierfür nicht mehr benötigte Einrichtungen wie z.B. die Dampfheizung oder die Schläuche der Saugluftbremse (nur die Loks waren gebremst, die Rollwagen hatten keine Saugluftbremse) wurden zurückgebaut. Auch nach Elektrifizierung des Personenverkehrs waren die Kastenloks für den Güterverkehr unentbehrlich. Im Geschäftsjahr 1940 waren beachtliche 10 Dampflokomotiven im Einsatz. Erst 1941 wurde eine E-Lok von der Iserlohner Kreisbahn gekauft und begonnen, die ersten Anschlussgleise mit einer Oberleitung zu versehen.

Am 16. Juni 1942 wurde die RUR an den größten Anschließer der DEAG - die Reflex-Papier-Fabrik F. H. Schoeller GmbH in Birkesdorf – verkauft. Dort war sie vor werksinternen Strohzügen und zum Rangieren der aufgeschemelten Normalspurgüterwagen eingesetzt. 1943 wurde die RUR zur feuerlosen Lokomotive umgebaut und erhielt, unter Verwendung des Reglers und der Sicherheitsventile vom ursprünglichen Kessel, einen neuen Speicherkessel von der Aachener Firma Wilhelm Küsters (Fabr.-Nr. 3079, Baujahr 1943).  Beim Umbau alle für den Einsatz als Speicherlok nicht mehr benötigten Bauteile – Abdampfkondensator, Wasserkästen, Kohlenkasten, Speisepumpen, Körting-Doppelsauger etc.  – entfernt. Das Triebwerk blieb unverändert; zum Unterbringen des großen Speicherkessels, der über die gesamte Länge des Lokkastens reichte, wurde das Dach ein Stück höhergelegt. In dieser Form war sie bis Ende der sechziger Jahre werksintern im Einsatz und überlebte damit die Betriebseinstellung der DEAG um mehrere Jahre. 

Im Oktober 1972 wurde die RUR von der Papierfabrik Schoeller dankenswerterweise der Selfkantbahn überlassen. Anfang 1973 kam sie von Birkesdorf zunächst zum Betriebshof Weeserweg der Krefelder Straßenbahn, weil vorgesehen war, sie - nach Rückbau zu einer rostgefeuerten Lok - zum Doppeljubiläum "600 Jahre Krefeld" und "90 Jahre Crefeld - Uerdinger Localbahn", der sogenannten Krefeldiade, im Frühjahr 1973 einzusetzen. Dieses Vorhaben stellte sich nun doch als zu ambitioniert heraus, und so verbrachte die Lok noch mehrere Jahre in Krefeld, bis sie schließlich im April 1977 die Gleise der Selfkantbahn erreichte. Eine fest geplante Aufarbeitung scheiterte immer wieder an den hohen Kosten und es blieb bei einen behelfsmäßigen Neuanstrich Anfang der 1980er Jahre.Erst 2013 ergab sich eine Möglichkeit diesen langen Wunschtraum zu realisieren. Der Kleinbahnfreund Wim Pater mit seiner Firma Kleinbaan Service B.V. erklärte sich bereit, die Lok auf seine Kosten komplett und professionell aufarbeiten zu lassen und anschließend der Selfkantbahn kostenlos für Einsätze zu überlassen. September 2013 wurde die Lok für ein symbolischen Euro am Wim Pater verkauft und zur Aufarbeitung abgeholt. Im Rahmen der umfangreichen Restaurierung hat die RUR einen neuen Kessel bekommen und auch der Abdampfkondensator wurde rekonstruiert. Voraussichtlich im Jahr 2023 wird die RUR wieder in Betrieb genommen werden können.

 
Galerie:
 
 
 NKAG
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 NKAG 530
 NKAG 534
 AG zur Fabrikation von EIsenbahnmaterial, Görlitz   530: 1917
534 :1919
Owk

Nassauische Kleinbahn Aktiengesellschaft (NKAG)

Status: betriebsfähig
Länge über Puffer: 530: 7.290 mm
534: 6.640 mm
Rahmenlänge: x.xxx mm
Achsstand: 2.500 mm    
Achsstand im Drehgestell: -- Drehzapfenabstand: --
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: 530: 7.370 kg
534: 6.720 kg
Ladegewicht: 530: 12.350 kg
534: 13.000 kg
    Tragfähigkeit: 530: 12.350 kg
534: 13.120 kg
Ladelänge: x.xxx mm Ladefläche: --
Bremsen: Hbr, Gewbr      
Festhaltekraft Handbr. 530: x.xxx kg
534: --
Bremsgewicht: x.xxx kg
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  530: Bremserhaus; Görlitzer Gewichtsbremse
 
Informationen zu diesen Fahrzeugen:

Die 1900 bis 1903 abschnittsweise eröffnete Nassauische Kleinbahn AG erschloß den nordwestlichen Taunus mit drei von Nastätten ausgehenden Meterspurstrecken mit den Endpunkten Oberlahnstein, Sankt Goarshausen und Zollhaus. Vorwiegende Transportgüter waren Holz und Gestein, Anschluß an die Staatsbahn gab es in Zollhaus, Braubach und Sankt Goarshausen, in beiden letzteren Orten auch jeweils eine Hafenanlage am Rhein.
In der Nähe der Burg Hohlenfels, nördlich von Mudershausen, wurde ein großes Kalksteinvorkommen Anfang des 20. Jahrhunderts erschlossen und durch die Gewerkschaft Hibernia ausgebeutet. Ab etwa 1916 bestand ab dem Bahnhof Hohlenfels ein längeres Anschlußgleis, das der Bahn bis 1962 das Überleben sichern sollte. Während des ersten Weltkrieges entschied man sich hier für ein modernes Umschlagsystem aus der Waggonfabrik Görlitz mit jeweils zwei auf einem Fahrzeug aufgesetzten Klappmulden, die einzeln an einem Kran abgehoben und entleert werden konnten. Zeitgleich wurde der Rheinhafen in Sankt Goarshausen mit einem Portal-Drehkran der Firma DEMAG ausgerüstet. Über den Rheinumschlag konnte nun der Kalkstein zu den Dyckerhoff’schen Zementwerken in Amöneburg und zum Bonner Zementwerk (ab 1928 mit Dyckerhoff & Söhne assoziiert) transportiert werden. Die seinerzeit üblichen Rheinleichter der 300-Tonnen-Klasse (Peniche) konnten mit etwa 23 Wagenladungen voll beladen werden, da jeder der Zweiachser eine Tragfähigkeit von 13 t besaß. Die Kleinbahn erhielt 1917 30 dieser Spezialwagen, davon 12 mit Bremserhaus. 1919 folgte noch eine Nachlieferung von 5 Wagen ohne Bremserhaus. Alle Wagen waren mit der Görlitzer Gewichtsbremse ausgerüstet, die von einer Haspel im Bremserhaus bedient wurde. Gekuppelt wurden die Bremsen unter dem Fahrzeugrahmen mittels Ketten. Offenbar sollten damit jeweils Drei-Wagen-Gruppen gebildet werden, die betrieblich möglichst beisammenblieben. Erkennbarer Unterschied zwischen den Klappmulden der verschiedenen Baujahre war die Konstruktion der umfangseitigen Verstärkungsprofile: Bauart 1917 hatte hier T-Profile, 1919 wurden zwei L-Profile stattdessen aufgenietet. So prägten diese Wagen das Bild der Züge der NKAG zwischen Hohlenfels und Sankt Goarshausen bis zur Stillegung der Verbindung zum Rhein im Jahr 1956.
Über 60 Jahre verblieben nach der Stillegung fünf Mulden nun im Hafen Sankt Goarshausen, die meiste Zeit davon unbewegt. Im Jahr 2020 wurde schließlich, der Hafen war im Jahr 2000 stillgelegt worden, der nun schon über 100-jährige Hafenkran durch den Eigentümer nach Initiative des Fördervereins Häusener Kran e. V. als Denkmal restauriert. Im Rahmen dieser Maßnahme sollte jedoch nur eine von 5 Mulden im Hafen bleiben. Nun schlug die Stunde von Kleinbaan Service, und wir konnten die vier weiteren Exemplare übernehmen. Einstweilen sollen jedoch nur die Mulden selbst museumsmäßig restauriert werden. Langfristig ist aber auch der Wiederaufbau eines kompletten Wagenpäärchens denkbar. Die vier übernommenen Exeplare gehören jeweils paarweise dem Baujahr 1917 und 1919 an. Bei einem Stück konnte anhand einer baulichen Besonderheit sogar die Wagennummer 530 zugeordnet werden. Die beiden Mulden des Baujahres 1919 gehören zur Nummernreihe 531 bis 535 - die gewählte Nummer 534 ist willkürlich.

 
Lebenslauf:
1917/1919 Ablieferung an die NKAG
ca. 1953  Mulden an Wasser- und Schiffahrtsamt (WSA)
11.2020 an Kleinbaan Service
 
 
 
 
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 OEG863
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 OEG 863  Horney & Rödler; Neustadt i. Meckl.   1899 Ow

Süddeutsche Eisenbahn Gesellschaft (SEG)
Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft (OEG)

Status: betriebsfähig
Länge über Puffer: 5.953 mm Rahmenlänge: x.xxx mm
Achsstand: 2.400 mm    
Achsstand im Drehgestell: -- Drehzapfenabstand: --
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: 4.720 kg Ladegewicht: 7.500 kg
    Tragfähigkeit: 8.000 kg
Ladelänge: 5.120 mm Ladefläche: 10,5 m²
Bremsen: Kbr, Hbr      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: 4.500 mm
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Der Wagen 863 gehörte zu einer Serie von 40 Stück offener Güterwagen, die die Süddeutsche Eisenbahn-Gesellschaft für die Mannhein-Weinheim-Heidelberg-Mannheimer Eisenbahn beschaffte. Der zweite Teil der Serie kam von der mecklenburgischen Waggonfabrik Horney und Rödler, Neustadt. 1930 erhielt der Wagen statt der ursprünglichen Vakuumbremse eine Druckluftbremse, und der Bremsersitz entfiel. Ferner rüstete die OEG zu dieser Zeit alle Fahrzeuge auf die automatische Scharfenbergkupplung um. Zuletzt erfolgte sein Einsatz als Baufahrzeug, bis der Wagen 1987 an die MME verkauft wurde. Von 2003 bis zum 9.11.2017 stand der Wagen 863, beschriftet als StMB 541, als Erinnerung an die Steinhuder Meer-Bahn am früheren Bahnhof Leese-Stolzenau. Von dort Weiterverkauf an Kleinbaan Service BV im Jahr 2017.
Nach Aufarbeitung in Mitcheldean wurde der Wagen 2019 in Betrieb genommen.

 
Lebenslauf:

1899 geliefert an SEG
1987 an Sauerländer Kleinbahn.
2003 Denkmal in Leese-Stolzenau
7.11.2017 an Kleinbaan Service.

 
 
 
 
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 KKB 25
 
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 KKB 25  Beuchelt & Co., Grünberg   1899 Gw

Kehdinger Kreisbahn (KKB)

Status: betriebsfähig
Länge über Puffer: 6.900 mm Rahmenlänge: 6.000 mm
Achsstand: 3.400 mm    
Achsstand im Drehgestell: -- Drehzapfenabstand: --
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: 4.160 kg Ladegewicht: 5.000 kg
    Tragfähigkeit: 7.875 kg
Ladelänge: 5.250 mm Ladefläche: 12,3 m²
Bremsen: Hbr      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: --
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  Bremserhaus; Rahmenbreite 2.160 mm, Breite über alles 2.760 mm
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Der im Jahr 1889 von Beuchelt gebaute Wagen gehörte zu einer Serie von gedeckten Güterwagen mit Bremserhaus der Kehdinger Kreisbahn. Nach der Stillegung der Kleinbahn im Jahr 1937 konnte dieses Fahrzeug nicht mehr an andere Schmalspurbahnen verkauft werden und erhielt eine Nachnutzung durch die Marine als Lagerschuppen auf dem Gelände der Festung Grauerort (Minendepot). Dort verblieb er bis zum Erwerb durch Kleinbaan Service im Jahr 2014. Mittlerweilse erfolgte eine betriebsfähige Aufarbeitung, ein erster Einsatz konnte noch im Jahr 2019 erfolgen. 

 
Lebenslauf:
1899 abgeliefert an Kehdinger Kreisbahn
1937 verkauft an Eisen Edler
1937 an Marinedepot Festung Grauerort
2014 an Kleinbaan Service.
 
Galerie:
 
 
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 KKB 17
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 KKB 26  Beuchelt & Co., Grünberg   1899 Gw

Kehdinger Kreisbahn (KKB)

Status: abgestellt
nge über Puffer: 6.900 mm Rahmenlänge: 6.000 mm
Achsstand: 3.400 mm    
Achsstand im Drehgestell: -- Drehzapfenabstand: --
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: 4.160 kg Ladegewicht: 5.000 kg
    Tragfähigkeit: 7.875 kg
Ladelänge: 5.250 mm Ladefläche: 12,3 m²
Bremsen: Hbr      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: --
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  Bremserhaus
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Aus dem leider geschlossenen Technikmuseum Stade konnte Kleinbaan Service einen Wagenkasten eines gedeckten Güterwagens der früheren Kehdinger Kreisbahn übernehmen. Bekannt ist von diesem lediglich, daß er zu einer Serie gedeckter Güterwagen von der Waggonfabrik Beuchelt aus dem Jahr 1899 stammt. Nach Stillegung der Kehdinger Kreisbahn Stade - Itzwörden im Jahr 1930 wurde das gesamte Rollmaterial an einen Altmaterialhändler veräußert. Viele Fahrzeuge konnten noch an andere Meterspurbahnen verkauft werden, manche dienten fortan ihrer Fahrgestelle beraubt als Lagerschuppen. Ein Wagen mit unbekannter Nummer gelangte später zum Technikmuseum Stade und wurde dort optisch wieder hergerichtet. Dort erhielt er die Nummer 17.
Zur Zeit ist dieser Wagen bei Kleinbaan Service eingelagert.

 
Lebenslauf:
1899 abgeliefert an Kehdinger Kreisbahn
1937 verkauft an Eisen Edler
1937 weiter an privat
198x an Technikmuseum Stade
2013 an Kleinbaan Service.
 
Galerie:
 
 
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 OEG727
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 OEG 727  Schmieder & Mayer   1887 Ow

Süddeutsche Eisenbahn Gesellschaft (SEG)
Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft (OEG)

Status: betriebsfähig
Länge über Puffer: 6.020 mm Rahmenlänge: 5.200 mm
Achsstand: 2.400 mm    
Achsstand im Drehgestell: -- Drehzapfenabstand: --
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: 2.800 kg Ladegewicht: 5.000 kg
    Tragfähigkeit: 5.250 kg
Ladelänge: 5.120 mm Ladefläche: 10,2 m²
Bremsen: --      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: --
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  Wagenkastenbreite: 2.310 mm
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Der Wagen 727 wurde im Jahr 1889 von der Waggonfabrik Herbrand, Cöln-Ehrenfeld, an die Süddeutsche Eisenbahn-Gesellschaft (SEG) in geliefert, die ihn zunächst auf der Strecke Zell - Zodtnau im Schwarzwald einsetzte. Später gelangte er zur Strecke Mannheim - Weinheim - Heidelberg - Mannheim. Ab dem Jahr 1911 wurde die Gesellschaft in Oberrheinische Eisenbahn-Gesellschaft (OEG) umbenannt. Um 1930 erfolgte der Umbau auf die Scharfenbergkupplung; eine Bremse hat der Wagen nie besessen. 1953 entfernte man den Aufbau und der Wagen war fortan als Flachwagen im Einsatz. Später trug er noch die Betriebsnummern 698, danach 702. 1989 ging der Wagen an die MME über, wo er seinen Aufbau wieder erhielt und zeitweise als offener Personenwagen eingesetzt wurde, 2015 Verkauf an Kleinbaan Service BV.

 
Lebenslauf:
2.12.1989 an Märkische Museums-Eisenbahn (MME)
2015 an Kleinbaan Service.
 
 
 
 
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 OEG864
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 OEG 864  Horney & Rödler, Neustadt i. Meckl.   1899 Ow

Süddeutsche Eisenbahn Gesellschaft (SEG)
Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft (OEG)

Status: betriebsfähig
Länge über Puffer: 6.050 mm Rahmenlänge: 5.200 mm
Achsstand: 3.000 mm    
Achsstand im Drehgestell: -- Drehzapfenabstand: --
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: 4.720 kg Ladegewicht: 7.500 kg
    Tragfähigkeit: 8.000 kg
Ladelänge: 5.120 mm Ladefläche: 10,5 m²
Bremsen: Kbr, Hbr      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: 4.500 mm
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Der Wagen 864 gehörte zu einer Serie von 40 Stück offener Güterwagen, die die Süddeutsche Eisenbahn-Gesellschaft für die Mannhein-Weinheim-Heidelberg-Mannheimer Eisenbahn beschaffte. Der zweite Teil der Serie kam von der mecklenburgischen Waggonfabrik Horney und Rödler, Neustadt. 1930 erhielt der Wagen statt der ursprünglichen Vakuumbremse eine Druckluftbremse, und der Bremsersitz entfiel. Ferner rüstete die OEG zu dieser Zeit alle Fahrzeuge auf die automatische Scharfenbergkupplung um. Zuletzt erfolgte sein Einsatz als Baufahrzeug, bis der Wagen 1987 an die MME verkauft wurde. Von dort Weiterverkauf an Kleinbaan Service BV im Jahr 2015.
Nach einer Aufrbeitung in Mitcheldean wurde der Wagen 2019 in Betrieb genommen.

 
Lebenslauf:

1899 Ablieferung an SEG
1987 an MME.
2015 an Kleinbaan Service.

 
 
 
 
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 OEG886
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 OEG 886  Waggonfabrik Weimar   1899 Ow

Süddeutsche Eisenbahn Gesellschaft (SEG)
Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft (OEG)

Status: betriebsfähig
Länge über Puffer: 5.960 mm Rahmenlänge: x.xxx mm
Achsstand: 3.000 mm    
Achsstand im Drehgestell: -- Drehzapfenabstand: --
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: 4.000 kg Ladegewicht: 7.500 kg
    Tragfähigkeit: 8.000 kg
Ladelänge: x.xxx mm Ladefläche: 10,5 m²
Bremsen: --      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: --
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Der Wagen 886 wurde im Jahr 1899 von der Waggonfabrik Weimar an die SEG geliefert. Die Wagen der Kleinbahnen mußten in ihrer Ladekapazität mit der "großen Eisenbahn", der sie zuarbeitete, schritthalten. Üblich war, daß zwei Schmalspurbahnwagen einem Regelspurbahnwagen entsprachen. Mit der Einführung von 15 t tragenden Regelspurwagen bruachte folglich die Schmalspurbahn statt der zuvor überlichen 5-Tonner nunmehr 7,5-Tonner Güterwagen. Eine dritte Serie von 15 Fahrzeugen dieser Größe erhielt die SEG 1899. Der SEG 886 (später OEG 886) bekam 1930 seine Scharfenbergkupplung, die er erst wieder im Rahmen seiner Restaurierung verlor. Nach Ausmusterung erwarb das Straßenbahnmuseum Stuttgart den Wagen für das Museumsbahnprojekt Neckarsteinach -.Schönau; nach dessen Aufgabe kam er zur Märkischen Museums-Eisenbahn. Weiterverkauf an Kleinbaan Service BV im Jahr 2015, nachfolgend Aufarbeitung bei Alan Keef Ltd in Ross-on-Wye.

 
Lebenslauf:
1899 Ablieferung an die SEG
19xx an Straßenbahnmuseum Stuttgart (SMS)
199x  Märkische Museums-Eisenbahn (MME)
2015 an Kleinbaan Service.
 
 
 
 
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 TB L45  RBS G514
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 TB L 45  SIG, Neuhausen a. Rhein   1904 Ow

Trogener Bahn (TB)
Appenzeller Bahnen (AB)
Berner Tramway-Gesellschaft (BTG)

Status: betriebsfähig
Länge über Puffer / Kupplung: 6.800 mm Rahmenlänge: x.xxx mm
Achsstand: 2.500 mm    
Achsstand im Drehgestell: -- Drehzapfenabstand: --
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: 4.200 kg Ladegewicht: 10.000 kg
    Tragfähigkeit: 10.000 kg
Ladelänge: x.xxx mm Ladefläche: xx,x m²
Bremsen: Kbr, Hbr      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: x.xxx kg
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Der Wagen L45 wurde mit 5 weiteren baugleichen offenen Güterwagen von der Trogener Bahn Sankt Gallen - Trogen als Teil ihrer Erstausstattung in Betrieb genommen. DIe Wagen L41 bis L44 wurden 1903 geliefert, der L45 1904 und der L46 schließlich 1906. Ein Umbau erfolgte 1968, bei dem der Wagen um 0,8 Meter verlängert  und der Achsstand von 1,8 auf 2,5 Meter wuchs. Nach einem Einsatz als Blumenbehälter in Trogen während des einhundertjährigen Jubiläums der TB wurde der inzwischen als Ek45 benannte Wagen an die Dampftram Bern veräußert, wo er wenige Einsätze hinter der Tramwaylok 18 im Berner Stadtgebiet erlebte. Aus Platzmangel (Veräußerung des Depots Burgernziel) wurde der Wagen 2016 an Kleinbaan Service BV abgegeben und trat zusammen mit dem RBS G514 am 6.10.2016 die Reise in die Niederlande an.

 

 
Lebenslauf:

x.x.1904 Ablieferung an die Trogener Bahn, Sankt Gallen
ca. 2004 Abgabe an den Tramverein Bern
2016 an Kleinbaan Service.

 
 
 
 
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 MOB K524
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 MOB K 524  Busch, Bautzen   1905 Gw

Montreux Oberland Bernois Bahn (MOB)

Status: betriebsfähig
Länge über Puffer: 7.550 mm Rahmenlänge: 6.040 mm
Achsstand: 3.150 mm    
Achsstand im Drehgestell: -- Drehzapfenabstand: --
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: 5.900 kg Ladegewicht: 10.000 kg
    Tragfähigkeit: 10.000 kg
Ladelänge: 5.900 mm Ladefläche: 14,0 m²
Bremsen: Köbr, Hbr      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: ? kg
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  Lastwechsel
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Der Wagen 524 wurde im Jahr 1905 von der Waggonfabrik Busch, Bautzen, an die Montreux Oberland Bahn zu deren Betriebsaufnahme geliefert. Die gesamte Serie umfasste 30 Wagen, die einen Holzkasten mit senkrechter Lattung besaßen. Im Jahr 1965 erhielt der 524 einen neuen Aufbau mit eisernen Stützen und waagerechter Verlattung und ein stark gewölbtes Aluminiumdach. Seit 1976 ist die Gattungsbezeichnung nunmehr Gk statt zuvor K. Ab 1997 diente der Wagen nur noch Lagerzwecken im Bahnhof Zweisimmen und wurde am 20.10.2015 an Kleinbaan Service BV abgegeben.

 
Lebenslauf:
x.5.1905 Ablieferung an die Montreux Oberland-Bernois Bahn (MOB).
20.10.2015 an Kleinbaan Service.
 
 
 
 
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 MOB K525
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 MOB K 525  Busch, Bautzen   1905 Gw

Montreux Oberland Bernois Bahn (MOB)

Status: betriebsfähig
Länge über Puffer: 7.550 mm Rahmenlänge: 6.000 mm
Achsstand: 3.150 mm    
Achsstand im Drehgestell: -- Drehzapfenabstand: --
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: 5.630 kg Ladegewicht: 10.000 kg
    Tragfähigkeit: 10.000 kg
Ladelänge: 5.900 mm Ladefläche: 14,0 m²
Bremsen: Kbr, Hbr      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: ? kg
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Der Wagen 524 wurde im Jahr 1905 von der Waggonfabrik Busch, Bautzen, an die Montreux Oberland Bahn zu deren Betriebsaufnahme geliefert. Die gesamte Serie umfasste 30 Wagen, die einen Holzkasten mit senkrechter Lattung besaßen. Im Jahr 1954 erhielt der 524 einen neuen Aufbau mit eisernen Stützen und waagerechter Verlattung. Seit 1974 ist die Gattungsbezeichnung nunmehr Gk statt zuvor K. Ab 1997 diente der Wagen nur noch Lagerzwecken im Bahnhof Zweisimmen und wurde am 20.10.2015 an Kleinbaan Service BV abgegeben.

 
Lebenslauf:

x.5.1905 Ablieferung an die Montreux Oberland-Bernois Bahn (MOB).
20.10.2016 an Kleinbaan Service.
17.7.2018 an Selfkantbahn

 
 
 
 
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 RBS G514
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 RBS G 514  Schweizerische Wagonsfabrik A.G., Schlieren, Zürich   1915 Gw

Elektrische Schmalspurbahn Solothurn–Bern (ESB)
Solothurn-Zollikofen-Bern-Bahn (SZB)
Regionalverkehr Bern-Solothurn (RBS)

Status: abgestellt
Länge über Puffer: 6.680 mm Rahmenlänge: x.xxx mm
Achsstand: 3.200 mm    
Achsstand im Drehgestell: -- Drehzapfenabstand: --
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: 6.030 kg Ladegewicht: 10.000 kg
    Tragfähigkeit: 10.000 kg
Ladelänge: x.xxx mm Ladefläche: 12,21 m²
Bremsen: Chbr, Hbr      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: x.xxx kg
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  Charmilles-Bremse, Vakuumbremsleitung
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Der Wagen 514 gehörte zur Anfangsausstattung der elektrischen Schmalspurbahn Solothurn-Bern, und ging mit dieser am 9.4.1916 in Betrieb. Geliefert als letzter einer vier Stück umfassenden Serie, trug er zunächst die Nummer K 104. Der Wagen blieb bis zu seiner Ausmusterung 2015 immer auf dieser Bahn im Einsatz. Nach über 100 Jahren, am 6.10.2016, verließ der Wagen erstmals wieder sein angestammtes Revier im Schweizer Mittelland und wurde an Kleinbaan Service BV abgegeben.

 
Lebenslauf:

x.x.1915 Ablieferung an Elektrische Schmalspurbahn Solothurn-Bern (ESB)
1.1.1921 Übergang an Solothurn-Zollikofen-Bern-Bahn (SZB)
1984 Übergang an Regionalverkehr Bern-Solothurn (RBS)
6.10.2016 an Kleinbaan Service.

 
 
 
 
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 OEG801
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 OEG 801  Waggonfabrik Ludwigshafen   1894 OOw

Süddeutsche Eisenbahn Gesellschaft (SEG)
Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft (OEG)

Status: betriebsfähig
Länge über Puffer: 9.980 mm Rahmenlänge: 9.080 mm
Achsstand: --    
Achsstand im Drehgestell: 1.200 mm Drehzapfenabstand: 5.000 mm
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: 7.860 kg Ladegewicht: 10.000 kg
    Tragfähigkeit: 10.500 kg
Ladelänge: 9.000 mm Ladefläche: 18,5 m²
Bremsen: Kbr, Hbr      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: 7.5 t
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Der Wagen 801 wurde im Jahr 1894 von der Ludwigshafener Waggonfabrik an die damalige Süddeutsche Eisenbahn-Gesellschaft (SEG) in Mannheim geliefert. Ab dem Jahr 1911 wurde die Gesellschaft in Oberrheinische Eisenbahn-Gesellschaft (OEG) umbenannt. 1929 wurde der Wagen auf Scharfenbergkupplung und Druckluftbremse umgerüstet. Zur Zeit des zweiten Weltkrieges Nutzung des Wagens für Transporte von Kriegsgefangenen. Nach dem 2. Weltkrieg Nutzung als Flachwagen. 1984 kaufte das Straßenbahnmuseum Stuttgart (SMS) den Wagen für eine geplante Museumsbahn Neckarsteinach - Schönau. Nachdem diese nicht zustandekam, erwarb die Märkische Museumseisenbahn (MME) den Wagen 1996. 2015 Verkauf an Kleinbaan Service BV.

 
Lebenslauf:

1894 geliefert an SEG
1984 an SMS
1996 an MME.
2015 an Kleinbaan Service.
 
 
 
 
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 OEG895
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 OEG 895  Waggonfabrik Weimar   1899 Ow

Süddeutsche Eisenbahn Gesellschaft (SEG)
Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft (OEG)

Status: betriebsfähig
Länge über Puffer: 5.960 mm Rahmenlänge: 5.200 mm
Achsstand: 3.000 mm    
Achsstand im Drehgestell: -- Drehzapfenabstand: --
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: 4.000 kg Ladegewicht: 7.500 kg
    Tragfähigkeit: 8.000 kg
Ladelänge: 5.000 mm Ladefläche: 10,5 m²
Bremsen: Kbr, Hbr      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: 3.200 mm
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Der Wagen 895 wurde im Jahr 1899 von der Waggonfabrik Weimar, an die damalige Süddeutsche Eisenbahn-Gesellschaft (SEG) in Mannheim geliefert. Ab dem Jahr 1911 wurde die Gesellschaft in Oberrheinische Eisenbahn-Gesellschaft (OEG) umbenannt. 192x wurde der Wagen auf Scharfenbergkupplung und Druckluftbremse umerüstet.
Im Jahr 1976 kam der Wagen 895 zur Selfkantbahn und ging dort bald in Betrieb, zunächst mit einseitiger Scharfenbergkupplung als Pärchen mit dem G-Wagen OEG 302.

2018 Verkauf an Kleinbaan Service BV.

 

 
Lebenslauf:
1899  abgeliefert an SEG
1911 weiter an OEG
1976 an Interessengeminschaft Historischer Schienenverkehr e. V.  (IHS), Selfkantbahn.
2018 an Kleinbaan Service.
 
 
 
 
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 GFM X1001
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 GFM X 1001  Schweizerische Wagonsfabrik, Schlieren, Zürich   1903 PwPost

Chemins de fer Electriques de la Gruyère (CEG)
Chemins de fer fribourgeois Gruyère–Fribourg–Morat (GFM)
Transports publics fribourgeois SA (TPF)

Status: abgestellt
Länge über Puffer: x.xx0 mm Rahmenlänge: x.x00 mm
Achsstand: 2.xxx mm    
Achsstand im Drehgestell: -- Drehzapfenabstand: --
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: 7.200 kg Ladegewicht: x.xxx kg
    Tragfähigkeit: x.xxx kg
Ladelänge: x.xxx mm Ladefläche: xx,x m²
Bremsen: Kbr, Hbr      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: 6.000 kg
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  Dachkanzel, Schiebetüre nur einseitig
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Der Wagen X 1001 ist ein Bahndienstfahrzeug zur Fahrleitungsinstandhaltung. 1903 wurde er als Gepäckwagen an die CEG abgeliefert. Ein ursprünglich baugleiches Fahrzeug blieb in der Sammlung der Museumsbahn Blonay - Chamby (CH) im Ursprungszustand erhalten. Der Umbau zum Arbeitswagen der Fahrleitungsmeisterei erfolgte 1949. Dabei wurde im Dach eine Kanzel zur Beobachtung des Fahrdrahtes während der Fahrt eingebaut. 2019 Verkauf an Kleinbaan Service BV.

 

 
Lebenslauf:
1903 Ablieferung an CEG
x.x.201x an Bahnmuseum Kerzers (BMK)
2019 an Kleinbaan Service.
 
 
 
 
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 DSC 3694 reduziert
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 OJB 23 Schweizerische Wagons- und Aufzügefabrik AG Schlieren (SWS)   1908 Ci
  • Langenthal - Jura - Bahn (LJB)
  • Oberaargau - Jura - Bahnen (OJB)
Status: abgestellt
Länge über Puffer: 9.570 mm Rahmenlänge:  mm
Achsstand: 4.350 mm    
Achsstand im Drehgestell: -- Drehzapfenabstand: --
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse 36
Leergewicht: 7.000 kg Ladegewicht: --
    Tragfähigkeit: --
Ladelänge: -- Ladefläche: --
Bremsen: Oerlikon- /
Spindelbremse
     
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: --
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:
1908 bestellte die Langenthal-Jura-Bahn LJB für ihre Strecke Langenthal – Niederbipp – Oensingen zwei zweiachsige Personenwagen C 23 und C 24 bei der Schweizerischen Wagons- und Aufzügefabrik AG, Schlieren-Zürich (SWS). Die Wagen waren mehr oder weniger Nachbauten der beiden ersten Personenwagen C 21 – 22 der LJB, die jedoch von der Prager Waggonfabrik Ringhoffer gebaut worden waren. Ursprünglich hatten die Wagen der LJB eine Mittelpufferkupplung; bereits 1916 erfolgte die Umrüstung auf die automatische „+GF+“-Kupplung. 1958 fusionierte die LJB mit der Langenthal-Melchnau-Bahn zu den Oberaargau Jura-Bahnen (OJB). Folgerichtig wurde der Personenwagen LJB C 23 in OJB B 23 ungezeichnet.

Weitgehend unverändert war der Wagen bis 1966 im Einsatz, dann bis 1973 auf einem Gleis hinter der Werkstatt der OJB abgestellt. Danach erwarb ihn ein Privatmann aus Oensingen, der ihn kaum verändert hat, aber geschützt in einer Halle nahe dem SBB-Bahnhof Oensingen unterstellen konnte. Der gute Zustand bewog im März 1984 eine Gruppe von interessierten Fotografen, den Schlieren-Wagen für eine Extrafahrt auf die OJB-Gleise zurückzuholen – was ohne Probleme funktioniert habe: Für die Überführung des Wagens hatte der Privateigner seinerzeit eigens einen Anhänger zum Straßentransport konstruiert, der nun ebenfalls durch Wim Pater übernommen wurde. Später gelangte der Wagen dann in die Obhut des geplanten Bahnmuseums Kerzers-Kallnach. Ob der Wagen bei seinem neuen Besitzer in den Niederlanden betriebsfähig aufgearbeitet wird, steht noch nicht fest, der Zustand ist aber sehr gut.

Am 20.12.2018 erwarb Kleinbaan Service BV den Wagen bei Auflösung des Eisenbahnmuseums Kallnach und transportierte ihn im Juli 2019 nach Veendam.

 
Lebenslauf:

 1908 Langenthal-Jura-Bahn LJB
 1958 Oberaargau - Jura - Bahnen
 1973 Privateigentum
 ca. 2000 Eisenbahnmuseum Kerzers
 2019 Kleinbaan Service BV

 
Galerie:
 
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 MOB X14
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
MOB X 14 Busch,
Bautzen / Sachsen
  1905 Sw
  • Montreux - Oberland Bernois - Bahn
Status: betriebsbereit
Länge über Puffer: 7.550 mm Rahmenlänge:  mm
Achsstand: 3.150 mm    
Achsstand im Drehgestell: -- Drehzapfenabstand: --
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: 10.400 kg
gerechnet mit Aufbaukran
Ladegewicht: 2.000 kg
    Tragfähigkeit: 2.000 kg
Ladelänge:  mm Ladefläche: 14 m²
Bremsen: Vakuum- / Spindelbremse      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: --
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Im Jahr 1905 wurde die Montreux - Oberland Bernois - Bahn zwischen Montreux am Genfer See und Zweisimmen in Betrieb genommen und schaffte damit eine West-Ost-Verbindung nördlich des Alpenhauptkammes. Hauptausstatter dieser Bahn war die sächsische Firma Busch in Bautzen, die sämtliche Wagen der Anfangsausstattung lieferte.

Dieser Wagen wurde 1905 an die Montreux - Oberland Bernois Bahn neu abgeliefert und war Bestandteil einer Serie von 21 zweiachsigen hochbordigen offenen Güterwagen. Beidseitig gab es eine zweiflügelige Ladetüre.

1976 wurde der Wagen umgebaut zu einem Dienstwagen mit Aufbaukran für Gleisbauzwecke und diente in dieser Form mit einem Atlas AK 4002 bis ins Jahr 1999 unter der Nummer X 14. Danach gab es nur noch eine Nachverwendung als Alteisentransportwagen innerhalb des Depots Zweisimmen, bevor die Ausmusterung 2015 erfolgte. Am 20.10.2015 wurde der Wagen zusammen mit zwei weiteren Fahrzteugen der MOB an Kleinbaan Service verkauft.

 
Lebenslauf:

1905 Montreux Oberland Bernois
2015 Kleinbaan Service BV

 
Galerie:
{gallery}fahrzeuge/fahrzeuge/mobx14{/gallery}
 
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BTI Wagen 1 BTI Wagen 2
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
SLB K 53
SLB K 56
Schweizerische Industrie-Gesellschaft, Neuhausen (CH)   53: 1919
56: 1944
Gw
  • Seeländische Localbahn-Gesellschaft
  • Biel - Täuffelen - Ins - Bahn
Status: abgestellt
Länge über Puffer: .... mm Rahmenlänge:  mm
Achsstand: .... mm    
Achsstand im Drehgestell: -- Drehzapfenabstand: --
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht:

53: ..... kg
56: ..... kg

Ladegewicht: 5.000 kg
    Tragfähigkeit: 5.000 kg
Ladelänge:  mm Ladefläche: 14 m²
Bremsen: Druckluftbremse      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: --
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesen Fahrzeugen:

Die Seeländische Lokalbahnen nahmen mitten im 1. Weltkrieg ihre Strecke von Biel (Nidau) nach Siselen, später nach Ins verlängert, im Schweizer Kanton Bern in Betrieb. Trotz der Neutralität der Schweiz war die Region von militärischem Handeln geprägt, denn man befürchtete einen Versuch einer Umgehungsbewegeung durch deutsche oder französische Truppen durch die Schweiz. Insofern bestellte die sehr vorsichtig ausgestattete Bahn gleich nach Eröffnung noch einen dritten gedeckten Güterwagen zu den anfangs gelieferten beiden Stücken nach gleichem Plan nach. Dieser wurde als Wagen K 53 (nach Nummern 51 und 52) in 1919 geliefert.

Im zweiten Weltkrieg hatte die Bahn ebenfalls wieder Verkehrszuwachs und orderte erneut 2 Wagen gleicher Bauform nach, die 1944 mit den Nummern 55 und 56 in Betrieb gingen.

Nach 1945 wurde das Nummernschema geändert und aus dem Wagen K 53 wurde nun der G 571, aus dem K 56 der G 572. In den 1980er-Jahren erfolgte eine erneute Nummernverschiebung; der K 53 hieß nun G 581, der K 56 lief nun als G 582. Beide Wagen besaßen bei der BTI eine Dachrutenkupplung für den Verkehr zwischen Triebwagen und Steuerwagen.

Nach Ausmusterung bei der BTI um das Jahr 2000 wurden beide Wagen an das Bahnmuseum Kerzers abgegeben, von wo Kleinbaan Service sie am 31.12.2018 erwerben konnte.

 
Lebenslauf:

K 53: 1919 Seeländische Lokalbahnen Biel Täuffelen - Ins
          1945: Biel - Täuffelen - Ins - Bahn
          2018 Kleinbaan Service BV
K 56: 1944 Seeländische Lokalbahnen Biel Täuffelen - Ins
          1945: Biel - Täuffelen - Ins - Bahn
          2018 Kleinbaan Service BV

 
 
 
Galerie:
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Ein Ziel von Kleinbaan Service ist die Erhaltung möglichst authentischer Fahrzeuggarnituren. Ein Fokus liegt dabei auf Güterwagen um auch auf Museumsbahnen einen Güterverkehr wie früher nachstellen zu können. Hinzu kommen einige interessante Einzelfahrzeuge die von Verfall und Verschrottung bedroht waren. Die Sammlung reicht von schrottreifen Wagenkästen, die nach Ausmusterung als Schuppen dienten, bis zu betriebsfähig aufgearbeiteten Fahrzeuge.

Ein Sammlungsschwerpunkt sind Fahrzeuge der früheren Süddeutschen Eisenbahngesellschaft und einer ihrer Nachfolgegesellschaften, der Oberrheinischen Eisenbahngesellschaft (OEG) im Städtedreieck Mannheim – Weinheim – Heidelberg. Insgesamt befinden sich 29 Wagen der SEG / OEG in der Sammlung, von denen ein Zugstamm aus 16 O-Wagen betriebsfähig aufgearbeitet ist (Stand Dezember 2022). Schwesterloks unserer Kastendampflok RUR fuhren früher bei der OEG; eine Original-Dampflok der OEG ist heute bei der Selfkantbahn betriebsfähig erhalten.

Ein zweiter Sammlungsschwerpunkt sind Fahrzeuge von Lenz & Co und deren Tochter- Nachfolgegesellschaften. Aktuell umfasst die Sammlung über 30 Fahrzeuge, darunter 2 Dampfloks. Hier ist ein Zugstamm aus 11 Güterwagen betriebsfähig. Hinzu kommt ein Zugstamm westfälischer / niedersächsischer Wagen.

Eine Aufstellung der vorhandenen Fahrzeuge wird noch laufend aufgebaut und aktualisiert. Fahrzeuge mit gelb hinterlegter Betriebsnummer  sind aufgearbeitet oder betriebsfähig. Fahrzeug mit hellblau hinterlegter Betriebsnummer sind momentan in Aufarbeitung.
Bei Fahrzeugen mit der Betriebsnummer in grüner Schrift ist die Betriebsnummer ein klickbarer Link zu technischen Daten und weiteren Detailinformationen zu diesem Fahrzeug.
 

Dampflokomotiven

 Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahn
Kilb 150504 DSC 3832 KSH 2 "Nastätten" Henschel, Kassel 5575 1900 Cn2t
  • Kleinbahn Selters - Hachenburg
  • Nassauische Kleinbahn (NKAG 16)
150102 K1 Gillrath P9280104 Kopie
III
Krauss & Comp, München 5742 1908 Bn2t Geiger, Züblin & Co., München
Frigorifico Sansinena - Puerto Cuatreros, Argentinien
RUR Henschel, Kassel 5276 1899 Bn2tK
  • Dürener Dampfstraßenbahn
    (später Dürener Eisenbahn AG)
  • Papierfabrik Schoeller, Birkesdorf
99 7204 MME DSC00154 Kopie
4
Borsig, Berlin 5327 1904 Cn2t
  • Nebenbahn Mosbach - Mudau
  • Deutsche Reichsbahn (99 7204)
FKB5i DSC02980 2
5i
Vulcan, Stettin 1379 1894 Bn2t
  • Franzburger Kreisbahnen
  • Deutsche Reichsbahn (99 5606)
Lok5 K1 Probefahrt P4060311
5
Krauss & Comp., München 3142 1894 Bn2t Dortmund-Hörder-Hütten-Union 
CARL Magazin 2018 DSC03434 Kopie 2
13 CARL
Hohenzollern, Düsseldorf 2241 1907 Cn2t Kreis Altenaer Eisenbahn
14g 01 
14g
Krauss & Comp.,
München
7558 1918 Dn2t
  • Eisenbahn-Ersatzpark (H.K. 87)
  • Westdeutsche Eisenbahn Gesellschaft (14g)
  • Lohja Kalkwerke (3)
DHHU 20 im Bf. Hüinghausen 04.1991 W.D.Groote Kopie
DHHU 20
Henschel, Kassel  27122 1950 Bn2t Dortmund-Hörder-Hütten-Union
Sauerländer Kleinbahn (nicht im Einsatz)

 

Dieselloks und Draisinen

 Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahn
V 9 LKM 250434 1967 Cdm VEB Mansfeldkombinat August-Bebel-Hütte, Helbra 
TM20 V 20 CKD 4686 1959 Bdh

ČSD T 211.0059, Typ BN150, 1435mm;
ČSD 700 059-9T,  ČSD 701 101
1993 TYREX Zdice / umgespurt 1000 mm Baureihe 29.0
1994 Kummler+Matter Tm 2/2 20
2010 Deutsche Privatbahnen

TM21  V 21 O & K 25833 1957 Bdh

Braunkohlen- und Brikettwerke Roddergrube AG, Brühl "39"
Rheinische Braunkohlenwerke AG "151" Consorzio Gottardo Sud CGS, für Autobahn-Straßentunnel Airolo [CH] "CHRISTALLINA 21"
Rhätische Bahn (nicht iE),
Dampfbahn Furka Bergstrecke (nicht iE) 
Kummler + Matter AG, [CH] "21"

 Klv 09-0002 FKF 12559  1959  1A-bm 1959 an DB als Klv 11-4163
1977 Umspurung auf 1000 mm und an SIW
1994 Ausmusterung, 1995 an DDS
2016 an privat, abgestellt bei Brohltalbahn
2022 an GKB
D12 Draisinenbau Hamburg   1936   an Wehrmacht für Sylt,
Sylter Inselbahn, Umbau in Spritzwagen A3,
Inselbahn Langeoog 

Personenwagen und Packwagen

 Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahn
FKB 6 Beuchelt & Co.,
Grünberg in Schlesien
  1894 BPwPost

Franzburger Kreisbahnen
DR

FKB 10 Waggonfabrik Görlitz   1894 Ci

Franzburger Kreisbahnen
DR

KKB 7 Waggonfabrik Görlitz   1894 ABCi Kolberger Kleinbahnen,
PKP
SKB 15 Waggonfabrik Wismar   1911 PwPost Saatziger Kleinbahnen AG
PKP
LKB 6 Waggonfabrik L. Steinfurt, Königsberg   1911 .. 17 Ci Lycker, Oletzkoer oder Pillkallener Kleinbahn
PKP
StMB 13 Buschbaum & Holland, Hannover   1898 C4i

Steinhuder Meer-Bahn
Inselbahn Langeoog

BK 2 Weyer, Düsseldorf   1903 BC4i Mindener Kreisbahnen,
Bielefelder Kreisbahnen 2 II,
Borkumer Kleinbahn 103
BK 7 Weyer, Düsseldorf   1902 C4i Bielefelder Kreisbahnen 7,
Borkumer Kleinbahn 102
BK 38 Weyer, Düsseldorf   1909? PwPost Bielefelder Kreisbahnen
BKB 52 Wagenbauanstalt Oldenburg   1926 C4i Borkumer Kleinbahn 52
K.P.Rh. 54 Van der Zypen & Charlier, Köln   1905 PwPost4 Kleinbahn Piesberg Rheine
Personenagen Zell Todnau
SEG 124
MAN, Nürnberg 39965 1886 BC4i

SEG für Mannheim - Weinheim
Nebenbahn Zell - Todnau
Mittelbadische Eisenbahn
Inselbahn Spiekeroog
DEV

SEG 174 Herbrand, Köln   1891 C4i SEG für Mannheim - Weinheim
Nebenbahn Zell - Todnau
Mittelbadische Eisenbahn
Inselbahn Spiekeroog
DEV
OEG 104 MAN, Nürnberg 39996 1886 BPw Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft
LRE 12 Van der Zypen & Charlier, Köln   1893 PwPost Lokalbahn Rhein - Ettenheimmünster 12
Nebenbahn Mosbach - Mudau 17
MM 42 Görlitz   1904 Ci Nebenbahn Mosbach - Mudau
Bay BC L 9302 MAN, Nürnberg  41362 1890 BCi Pfälzische Eisenbahn, DRG, DB
OJB 23 SWS   1908 Ci Langenthal Jura-Bahn C 23
Oberaargau Jura-Bahn B 23
Bahnmuseum Kerzers (CH)
RhB 2207 SIG Neuhausen   1911 WR4i Rhätische Bahn C 2207,
DEV 15
GFM X 1001  SWS   1903 PwPost Chemins de fer électriques de la Gruyère (CEG),
GFM
Bahnmuseum Kerzers (CH)

 

 Güterwagen

 Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahn
SKB 102 Waggonfabrik Görlitz   1894 Gw Saatziger Kleinbahnen AG
PKP
RKB 104 Waggonfabrik Görlitz   1896 Gw Regenwalder Kleinbahn AG oder Saatziger Kleinbahnen AG
PKP
FKB 105 Beuchelt & Co.,
Grünberg in Schlesien
  1894 Gw Franzburger Kreisbahnen
DR
FKB 106 Beuchelt & Co.,
Grünberg in Schlesien
  1894 Gw Franzburger Kreisbahnen
DR
FKB 123 Beuchelt & Co.,
Grünberg in Schlesien
  1904 Gw Franzburger Kreisbahnen
DR
SKB 126 Waggonfabrik Görlitz   1896 Gw Saatziger Kleinbahnen AG
(oder Regenwalder Kleinbahn AG)
PKP
FKB 138 Van der Zypen & Charlier, Köln   1899 Gw Cöln Bonner Kreisbahnen,
Köln Bonner Eisenbahn
Franzburger Kreisbahen
DR
SKB 148 Beuchelt & Co.,
Grünberg in Schlesien
  1910 Gw Saatziger Kleinbahnen AG
PKP
Gryfice1 DSC02569 Kopie
RKB 101
Waggonfabrik Görlitz    189x Gw Lenz-Bahn in Hinterpommern
PKP 0000 9420 053-2
Gryfice2 DSC02568 Kopie
GbKB 537
Beuchelt & Co.,
Grünberg in Schlesien
   1904 Gw Greifenberger Kleinbahnen AG 537 - 539
PKP 0000 9420
KKB 161 Waggonfabrik Wismar   1936? (o. 1912) Gw Kolberger Kleinbahnen AG
PKP
MKL 107 L. Steinfurt, Königsberg   1908 GG Memeler Kleinbahn AG (M.Kl.A.G.)
PKP
RKB 219 Kopie 
RKB 219
Beuchelt & Co.,
Grünberg in Schlesien
  1908? Ow Regenwalder Kleinbahn AG ?
PKP
RKB 220 Kopie
RKB 220
Beuchelt & Co.,
Grünberg in Schlesien
  1908? Ow Regenwalder Kleinbahn AG ?
PKP
RKB 223 Kopie
RKB 223
Beuchelt & Co.,
Grünberg in Schlesien
    Ow Regenwalder Kleinbahn AG ?
PKP
RKB 224 Kopie
RKB 224
Beuchelt & Co.,
Grünberg in Schlesien
    Ow Regenwalder Kleinbahn AG ?
PKP

2010 09 22 3881 ilmenau KKB 242 Kopie
KKB 242

Waggonfabrik Görlitz   1894 Ow Kolberger Kleinbahn AG
PKP (289/08 K)
GbKB 1050 Waggonfabrik Görlitz   1901 Ow

Greifenberger Kleinbahnen AG
PKP (284/08 K)

Kehdinger O Wagen DSC 4175 KopieKKB 54

Beuchelt & Co.,
Grünberg in Schlesien
  1899? Ow Kehdinger Kreisbahn
Greifenberger Kleinbahnen AG
PKP (00-07 542 054-0 oder 059-0)
GbKB 1xxx Beuchelt & Co.,
Grünberg in Schlesien
  190x  Ow Greifenberger Kleinbahnen AG
PKP 00-07 542 0569-0
KKB 29x Van der Zypen & Charlier, Köln    1904 Ow Kreisbahn Norderdithmarschen
Kolberger Kleinbahn-AG
PKP 
KKB 25 Beuchelt & Co.,
Grünberg in Schlesien
  1899 Gw Kehdinger Kreisbahn
KKB 26 Beuchelt & Co.,
Grünberg in Schlesien
  1899 Gw Kehdinger Kreisbahn
IBL 11 Beuchelt & Co.,
Grünberg in Schlesien
  1911 SS Eckenförder Kreisbahnen
Inselbahn Juist
Inselbahn Langeoog
IBL 23 Waggonfabrik Gebr. Hofmann &Co. AG, Breslau   1905 Ow

Straßenbahn Meißen
Inselbahn Langeoog

StMB 155 Weyer, Düsseldorf    1897 Ow 

Steinhuder Meer-Bahn
Inselbahn Langeoog 17

StMB 194 Both & Tilmann, Dortmund   1901 OO  
  • Salzwedeler Kleinbahnen
  • Steinhuder Meer-Bahn
  • Inselbahn Langeoog 14
MKB GG F4 P9251460
MKB F Nr4
Weyer, Düsseldorf   1903/ 07 o. 09 GG Mindener Kreisbahn
K.R. 38 Gotha   1900 Gw Kreisbahn Rendsburg
MN 332

Waggonfabrik
Rastatt

  1904 RR Neu an Vering & Wächter, Nebenbahn Mosbach - Mudau (MM).
1929 an DRG
1972 an Inselbahn Wangerooge (DB)
2019 an Kleinbaan Service.
Reg 1802 MAN   1902 OO LAG für Walhallabahn, GG 594 o. 595
DRG, Umbau GG in Niederbordwagen
DB, zuletzt Inselbahn Wangerooge 63 069
63 038 Busch?   1923? OO Neu an KPEV oder RBD Erfurt für Feldabahn
1935 umgesetzt zur Inselbahn Wangerooge
zuletzt DB Inselbahn Wangerooge 63 038
MEG 133 Waggonfabrik Rastatt   1900 Gw Mittelbadische Eisenbahnen AG
Leihgabe GKB
SHE 156 Lindner   1907 Gw Südharz-Eisenbahn
BTB 471
BEG 472
L. Steinfurt    1940 OO

Engelskirchen Marienheider Eisenbahn EME 259
Euskirchener Kreisbahnen EKB 519
Brohltal-Eisenbahn-Gesellschaft BEG 471

BEG 401 Baume & Marpent?    1914 RR neu an Eisenbahnbrigade?
1922 Brohltal-Eisenbahn-Gesellschaft
220917 BEG GG411 DSC06875 BEG 405, 408, 409, 411 Baume & Marpent?   1914 GG  neu an Eisenbahnbrigade?
1922 Brohltal-Eisenbahn-Gesellschaft
NKAG 530 Waggonfabrik Görlitz   1917 Owk Nassauische Kleinbahn AG, nur Teile
NKAG 534 Waggonfabrik Görlitz   1919 Owk Nassauische Kleinbahn AG, nur Teile
OEG 301 Schmieder & Mayer, Karlsruhe    1886 Gw Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft 
OEG 305 MAN    1887 Gw Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft 
OEG 326 Herbrand, Köln    1889 Gw Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft 
OEG 328 Herbrand, Köln    1889 Gw Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft 
Rhein-Haardtbahn
OEG 335 Herbrand, Köln   1889 Gw Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft
OEG 362 Fuchs, Heidelberg   1915 Gw Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft
OEG 366 Fuchs, Heidelberg   1915 Gw Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft
OEG 368 Waggonfabrik Wismar     1917 Gw 
  • Deutsche Waffenfabrik, Karlsruhe
  • Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft
OEG 718 MAN   1886 Gw (ex. BC)

Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft

OEG 702 Schmieder & Mayer, Karlsruhe   1887 Ow Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft
OEG 727 Herbrand, Köln   1891 Ow Nebenbahn Zell-Todnau
Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft
OEG 801 Waggonfabrik Ludwigshafen    1894 OO Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft
OEG 805 Waggonfabrik Ludwigshafen    1893 OO Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft
Inselbahn Spiekeroog
DB - Schiffsdienst und Inselbahn Wangerooge
OEG 808 Waggonfabrik Ludwigshafen    1893 OO Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft
Inselbahn Spiekeroog
DB - Schiffsdienst und Inselbahn Wangerooge 
OEG 826 Herbrand, Köln   1898 Hw Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft
OEG 827 Herbrand, Köln   1898 Hw Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft
OEG 860 Waggonfabrik Weimar   1899 Ow Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft
OEG 863 Waggonfabrik Weimar   1899 Ow Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft
OEG 864 Horney & Rödler, Neustadt / Mecklenburg    1899 Ow Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft
OEG 866 Horney & Rödler, Neustadt / Mecklenburg    1899 Ow Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft
Rhein-Haardtbahn
OEG 870 Horney & Rödler, Neustadt / Mecklenburg     1899 Ow Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft
OEG 879 verladen AKL Kopie
OEG 879
Horney & Rödler, Neustadt / Mecklenburg   1899 Ow Oberrheinische Eisenbahn-Gesellschaft
OEG 880 Horney & Rödler, Neustadt / Mecklenburg    1899 Ow Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft
OEG 886 Waggonfabrik Weimar   1899 Ow Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft
OEG 895 Waggonfabrik Weimar   1899 Ow Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft
OEG 1017 Herbrand, Köln   1900 Ow Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft
OEG 1021 Herbrand, Köln   1903 Ow Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft
OEG 1024 Herbrand, Köln   1903 Ow Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft
OEG 1029 Herbrand, Köln   1903 Ow Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft
"E 81" Pennock, Den Haag   1915 (1916?) Gw Stoomtramweg-Maatschappij Oostelijk Groningen
"E 93" La Brugeoise, Brugge   1930  Gw Stoomtramweg-Maatschappij Oostelijk Groningen
164 Waggonfabrik Rastatt   1913 SSw
  • Rhätische Bahn (CH)
  • Deutscher Eisenbahnverein
63 020 AW Offenburg   1977 ZZ Deutsche Bundesbahn Inselbahn Wangerooge
Kesselwagen, Neubau unter Verwendung eines alten Kessels
31 M      19xx Gw
  • unbekannt (ggf. elektrische Kleinbahnen im Mansfelder Land)
  • Elektrische Bahn Klingenthal
  • DR
L 45 SIG Neuhausen   1904 Ow
  • Trogener Bahn (CH)
  • Dampftram Bern (CH)
MOB 524 Busch, Bautzen   1905 Gw Montreux - Oberland - Bernois Bahn (CH)
MOB X 14 Busch, Bautzen    1905  Ow Montreux - Oberland - Bernois Bahn (CH), urspr. MOB L620
RBS 514 Schweizerische Wagonsfabrik AG, Schlieren   1915  Gw ESB K 104
Solothurn-Zollikofen-Bern Bahn (CH)
SLB K 53 SIG Neuhausen   1919 Gw

Seeländische Lokalbahnen (CH)
Biel - Täuffelen - Ins-Bahn (CH)
BTI G 571 -> BTI G 581
Bahnmuseum Kerzers (CH)

SLB K 56 SIG Neuhausen   1944 Gw Seeländische Lokalbahnen (CH)
Biel - Täuffelen - Ins-Bahn (CH)
BTI G 572 -> BTI G 582
Bahnmuseum Kerzers (CH)
AB X 806 SIG Neuhausen   1886  X Appenzeller Bahn, 1931 Umbau in Schneepflug
Bahnmuseum Kerzers (CH)
SBA 223 WF Görlitz   1917 Rollbock Städtische Bahnen Altona (StBA)
Eisenbahn Altona - Kaltenkirchen - Neumünster (AKN)
 

sonstige Fahrzeuge

 Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Bauart ehemalige Heimatbahn
-- ?  -- 197x Straßenroller ??? (CH)
Bahnmuseum Kerzers (CH)

 

14g 01
 
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 EKB 14g Krauss & Comp.,
München
7558 1918 Dn2t
  • Eisenbahn-Ersatzpark
  • Westdeutsche Eisenbahn Gesellschaft
  • Lohja Kalkwerk (Fin)
Status: in Aufarbeitung
Länge über Puffer: 8.455 mm Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h
Achsstand: 3.200 mm Raddurchmesser: 930 mm
Kesselüberdruck: 12 kg/cm² Leistung: 350 PS
Zylinderdurchmesser: 405 mm Kolbenhub: 460 mm
Rostfläche: 1,50 m²
Heizfläche: 93,09 m²
Leergewicht: 29,5 t Dienstgewicht: 38 t
Wasservorrat: 4,4 m³
Kohlenvorrat: 1,2 t
Bremsen: Wurfhebelbremse und Dampfbremse
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  Gölsdorf Achsen, befahrbarer Mindesradius: 50 m
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Der Vierkuppler vom Krauss-Typ E VIIId war im Januar 1918 als HK 87 mit 11 weiteren Loks (HK 92 – HK 93) vom Königlich Preußischen Eisenbahn-Ersatzpark des Heeres für den Einsatz auf Nachschubstrecken an der Front in Frankreich und Belgien bestellt worden. Bei Fertigstellung der Lok Ende 1918 war der Krieg jedoch vorbei. Zusammen mit sechs Schwestermaschinen kam, nach jetzigen Forschungsstand die Lok - als Ersatz für an das Heer verliehene und in Frankreich verlorene Maschinen - zur WEG und erhielt dort vermutlich die Nummer 14g. Im Gegensatz zu den drei ersten Loks (Krauss # 7555 - 7557 ex HK 84 - 86), die als 11g – 13g bei den Euskirchener Kreisbahnen liefen, ist die 14g vermutlich über Probefahrten hinaus bei der WEG nicht im Einsatz gewesen. Eine weitere Schwestermaschine (Krauss #7562, HK 91) kam 1919 zur Härtsfeldbahn und war dort als WN 5 bis 1958 im Einsatz. Weitere Schwestermaschinen waren bei der Albtalbahn, der Ruhr-Lippe-Eisenbahn und der Amtsbahn Alsen im Einsatz.

1925 wurde in Finnland für die Lohja Kalkwerke eine meterspurige Eisenbahn zwischen Virkkala (Zementwerk) und Ojamon (Kalksteinbruch) eröffnet. Zunächst reichten zwei kleine Dampfloks, ein B-Kuppler von O&K und ein Dreikuppler von Henschel, aus. Durch das gestiegene Verkehrsaufkommen wurde am 3.5.1928 die Krauss Nr. 7558 vom Berliner Händler FENOBA GmbH gekauft. Der Preis war 6500 RM zuzüglich Verladung (500 RM) und Transport (549,10 RM). Wo die Lok vor dem Kauf stand, ob sie zwischen 1919 und 1928 überhaupt eingesetzt oder nur die ganze Zeit abgestellt war und wie die Lok in den Besitz der FENOBA kam – dies ist alles unbekannt und noch Gegenstand der Fahrzeugforschung. Mit einer Leistung von 350 PS war die neue Lok wesentlich stärker als die beiden bisherigen Loks (50 PS und 80 PS) zusammen. Zum Vergleich: 350 PS entsprechen in etwa der Leistung der Mallets bei den Harzer Schmalspurbahnen und reichen in einer 1:50 Steigung für eine Anhängelast von rund 200 t bzw. einem voll beladenen Rübenzug aus 13 O- Wagen a 10 t Ladegewicht aus. In der Ebene liegt die mögliche Anhängelast bei über 1.000 t.

Die Krauss Lok erhielt bei dem Lohja Kalkwerk die Betriebsnummer 3 und die Spitznamen „Iso-Päkki“ (Großer Bär). Bis 1966 war die Lok bis zum Ersatz durch Dieselloks eingesetzt. 1970 wurde die Werksbahn stillgelegt, die beiden Dieselloks verkauft und die meisten anderen Fahrzeuge, darunter auch erst wenige Jahre alte Kippwagen, verschrottet. Durch eine Initiative finnischer Eisenbahnfreunde im Jahr 1971 blieb die Dampflok erhalten. Sie wurde neu gestrichen und auf einem kurzen Gleisstück vor dem Verwaltungsgebäude des Zementwerks in Virkkala als Denkmal aufgestellt. In den 1990er Jahren wurde das Zementwerk geschlossen und die Lok kam zur finnischen Jokioisten Museumsbahn. Da die Jokioisten Bahn auf 750 mm fährt ging die Lok als Leihgabe zum Eisenbahnpark in Haapamäki. Nach gut 50 Jahren Aufstellung als Denkmallok im Freien und einem entsprechend schlechten Zustand wurde die Lok von dort Ende 2015 zurückgeholt und zunächst in einer Abstellhalle der Jokioisten Museumsbahn in Humppila hinterstellt. Da es weder bei der Jokioisten Museumsbahn selber eine Aufarbeitungsperspektive gab, noch ein anderes Museum in Finnland Interesse an einer Aufstellung zeigte, ergab sich die Möglichkeit die Lok zu erwerben. Im Herbst 2016 wurde die Lok von Roland Molz und Wim Pater gekauft und zurück nach Deutschland geholt. Im Herbst 2018 wurde mit der gründlichen Aufarbeitung der Lok begonnen.

 
Lebenslauf:
 1919  abgeliefert an Eisenbahn-Ersatzpark
 1928  verkauft an Lohja Oy
 1971  Denkmal in Virkkala
 1990  Eisenbahnmuseum Haapamäki
 2018  Kleinbaan Service BV
 
Galerie:
 
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 OEG 305
 
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 OEG 305  MAN   1887 Gw

Süddeutsche Eisenbahn Gesellschaft (SEG)
Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft (OEG)

Status: abgestellt
Länge über Puffer: 6.100 mm Rahmenlänge: 5.800 mm
Achsstand: 2.400 mm    
Achsstand im Drehgestell: -- Drehzapfenabstand: --
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: 4.850 kg Ladegewicht: 5.000 kg
    Tragfähigkeit: 5.250 kg
Ladelänge:  mm Ladefläche: 11,5 m²
Bremsen: Kbr, Hbr      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: 4.500 kg
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Der im Jahr 1887 von der MAN gebaute Wagen gehörte zu einer Serie von 6 Wagen, die an die damalige Süddeutsche Eisenbahn-Gesellschaft (SEG) in Mannheim geliefert wurde. Ab dem Jahr 1911 wurde die Gesellschaft in Oberrheinische Eisenbahn-Gesellschaft (OEG) umbenannt. Ursprünglich besaß der Wagen eine Saugluftbremse und eine Handbremse, zu deren Bedienung ein Bremsersitz auf dem Wagendach angeordnet war. Im Zuge einer Modernisierung des Wagenparks rüstete die OEG den Wagen im Jahr 1931 mit einer automatischen Mittelpufferkupplung der Bauart Scharffenberg aus und baute die Bremsanlage zu einer Druckluftbremse um. Die hochliegende Spindel der Handbremse wurde durch ein Feststellhandrad an der Pufferbohle ersetzt. Die Abstellung erfolgte erst Anfang der 1980er Jahre. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Wagen jedoch keine Bremse mehr.

 

 
Lebenslauf:
1984 von OEG an Stuttgarter Straßenbahn-Museum (SMS) in Schönau (nicht im Einsatz).
12.12.1995 an Sauerländer Kleinbahn.
2015 an Kleinbaan Service.
 
Galerie:
 
 
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 Parade der grauen G Wagen
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 FKB 105
 FKB 106
Beuchelt & Co., Grünberg   1894 Gw

Lenz & Co. Franzburger Kreisbahnen (FKB)
Pommersche Landesbahnen (PLB)
Deutsche Reichsbahn (DR)

Status: betriebsfähig
Länge über Puffer: 6.200 mm Rahmenlänge: 5.300 mm
Achsstand: 2.600 mm    
Achsstand im Drehgestell: -- Drehzapfenabstand: --
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: 3.750 kg Ladegewicht: 7.500 kg
    Tragfähigkeit: 7.850 kg
Ladelänge: 5.150mm Ladefläche: 12,3 m²
Bremsen: --      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: --
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesen Fahrzeugen:

Die beiden Wagen FKB 105 und 106 erwarb die Baufirma Lenz & Co. für die Erstausstattung der von ihr erbauten und betriebenen Franzburger Kreisbahnen im Jahr 1894 aus der schlesischen Waggonfabrik Beuchelt & Co. in Grünberg. Insgesamt bestand die Serie aus 15 gleichen gedeckten Güterwagen. Sieben der Wagen besaßen eine Handbremse (mit Bremserhäuschen), die restlichen, wozu auch die Nummern 105 und 106 gehörten, besaßen keine Bremse. Auch die zeitgleich gebaute Saatziger Kreisbahn erhielt 11 gleiche Wagen, die aber von der Waggonfabrik Görlitz geliefert wurden. Nach Übernahme der in der sowjetischen Besatzungszone befindlichen Bahnen durch die DR im Jahr 1949 bekamen die Wagen die Nummern 10.345 und 10.346, später wurden sie zu 99-30-11 und 99-30-03. Nach ihren Ausmusterungen am 23.12.1968 bzw. 16.1.1967 erfolgte der Verkauf der Wagenkästen an die KOG Vogelwiese in Altenpleen, wo sie fortan als Schuppen bzw. Garage dienten. So überlebten sie auch das Ende der DDR und 2010 konnte Kleinbaan Service beide Wagenkästen erwerben. Die Aufarbeitung in Werkstätten in Ilmenau und Coburg konnte 2016 erfolgreich abgeschlossen werden.

 FKB 105 106

 
Lebenslauf:

4.5.1895 an Franzburger Kreisbahnen (FKB)
1.1.1940 an Pommersche Landesbahnen (PLB)
x.x.1949 an Deutsche Reichsbahn (DR)
1968 an KOG Altenpleen
2010 an Kleinbaan Service B.V.

 
 
 
 
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 RKB 219 Kopie

RKB 220 Kopie

Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen

 RKB 219
 RKB 220

Beuchelt & Co.,
Grünberg in Schlesien
  1908? Ow
  • Regenwalder Kleinbahn AG?
  • PKP
Status: betriebsfähig
Länge über Puffer: 6.700 mm Rahmenlänge: 5.800 mm
Achsstand: 3.500 mm    
Achsstand im Drehgestell: -- Drehzapfenabstand: --
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: 3.940 kg Ladegewicht: 7.500 kg
    Tragfähigkeit: 7.850 kg
Ladelänge: 5.200 mm Ladefläche: 12,2 m²
Bremsen: Spindelbremse      
Festhaltekraft Handbr. 49 KN Bremsgewicht: 4.000 kg leer / 12.000 kg beladen
Bremsdruck nach Zeichnung Blatt O 872 II:
2.500 kg
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Eine Hauptaufgabe für viele Kleinbahnen war der Transport landwirtschaftlicher Güter wie Kartoffeln und Zuckerrüben. Bei den meterspurigen Bahnen von Lenz & Co. in Pommern waren u.a. Zuckerfabriken in Barth, Stralsund und Greifenberg sowie eine Kartoffelstärkefabrik in Labes direkt angeschlossen. Hinzu kam der Kohlentransport für Ortschaften und Betriebe und, je nach Bahn, der Transport von Sand, Kies oder Kalk aus angeschlossenen Gruben. Aus diesem Grund waren offene Güterwagen für den Massenguttransport auch die Fahrzeuggattung mit den meisten Exemplaren. Die Pommerschen Landesbahnen übernahmen von den 5 meterspurigen Kleinbahnen in Pommern die beachtliche Anzahl von 691 offenen Güterwagen.

Die zweiachsigen O-Wagen von Lenz & Co hatten ein einheitliches Ladegewicht von 7,5 Tonnen. Dies passte zum leichten Oberbau (maximale Radlast 3,5 Tonnen). Beim Umladen passten 2 schmalspurige O-Wagen genau zu einem normalspurigen O- Wagen mit damals üblichen 15 Tonnen Ladegewicht. Die ersten Lieferungen 1894 an die Franzburger und die Saatziger Kleinbahnen hatten einen Radstand von nur 2,60 m; bei der Erstausstattung 1895 für die Kolberger Kleinbahnen wurde ein Radstand von 3,20 m gewählt. Schon bald ging Lenz & Co auf einen Radstand von 3,50 m über.

Bis 1914 wurden von diesem „Einheitstyp“ an die 450 Wagen beschafft. Lieferant war entweder die "Fabrik für Brückenbau und Eisenkonstruktionen, Waggonbauanstalt, BEUCHELT & Co, GRÜNBERG in SCHLESIEN" oder, mit einem kleineren Lieferanteil, die "AG zur Fabrikation von Eisenbahnmaterial zu Görlitz". Die Hauptabmessungen der Wagen beider Waggonfabriken sind gleich und die Wagen lassen sich nur durch geringe Unterschiede bei der konstruktiven Gestaltung des Rahmens unterscheiden. Die gebremsten Wagen waren wahlweise mit einer konventionellen Spindelbremse oder mit einer Gewichtsbremse ausgestattet. Rund 2/5 der O-Wagen waren gebremst. Über 30 baugleiche O-Wagen gingen auch an die Lenz & Co Tochter „Westdeutsche Eisenbahn-Gesellschaft“ im Rheinland und fuhren auf den Kreisbahnen in Bergheim und Euskirchen.

RKB 219: Der vorliegende Wagen wurde 2010 im Bahnhof Gryfice (Greifenberg) vorgefunden. Seine Betriebsnummer bei der polnischen Staatsbahn war PKP 00-07 542 0766-0 Wh. Zusätzlich war zuletzt auch die Inventar-Nummer PKP 291/01 K angeschrieben; die ursprüngliche Betriebsnummer zu Kleinbahnzeiten ist leider unbekannt. Der Wagen stimmt mit einer Genehmigungszeichnung (Blatt O 872 II, mit alternativ eingezeichneter Gewichts- oder Spindelbremse) überein, die Beuchelt & Co. im September 1906 für die Regenwalder Kleinbahnen angefertigt hat. Deshalb wurde die Nummer des ersten an die RKB gelieferten gebremsten Wagen dieser Reihe (RKB 219 mit Baujahr 1908) als Betriebsnummer gewählt. Für die Kolberger Kleinbahn gibt es eine weitgehend identische Genehmigungszeichnung Blatt O 872 I vom September 1906; allerdings ist hier nur eine Gewichtsbremse eingezeichnet). Die Aufarbeitung des Wagens wurde 2015 begonnen und im Juli 2017 beendet.

RKB 220: Auch dieser baugleiche Waggon wurde 2010 in Gryfice vorgefunden und erworben. Seine PKP Betriebsnummer war PKP 00-07 542 0747-0 Wh, die zuletzt zusätzlich anschriebene Inventar-Nummer PKP 281/01 Kw. Auch hier ist die ursprüngliche  Betriebsnummer vor 1945 unbekannt. 
Seine exakte Geschichte ließ sich leider somit nicht mehr ermitteln; alles, was wir bisher über dieses (und weitere Fahrzeuge aus Polen) wissen, beruht auf Indizien. Anhand der Befunde am Fahrgestell konnte wir den Wagen aber einer Serie zuordnen, die unter anderem an die Regenwalder Kleinbahn in dieser Form abgeliefert wurde.

2 weitere von Beuchelt gebaute ungebremste Schwesterfahrzeuge – RKB 223 und RKB 224 – befinden sich ebenfalls in der Sammlung; alle 4 O-Wagen sind zwischenzeitlich aufgearbeitet.

 
Lebenslauf:
1908 - 1945   RKB, später PLB
1945 - 2010   PKP
ab 2010         Kleinbaan Service BV
 
 
Galerie:
 
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 99 7204 WGroote
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 4  A. Borsig,
Berlin
5327 1904 Cn2t

Nebenbahn Mosbach Mudau

Status: in Aufarbeitung
Länge über Puffer: 7.060 mm Höchstgeschwindigkeit: 35 km/h
Achsstand: 2.140 mm Raddurchmesser: 900 mm
Kesselüberdruck: 12 kg/cm² Leistung: 160 PS
Zylinderdurchmesser: 320 mm Kolbenhub: 420 mm
Rostfläche: 0,77 m²
Heizfläche: 47,158 m²
Leergewicht: 18 t Dienstgewicht: 23 t
Wasservorrat: 2,4 m³
Kohlenvorrat: 0,95 t
Bremsen: Wurfhebelbremse und Druckluftbremse
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Die Berliner Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaft Vering & Waechter, die die meterspurige Nebenbahn von Mosbach nach Mudau im Odenwald für den badischen Staat baute, beschaffte für diese Bahn vier dreiachsige Tenderlokomotiven normaler Bauart von der Lokomotivfabrik Borsig in Berlin. Die Maschinen (Bestell-Kurzwort "Zaunigel" in einem Borsig-Katalog) wiesen die für die damalige Zeit üblichen konstruktiven Merkmale auf und ähnelten in ihrem Erscheinungsbild deshalb den bekannten regelspurigen Lokomotiven der Bauart T 3. Diese Lok war am 20.10.1904 ausgeliefert worden und trug bis zur Übernahme durch die DRG die Bahnnummer 4, sie wurde in den Jahren 1916 bis 1919 leihweise auf der Bahn Gera-Meuselwitz-Wumsdorf eingesetzt.
Die Firma Vering & Waechter ging später in der Deutschen Eisenbahn Betriebs-Gesellschaft AG (DEBG) auf und betrieb die Bahn bis zur Übernahme durch die Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft am 01. Mai des Jahres 1931. Mit der Einführung des Rollwagenbetriebes erhielten die Loks 1926 eine Druckluftbremse und im Jahr 1928 die großen 85 V Turbogeneratoren für die Lok- und Zugbeleuchtung. Die vier Maschinen blieben im Einsatz und wurden entsprechend dem Nummernschema der DRG in die Baureihe 99.72 eingereiht. Aus dieser Bezeichnung mit 7000er Nummern und dem Umstand, dass die Maschinen keine gegossenen, sondern nur Email-Schilder erhalten hatten, war ersichtlich, dass eigentlich ihre baldige Ausmusterung vorgesehen war. Trotzdem blieben die sehr leistungsfähigen Lokomotiven bis 1965 im Einsatz und wurden erst mit der Modernisierung des Fahrzeugparks durch Diesellokomotiven der Baureihe V 52 ersetzt.
Erstaunlicherweise sind alle vier vorhandenen Maschinen bis heute erhalten geblieben. Nach der Ausmusterung der 99 7204 am 18.03.1965 erwarb sie der Sägewerksbesitzer Anton Heggenstaller aus Unterbernbach in Bayern. Nach einer äußerlichen Instandsetzung wurde sie im Oktober 1969 vor dem Sägewerk aufgestellt.
Nach vierzehnjährigen Bemühungen, konnte der Verein MME (Sauerländer Kleinbahn) am 4. April 1998 einen Vertrag darüber abschließen, dass die Maschine in seinen Besitz überging. Nachdem der Verein die Aufarbeitung des mittlerweile bei ihm vorhandenen kompletten Personenzuges dieser Bahn aufgegeben hatte, ist die Maschine im Mai 2014 an Kleinbaan Service verkauft worden. Seit dem 13. November 2014 ist die Lok in der Eisenbahnwerkstatt Krefeld zur Aufarbeitung, die bisher noch nicht abgeschlossen werden konnte. Im Rahmen dieser Arbeiten soll sie im Zustand gegen Ende der 1920er Jahre restauriert werden, d.h. sie bekommt wieder eine kleine einstufige Luftpumpe und die großen Einheitskesselarmaturen der DB werden durch zeitgenössische kleinere Armaturen ersetzt, die allerdings zusammengesucht oder völlig neu angefertigt werden müssen. Eine Fertigstellung ist bis 2023 geplant.

 
Lebenslauf:
- 1904 an Vering & Wächter für Nebenbahn Mosbach - Mudau Lok "4"
- 1931 mit Bahn an Deutsche Reichsbahngesellschaft, 99 7204
- 1965 an Anton Heggenstaller als Denkmal in Unterbernbach
- 1998 an MME für Sauerländer Kleinbahn
- 2014 an Kleinbaan Service
 
Galerie:
 
 
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 MKL 107
 
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 M.Kl.A.G. 108 L. Steinfurt,
Königsberg
  1908 GG

Memeler Kleinbahn AG
PKP 

Status: abgestellt
Länge über Puffer:  mm Rahmenlänge: 8.050 mm
Achsstand:  mm    
Achsstand im Drehgestell: -- Drehzapfenabstand: 5.500 mm
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht:  kg Ladegewicht: .. kg
    Tragfähigkeit: .. kg
Ladelänge: .. mm Ladefläche:  
Bremsen:        
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: --
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  Lieferung mit Scharfenberg Kupplung
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Im Oktober 2018 haben wir auf einem Bauernhof in Modlimowo - zwischen Gryfice (Greifenberg) und Resko (Regenwalde) in Polen gelegen - den Wagenkasten eines vierachsigen geschlossenen Güterwagens gefunden und gekauft. Über ein noch vorhandenes Fabrikschild sind der Hersteller (Waggonfabrik L. Steinfurt in Königsberg) und das Baujahr 1908 eindeutig belegt. Im Gegensatz zu den meisten Güterwagen in Hinterpommern hat der Wagen seinen ursprünglichen Wagenkasten behalten und ist nicht im Wagenwerk Resko der PKP rekonstruiert worden. Leider ist bei der Aufstellung als Lagerraum die ursprünglich vorhandene Bremserbühne abgetrennt worden.
Die Herkunft des Wagens gab uns ursprünglich Rätsel auf - konnte aber mit Hilfe von Recherchen der IG Wagen und Untersuchungen am Wagenkasten selber geklärt werden: 
Lieferungen 1908 von L. Steinfurt an die meterspurigen Bahnen in Hinterpommern sind nicht bekannt. In der Umzeichnungsliste der Pommerschen Landesbahnen von 1940 findet sich auch bei den vierachsigen G-Wagen mit unbekanntem Hersteller kein Wagen mit einem passenden Drehzapfenabstand. Eine abgetrennte Scharfenbergkupplung am Rahmen brachte uns auf die richtige Spur: Die von Karl Scharfenberg am 5. April 1906 per Reichspatent 188845 patentierte und bei L. Steinfurt entwickelte Kupplung wurde erstmalig 1908 an die Memeler Kleinbahn AG als Pilotbetrieb geliefert. Erst nach diesem erfolgreichen Piloteinsatz folgten andere Bahnen. Auch ist belegt, dass L. Steinfurt 1908 sechs vierachsige geschlossene Güterwagen nach Memel lieferte. Damit bleibt nur die Memeler Kleinbahn als Ursprungsbahn übrig.
Die Memeler Kleinbahn betrieb sowohl die innerstädtische elektrische Straßenbahn in Memel (heute Klaipeda), als auch ab 23.10.1906 drei dampfbetriebene Strecken in das Umland mit den Endpunkten in Pöszeiten, Plicken und Laugallen. Das Memelland kam am 10.6.1923 unter litauische Verwaltung, was später auch völkerrechtlich manifestiert wurde. Ab 22.3.1939 kam es wieder unter deutsche Verwaltung. Ab Februar 1907 war übrigens die Ostdeutsche Eisenbahn AG (OEG) Betriebsführerin der Memeler Kleinbahn.
Nach den amtlichen Bahnstatistiken sind bis 1940 keine Güterwagen von der Memeler Kleinbahn abgegeben worden. Im Spätsommer 1944 wurde das Memelgebietes evakuiert und die Kleinbahn damit faktisch stillgelegt. Am 10.09.1944 sichtete ein Eisenbahnfreund im normalspurigen Bahnhof Frauenburg der Haffuferbahn (sie gehörte wie die Memeler Kleinbahn zur Ostdeutschen Eisenbahn Gesellschaft) die beiden Güterwagen 101 und 108 der Memeler Kleinbahn. Auch 9 weitere meterspurige Güterwagen anderer OEG-Bahnen standen dort. 1945 fiel Frauenburg an Polen. Die PKP fand den Güterwagen - wahrscheinlich in Frauenburg - auf und verbrachte ihn zum Meterspurnetz nach Hinterpommern.

Als eines der Testfahrzeuge für die Scharfenbergkupplung besitzt der Wagen für die Kleinbahngeschichte eine besondere Bedeutung. 

 
Lebenslauf:
  • Lieferung 1908 an die Memeler Kleinbahn AG.
  • Bei der Evakuierung des Memelgebietes 1944 nach Frauenburg (Bahnhof der normalspurigen Haffuferbahn der OEG) verbracht; dort Sichtung am 10.09.1944. 
  • Nach 1945 von der PKP auf dem Meterspurnetz in Hinterpommern eingesetzt.
  • 1966 von den Drehgestellen abgehoben und Wagenkasten im Bahnhof Gryfice von der Bahnmeisterei als Lagerraum genutzt. 
  • Um 1986 Wagenkasten verkauft an einen Bauer in Modlimowo.
  • 2018 an Kleinbaan Service.
 
Galerie:


 
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 OEG860
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 OEG 860 Waggonfabrik Weimar   1899 Ow

Süddeutsche Eisenbahn Gesellschaft (SEG)
Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft (OEG)

Status: betriebsfähig
Länge über Puffer: 6.100 mm Rahmenlänge: 5.250 mm
Achsstand: 2.400 mm    
Achsstand im Drehgestell: -- Drehzapfenabstand: --
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: 4.850 kg Ladegewicht: 7.500 kg
    Tragfähigkeit: 8.000 kg
Ladelänge: 5.170 mm Ladefläche: 10,5 m²
Bremsen: Kbr, Hbr      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: 4.500 kg
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Der Wagen 860 gehörte zu einer Serie von 40 Stück offener Güterwagen (SEG 859 - SEG 898), die die Süddeutsche Eisenbahn-Gesellschaft 1899 für die Mannhein-Weinheim-Heidelberg-Mannheimer Eisenbahn beschaffte. Der erste Teil der Serie kam von der Waggonfabrik Weimar. Die andere Hälfte der Serie (SEG 864 - 883) kam von der Waggonfabrik Horney & Rödler, Neustadt in Mecklenburg (heute Neustadt-Glewe). Der Grund für die Aufteilung der Lieferung auf zwei Lieferanten ist nicht mehr bekannt. Ab dem Jahr 1911 wurde die SEG in Oberrheinische Eisenbahn-Gesellschaft (OEG) umbenannt. 1930 erhielt der Wagen statt der ursprünglichen Vakuumbremse eine Druckluftbremse, und der Bremsersitz entfiel. Ferner rüstete die OEG zu dieser Zeit alle Fahrzeuge auf die automatische Scharfenbergkupplung um. Nach der Ausmusterung kaufte das Straßenbahnmuseum Stuttgart den Wagen für eine geplante Museumsbahn Neckarsteinach - Schönau. Nach Scheitern dieses Projektes erwarb die MME den Wagen, ließ ihn aber abgestellt. Von dort Weiterverkauf an Kleinbaan Service BV im Jahr 2015. Zwischenzeitlich ist der Wagen - zusammen mit 8 anderen O-Wagen dieser Serie - bei Kleinbaan betriebsfähig aufgearbeitet.

 

 
Lebenslauf:
1899 geliefert an SEG
198x an SMS
1984 an Sauerländer Kleinbahn (MME).
2015 an Kleinbaan Service.
 
 
 
 
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