17. Juni 2025: BN 22 Fassungen für die Deckenleuchten im PwPost BK 28
Den Lampensockel in den neugefertigten Deckenleuchten für den BK38 konnte durch ein leichtes Überdrehen so nachgearbeitet werden, dass die Oberteile "neuzeitlicher" B22-Fassungen sich montieren lassen. Der Sockel ließ sich mittels Stufenspannzange sehr bequem spannen - das Gewinde ist M30x1.
Der Keramiksockel muss leicht an einer SiC-Schleifscheibe beschliffen werden, dann passt der auch. Hier das auf den Sockel geschraubte Oberteil der B 22 Fassung.
Bei Verwendung des Unterteils der heute handelsüblichen B22 Fassungen mit einem M10 Gewinde für den Sockel würde die Glühlampe zu weit in die Leuchte hineinragen.
16. Juni 2025: Vorbereitung des Kessels Lok RUR für Druckprüfung
Für die Kaltdruckprobe müssen die Sicherheitsventile bei einem Kessel stillgelegt werden. Schließlich erfolgt die Prüfung mit einem höheren Druck als dem späteren Betriebsdruck und die Druckbegrenzug erfolgt dabei extern. Bei der RUR bedeutet dies eine Demontage des Regleraufsatzes vom Dampfdom und Einbau einer Verschlussplatte mit Anschlüssen für die Kesseldruckprüfung. Nach Abbau der Dachabdeckungshaube lässt sich die Sicherheitsventil- / Reglereinheit nach oben aus der Lok heben. Diese dürfte auch der Grund sein, warum die Dachbretter nicht durchgehen und über dem Regler die Blechhaube sitzt.
15. Juni 2025: Halbrundschrauben DIN 86 für die Lokschilder RUR
Für die Befestigung des Schildersatzes waren noch Halbrundschrauben M8x20 nach DIN 86 aus Messing zu fertigen, da es diese im Handel nicht mehr gibt und unsere Altbestände aufgebraucht sind. Thomas hat allerlei Materialreste zusammengesucht und daraus die Schrauben hergestellt.
14. Juni 2025: "Nr. 18 lebt!" - Bergung Wagenkasten LAG 589 / 018 Kar Teil 1
Eigentlich haben wir genügend Fahrzeuge mit einen Arbeitsvorrat für Dekaden und wollten keine weiteren Wagenkästen mehr retten. Manchmal kommt es eben anders....
Im Januar 2024 bekamen wir von einem Eisenbahnfreund den Hinweis, daß im Odenwald ein schmalspuriger Wagenkasten, vermutlich von der Nebenbahn Mosbach - Mudau, stünde. Ein Studium der der Mail angehängten Bilder und ein Besuch vor Ort bestätigte: Es handelt sich tatsächlich um einen Wagen von Mosbach - Mudau, den 018 Kar! Nach der einschlägigen Literatur wurde der Wagen im Januar 1965 von der DB an einen Eisenwarenhändler in Eberbach zum Verschrotten verkauft. Was bisher nicht bekannt war: Der Schrotthändler zerlegte den Wagen nicht, sondern stellte den Wagenkasten als Gartenhäuschen auf einem Wiesen- und Waldgrundstück auf.
Der Wagen hat eine bewegte Geschichte: 1902 wurde er von der MAN als Sommerwagen "LAG 589" für die Walhalla-Bahn gebaut. Das ursprüngliche Ausssehen entspricht den bereits 1887 von MAN an die LAG für die Chiemseebahn gelieferten Sommerwagen. Erst auf den zweiten Blick werden kleinere Unterschiede deutlich: Etwas geringere Wagenbreite mit Sitzteilung 2+1; dafür etwas längerer Radstand von 3,50 m; Schiebe- statt Klapptüren in den Stirnwänden.
Bereits früh wurden bei der Walhallabahn große feststehende Fenster mit Oberlicht in den Wagen eingebaut. In den dreissiger Jahren erfolgte ein weiterer Umbau mit einem - zumindest partiell - neuen Wagenkasten mit jetzt 4 schmalen Fenstern auf jeder Wagenseite. Auch wurde das Fenster in der Stirnwand verschlossen. Im Jahr 1952 setzte die DB den Wagen zur Nebenbahn Mosbach Mudau um. Dies war mit einem weiteren Umbau verbunden: Balancierkupplungen nach Muster der M.M.E, Umbau der Plattformbrüstungen mit einem Übergang, Einbau anderer Radsätze mit einer abweichenden Ausführung der Achslagerführung.
Nach der Aufstellung als Gartenhaus wurde irgendwann das abgängige Dach des Wagens recht rustikal durch ein Pultdach ersetzt. Seit einigen Jahren ist das Gartenhaus nicht mehr in Benutzung; vom ehemaligen Wochenend-Grundstück ist heute im Wald nicht mehr viel zu erkennen. Das Gelände muss demnächst geräumt werden und der Wagenkasten stand vor der Zerlegung.
Ein Blick in den Wagen: Ggf. noch vom Ursprungswagenkasten sind die beiden Stirnwände und die Schiebetüren. 2 Sitzbänke sind im Wagen noch vorhanden. Die Bauart entspricht dem Modell, welches wir in unseren FKB-Personenwagen verbaut haben.
Da erhaltene Sommerwagen selten sind, der Rahmen anscheinend eine gute Sustanz hat und wir unter einem Teileträger noch passende Radsätze und Achslager verbaut sind, haben wir uns letztendlich entschlossen, den geschenken Wagenkasten zu bergen. Einfacher gesagt, als getan. Wie auf den beiden ersten Bildern zu erahnen ist, liegt der schmale Waldweg neben dem Wagenkasten deutlich höher und ist unbefestigt. Hier ist - auch bei kleinen Kran-LKWs und trockenem Wetter, eine Verladung nicht möglich. Versuche, geeignete Wald-Rückmaschinen zu organsieren, um den Wagenkasen in eine bessere Verladeposition zu ziehen, waren nicht erfolgreich.
Fortsetzung folgt!
13. Juni 2025: Leitung Kesselmanometer RUR
Zum Anschluss des Kesselmanometers wurde eine Leitung gebogen; die Überwürfe angelötet und nach dem Saubemachen die Leitung montiert.
12. Juni 2025: Anstrich Rahmen M.M.E. 4
Auch der Anstrich am Lokrahmen wird fortgesetzt. Dort, wo später nach Einbau der Radsätze kaum noch hinzukommen ist, wird der Lokrahmen von Hand lackiert. Da unsere Mudauer Lok im Zustand der Privatbahn erscheinen soll, wird hier die preußische Anstrichvorschrift zugrunde gelegt werden, die einen schwarzen Anstrich des Lokrahmens innerhalb der Außenflächen, die rotbraun werden, vorsah. Allerdings verwenden wir hier 2K PUR Lack und nicht den in alten Schriften genannten Asphaltlack.
11. Juni 2025: Achslagerunterkästen M.M.E. 4
Die bereits vor geraumer Zeit geschweißten neuen Achslagerunterkästen wurden bei EWK in die Bearbeitung genommen. Zunächst wurden die Außenflächen zum Einpassen gefräst und die Entwässerungsbohrung gebohrt und angesenkt.
Da die alten Lagergehäuse nicht mehr völlig exakt und parallel in ihren Flächen sind, wird zum Schluß von Hand eingepaßt.
Die Innenkontur wird passend zu den Achsschenkeldurchmessern gefräst. Leider sind einige Achsschenkel mittlerweile so klein im Durchmesser, daß an den Unterkästen zuvor noch Auftragsschweißungen nötig waren. Die Filzkammern wurden mittels Scheibenfräser egalisiert. Aufgrund der Bauhöhe der Fräsmaschine muß der Bediener hoch hinaus.
10. Juni 2025: Halter Kesseldruckmanometer RUR
Für das Kesseldruckmanometer der RUR haben wir eine passende Halterung gebaut und das Manometer am hinteren Sandkasten montiert. Oben an der Decke die isolierte Zudampfleitung von der Luftpumpe
9. Juni 2025: Schaffnerhahn und Manometer PwPost BK 38
Der Schaffnerbremshahn für den BK 38 liegt bereit.
Ein passendes Manometer haben wir auch ausgewählt.
8. Juni 2025: Rohrdurchführung Dach für Läutewerk RUR
Für die Leitung zum Läutewerk musste noch eine Rohrdurchführung durch das Dach fabriziert werden:
Die Leitung selber zum Läutewerk ist in Arbeit:
7. Juni 2025: Anschläge Türen RUR
Für die vordere und die lokführerseitige Tür haben wir zwei kleine Anschläge gebaut und montiert. Sicherlich nicht überlebenswichtig - aber es wäre unschön, wenn der Lack an Türen, Wasserkästen und Luftpumpe schon nach den ersten Einsätzen Katschen hätte.
6. Juni 2025: Steigleitungen und Absperrhähne Druckluftbremse RUR
Diese Woche wurden die Steigleitungen der Druckluftleitung gebaut und zusammen mit den Absperrhähnen angebaut Die Leitung auf der Rückseite ist schon abgedichtet und der Bremsschlauch ist montiert.
5. Juni 2025: Dachkonstruktion G-Wagen SKB 143
Im Mai wurde der Lärche-Fußboden am SKB 143fertig eingepasst. Von unten sind die Bohlen schwarz gestrichen (Unterbodenschutz), von oben wurden vor dem Schleifen und Grundieren mit Hartwachssiegel noch ein paar Harzgallen ausgeflickt.
Von den Lenz-Wagen der Königs- und Laurahütte sind keine Zeichnungen bekannt. Mit Hilfe zweier Fotos von Schwesterfahrzeugen aus der SKB-Zeit und eines bei der PKP nicht umgebauten Wagens wurde der Ursprungszustand rekonstruiert. Von Hilfe war dabei auch eine Fabrikzeichnung und ein Werksfoto der Waggonfabrik Wismar aus dem Jahr 1913. Bis auf geringe Unterschiede bei z.B. der Gestaltung der Schiebetüren und den Rahmenaussteifungen stimmt die Zeichnung mit dem Befund am Rahmen und den beiden o.g. Fotos überein und kann als Vorlage für die Rekonstruktion der Holzteile dienen.
Zur Durchsprache der konstruktiven Details der Dachkonstruktion im Bereich der Pfetten, Spriegel und Plattform-Ecksäulen (das eingeklinkte schwarze Profil auf den beiden nächsten Aufnahmen) wurde ein kleines Modell gebaut.
4. Juni 2025: Dampfleitung zur Luftpumpe RUR (2)
Die Dampfleitung zur Luftpumpe an der RUR ist mittlerweile fertiggestellt. Aus fertigungs- und montagetechnischen Gründen wurde diese zweiteilig ausgeführt. Hier ist der zweite Teil fertig gebogen:
Anpassungsarbeiten ...
... fertig montiert.
3. Juni 2025: Bahnräumer M.M.E. 4
Die alten vorderen Bahnräumer unserer Mudauer Lok waren mehrfach mit dem Schneidbrenner gekürzt bzw. durch Anschweißen verlängert worden. Da machte eine Aufarbeitung wenig Sinn und neue Bahnräumer wurden angefertigt.
Die vorderen Bahnräumer werden unter den Wasserkastenboden geschraubt. Zum Anzeichnen der Bohrungen wurden die Bahnräumer in korrekter Position ausgerichtet.
Damit bei Demontage, z.B. für die Anpassung an den Raddurchmesser nicht unbedingt in der Wasserkasten geklettert werden muß, werden die Bahnräumer mit eigens gefertigten Sonderschrauben befestigt. Diese sind mit feinem Gewinde in die Winkeleisen bzw. das Bodenblech eingeschraubt, so daß sie beim Abbau der Bahnräumer fest und hoffentlich dicht bleiben sollen.
2. Juni 2025: Dichtigkeitsprüfung Wasserkasten M.M.E. 4
Vor dem Einachsen der M.M.E. 4 wird der Wasserkasten auf Dichtheit geprüft. Würden erst nach dem Aufsetzen auf die Radsätze Undichtigkeiten am Rahmen - besonders unten - entdeckt, müßten vielleicht die Radsätze wieder ausgebaut werden. Vor dem Befüllen mit Wasser wurden die Verbindungsrohre, die eigentlich unter den Radsatzwellen verlaufen, angebaut. Das geht hier nur in liegender Position.
Die zusätzlich eingebaute Unterzughaken wurde herausgenommen und tatsächlich, einige Senkniete der Verstärkungskonstruktion (zur Aufnahme der Zugkräfte) waren undicht und wurden daher noch neu verstemmt.
Der Wasserkasten, von oben bereits fertiug lackiert, wurde voll gefüllt.
Im Inneren wurde der Wasserkasten mit ganz hellem Schutzanstrich versehen. Das Schwallblech ist mit rostfreien Schrauben befestigt, so daß es auch leicht wieder abgebaut werden kann. Im Hintergrund erkennt man die beiden Saugrohre für die Injektoren. Im Übrigen waren ansonsten alle neu eingeschweißten und vernieteten Blechteile dicht.
1. Juni 2025: Deckenleuchten PwPost BK 38
Nach Anfertigung passender Untersätze sind die Deckenleuchten im BK 38 montiert. Hier die Leuchte im Postabteil, ...
die Lampe über dem Pult im Packabteil ....
und die mit einem Drahtkorb geschützte Lampe im Bereich der Schiebetüren.
31. Mai 2025: Befestigung Lokschilder RUR
Die neuen Bleche auf der rechten Seite des Lokkastens wurden für den Lokschildersatz gebohrt. Zum Test hier die angeschraubten Schilder - zum Lackieren des Lokkasten in den nächsten 2 Wochen werden sie wieder abgenommen.
30. Juni 2025: Anschluss Läutewerk RUR
Für das Läutewerk sind die Anschlussflansche und die Dichtung angefertigt worden.
Unten am Kessel ist das erste Stück der Dampfzuleitung zur Glocke gebogen und isoliert sowie der bereits vor einiger Zeit fabrizierte Entwässerungsstutzen angebaut.
29. Mai 2025: Steuerventil Druckluftbremse RUR eingebaut
Das Steuerventil wurde auch eingebaut und die Steuerungsleitung angefertigt. Beim Test funktioniert das Steuerventil wie sie soll. Für die Montage der Leitungen haben wir nochmal den Fußboden herausgenommen und die Gelegenheit genutzt, die Schnittkanten der Bretter nachzustreichen.
28. Mai 2025: Zusammenbau Heizkörperverkleidung PwPost BK 38
Für die Heizkörperabdeckung wurden Halter angegefertigt....
und mit den gebogenen Lochblechen vernietet.
Die Unterkante der Bleche ist mit einem Halbrundprofil verstärkt.
27. Mai 2025: Anschlag Regler RUR
Das rechte Regleranschlagstück für die "Regler-Zu-Position" wurde zur Justage in der Länge angepasst.
26. Mai 2025: Blindflansch Anschluss Dampfheizung RUR
Beim Neubaukessel der RUR ist als Option der Anschluß für eine Dampfheizung vorgehalten. Hier ist zur Probe ein Anstellventil auf den Untersitz am Dom geschraubt.
Da wir vorläufig keine Dampfheizung auf der RUR anbauen, wurde der Anschluß mit einem Blindflansch verschlossen.
25. Mai 2025: Halterung und Anschluß Manometer Saugluftbremse RUR
Für das Schäffer&Buddenberg-Manometer der Saugluftbremse wurde eine Halterung gebaut. Los geht es mit einem kunstvoll gebogen und verdrehten dicken Stück Flacheisen (links der erste Versuch aus zu dünnen Flacheisen)...
... an das eine Scheibe zur Aufnahme des Manometers angeschweißt und eine Verstrebung angenietet wird.
Als nächstes ist eine Leitung für das Manometer zu biegen und Nippel für die Überwurfmuttern werden an beiden Enden angelötet.
Das montierte und angeschlossene Manometer.
24. Mai 2025: Läutewerk RUR
Für das Latwoski-Läutewerk der RUR haben wir aus einer mit Stiftschrauben versehenen Stahlplatte eine Halterung gebaut. Das Läutwerk ist am hinteren Lokende mittig auf dem Dach montiert. Links und rechts davon werden später die beiden Hälften des Dachkondensators sitzen.