28. März 2024: Stirnwände PwPost BK 38
Für unseren PwPost 38 der Bielefelder Kreisbahnen sind die Außenwandbretter gefertigt, geschliffen und grundiert. Hier braucht man viel Platz zum Streichen und Trocknen der Bretter. Die neue Halle vom Tischler zeigt ihre Vorteile.
An den beiden Stirnseiten sind die Bretter auch schon vormontiert. Innen haben die Stirnwände für das Packabteil (Anthrazitgrau RAL 7016) und das Postabeil (Sandgelb RAL 1002) einen unterschiedlichen Farbton, an der Außenseite haben wir einheitlich RAL 6007 Flaschengrün.
25. März 2024: Zylinder FKB 5i
Zur Planung der Bearbeitung ist das CAD-Modell der Zylinder der FKB 5i weiter vorangeschritten. Zur Verifizierung von Details brauchen wir die äußere Hälfte des aufgeschnittenen Zylinders, die noch in unserem Magazin in Veendam liegt.
24. März 2024: Planung Fußboden Lok RUR
Gestern ging es an die Planung des Fußbodens der RUR, damit wir die passenden Dielenbretter beschaffen können. Hierzu wurde am Rahmen gemessen, geknobelt und mit der Werkszeichnung verglichen. Aus den Zeichnungen konnten wir abgreifen: Auf jeder Seite gab es jeweils 3 Längsdielen, 40 mm stark und in unterschiedlicher Breite. Die äußere Diele hat 250 mm Breite, was der Breite des vorderen Wasserkastens entspricht. Die mittlere Diele ist 200 mm breit. Die Breite des inneren Brettes ist nicht eindeutig, da der Zeichnungsschnitt im Bereich des Stehkessels liegt.
Die vor über 10 Jahren in England demontierten alten Bodenbretter sind ohne Vermessung entsorgt worden. Also wurden am Abend die Bilder gesucht, die Alan Keef am 23. September 2013 bei Demontage gemacht hat: Das äußere Brett müssen wir an der Außenseite an diversen Stellen ausklinken, wozu entsprechende Schablonen anzufertigen sind. Die Länge des Brettes wird bei ca. 240 cm liegen (Abstand hintere Kante Wasserkasten und Vorderkante Kondensatbehälter nach Zeichnung). Das genaue Maß messen wir nach, wenn Kondensatbehälter und Lokkasten aufgesetzt sind, damit nachher nicht irgendwo ein paar Millmenter fehlen.
Die Innenseite der inneren Bretter fluchten mit den Hauptträgern des Rahmens. Im Bereich des Stehkessels (im nächsten Bild ist nur der Sattel des späteren Speicherkessels zu sehen) und des Rauchkammersattels müssen die Bretter ausgeklingt werden. An der Innenkante ist auf der Heizerseites eine Leiste aufgenagelt. Eigentlich logisich - es soll nichts vom Fußboden in den Triebwerksbereich reinrollen. Auf den Brettern der Gegenseite ist ein rechteckiger Ausschnitt zu sehen - da kommt eine kleine Klappe hin. Beim Öffnen der Klappen können die Kuppelstangenlager so von oben aus dem Führerstand geölt werden. Schön ist auf den Bildern auch der Zustand des Triebwerkes vor der Aufarbeitung zu erkennen.
Auf der Lokführerseite ist die innere Absturzsicherung etwas anders ausgeführt. Es wird sich nicht klären lassen, was beim Umbau der Speicherlok hier angepackt wurde oder wie oft die Bretter in den über 70 Betriebsjahren ausgetauscht werden mussten. Bleibt noch die Frage zur Behandlung und zum Anstrich der Bretter. Im "Diemer" ist für die KPEV eine Anweisung von 1908 zu finden: "Die Holzteile sind mit heißem Leinölfirnis, dem etwas Ölfarbe zuzusetzen ist, und hierauf einmal mit grauer Ölfarbe zu streichen. Der Fußbodenbelag soll außer dem Firnis einen zweimaligen schwarzen Ölfarbeanstrich erhalten."
23. März 2024: Nasenuhr abgeholt
Nach fast 2 Jahren (siehe Tagebuch vom 24. April 2022) haben wir es endlich geschafft, die damals gekaufte Nasenuhr abzuholen. Fehlt jetzt "nur noch" das passende Bahnhofs- bzw. Museumsgebäude.
22. März 2024: Bremsklötze und Hängeeisen RUR
Weiter ging es mit der Bremse an der RUR. Die Klötze wurden auf das richtige Maß und die Bohrungen in Hängeeisen und Klötzen passend befräst.
18. März 2024: Neues aus der Fahrzeugforschung zu unserem G-Wagen GbKB 537
Bisher war noch unklar, ob unser G-Wagen "GbKB 537" von Beuchelt ursprünglich noch Pfosten aus Holz oder bereits solche aus stählernen U-Profilen hatte. Nach Abtrennen der von der PKP bei einer Rekonstruktion angeschweißten U-Profile liegen die ursprünglichen Rahmenausleger mit ihren Bohrungen wieder frei. Der Durchmesser der Bohrungen liegt zwischen 12 und 13mm. Dies ist passt sehr gut zu Schloßschrauben (hier im Bild eine eingesteckte Schloßschraube M12); die Löcher für die Niete zum Verbinden der Rahmenausleger mit den Längsträger (im Bild "innen") sind deutlich größer.
Damit ist bestätigt, dass der Wagen, genauso wie unser 1904 von Beuchelt gebauter, ungebremster FKB 123, noch Pfosten aus Holz hatte.
Hier zum Vergleich der FKB 123 im Bergezustand....
.... und nach der Aufarbeitung in unserem Magazin.
17. März 2024: Speiseventile für MM 4 und FKB 5i
Am Freitag haben wir in Mönchengladbach die Speiseventile für die FKB 5i abgeholt. Die baugleichen Speiseventile für unsere Mosbach-Mudau-Lok (MM4) sind direkt vor Ort bei EWK geblieben.
14. März 2024: Hängeeisen Fußbremse RUR
Bei zwei Hängeeisen der Fuß- und Feststellbremse waren Bohrungen ausgeschlagen. Also wurden zwei Hülsen gedreht, die Hängeeisen entsprechend aufgerieben und die Hülsen in Hängeeisen eingepresst.
11. März 2024: Kleine Vorrichtung zur Stichmaßkontrolle Kuppelstangen RUR
Zur Prüfung des Stichmaßes der Kuppelstangen haben wir zwei Scheiben gedreht. Die Scheiben werden in die Lager eingesetzt und das Stichmaß der Stange kann dann einfach gemessen werden und mit den Stichmaßen der Kuppelzapfen verglichen werden.
10. März 2024: Nachfräsen Schwalbenschwanzführungen an den Kuppelstangen der RUR
Auch bei der rechten Kuppelstange der RUR wurden die Dichtflächen der Ölreservoire überfräst und die Schwalbenschwanzführungen für die Deckelchen nachgefräst. Aufwendig war das Aufspannen und Ausrichten der Kuppelstange auf der Fräsmaschine inklusive dem Basteln passender Spannmittel.