5. August 2018: Rahmen FKB 5i und Kesselbau CARL
Nach Abschluß der Nietarbeiten am Rahmen der FKB 5i werden jetzt die Anbauteile angeschraubt. Die vordere Pufferbohle ist bereits wieder montiert.
Die beiden Hauptbaugruppen vom Neubaukessel für den CARL - Langkessel und Stehkessel - sind fertig geschweißt und die zugehörigen Nähte geprüft. Aktuell läuft die Nahtvorbereitung am Stehlkessel für das Zusammenfügen von Steh- und Langkessel. Noch ist von vorne bzw. oben ein freier Blick auf die Rohrwand der Feuerkiste, die Deckenanker und die Queranker möglich.
29. Juli 2018: Befundung Lok 14g / Krauss 7558
Zur Planung der Aufarbeitung wurde unsere Lok 14g in den letzten Tagen vor Ort in ihrer Abstellhalle gründlich befundet, soweit dies ohne Demontage möglich war. Schon vorab stand außer Frage, dass sämtliche Blechteile abgängig sind und Führerhaus, Kohlenkasten, Wasserkästen und die Kessel- und Verkleidungsbleche komplett erneuert werden müssen. Sonst aber eher positive Überraschungen: Nach dem Abschrauben von Stopfen aus den Zylindern kam aus den Löchern Öl und kein Rost, auch von unten sind von außen an Rahmen, Achsen, Gestänge, Bremsgestänge, Ein- und Auströmrohren keine gravierenden Schäden zu entdecken. Auch die Beschlagteile sind in einem vergleichsweise guten Zustand und können weiterverwendet werden. Gewissheit über den jeweils notwendigen Arbeitsumfang werden wir aber erst haben, nachdem die Lok in ihre Baugruppen zerlegt ist und die jeweiligen Komponenten gestrahlt, von innen begutachtet und vermessen sind. Mit der Aufarbeitung werden wir im Herbst beginnen.
Zur besseren Zugänglichkeit bei der Untersuchung wurde die Lok in der Halle von den Güterwagen um 2 Meter abgerückt, sodaß jetzt auch ein Foto der Lokführerseite möglich ist. In der Aufnahme links angeschnitten die Lok 2 der Kleinbahn Selters-Hachenburg bzw. spätere NKB 16.
20. Juli 2018: RKB 223 geht zur Verbretterung und Endlackierung
Die Metallarbeiten am Fahrgestell und Aufbau vom dritten O-Wagen aus Pommern sind abgeschlossen und der Wagen wird für die Schreinerarbeiten und Endlackierung abgeholt.
14. Juli 2018: Vier Kuppelzapfen für die RUR
Der Zusammenbau der Radsätze hat begonnen. Vier neue Kuppelzapfen sind in die Radscheiben eingepresst worden. Hier ist am Wochenanfang ein neuer Kuppelzapfen neben dem eingelaufenen Altteil zu sehen.
Am Freitag ist der neue Kuppelzapfen eingepresst.
11. Juli 2018: FKB 138 bekommt sein Dach
„Moderner" Wagenkastenbau: Die Rahmenteile des Daches sind vormontiert von der Schreinerei angeliefert worden.
Mit dem Gabelstapler wird das Dach auf den Wagenkasten gehoben.
Das Dach ist mit den Stahlprofilen vom Wagenkasten verschraubt. Zwischenzeitlich ist auch die zweite Stirnwand weitgehend verbrettert.
8. Juli 2018: Neue Rauchkammertür für FKB 5i
Bei der DR erhielt die 99 5606 im Laufe der Jahre eine Rauchkammertür mit Vorreibern und zusätzlichem Halter für das Nummernschild. Beim Neubaukessel haben wir die ursprüngliche Ausführung mit Zentralverschluß rekonstruiert.
29. Juni 2018: Fahrwerk und Beschlagteile vom RKB 223
Die Aufarbeitung des dritten Beuchelt O-Wagens aus Pommern nähert sich der Endphase. Aufgearbeitete Radsätze und die neuen Blattfedern sind eingebaut. Dazu gibt es neue Achsgabelstege und Federschäkel.
Viel Arbeit gab es auch bei der Rekonstruktion der Falltüren und ihrer Verriegelung.
Die auf den Bildern erkennbaren Rundkopfschrauben werden im Juli noch durch Niete ersetzt. Danach geht der Wagen zur Lackierung und den Schreinerarbeiten. Bis Anfang Oktober wird der Wagen fertig sein.
22. Juni 2018: Nachfertigung Lampen und Abnahme Kessel
In Zusammenarbeit mit den Ulmer Eisenbahnfreunden und der Kandertalbahn haben wir Petroleumlampen der Bauart "Preußen 1" nachfertigen lassen. Wir bekommen die Lampen in 2 Versionen: Die ursprüngliche Ausführung mit verspiegeltem Reflektor und die spätere Ausführung mit emailiertem Reflektor. Diese Version wurde während des ersten Weltkrieges eingeführt. Angeblich, weil es nicht mehr genügend Lampenputzer (Lampisten) für die verspiegelten Reflektoren gab... Für unsere große Krauss-Dampflok werden wir noch ein Paar auf elektrische 24V-Beleuchtung umbauen. Soche Umbauten waren früher durchaus üblich und sid durch viele historische Fotos belegt. Ein Umbau vorhandener Petroleumlampen war halt billiger als der Kauf neuer Lampen, gerade für die zur Sparsamkeit gezwungenen Kleinbahnen ein gewichtiges Argument (Rohde)!
Bei der RUR wurden die Federn und die Federaufhängung eingebaut (Alan Keef Ltd).
Am 21. Juni wurde in Wetzlar vor Ort bei Lonkwitz Edelstahltechnik der Neubaukessel für die FKB 5i vomTÜV Hessen geprüft und abgenommen (B. Riedesel).
17. Juni 2018: aus den Werkstätten
Parallel zum Neubaukessel wird in Wetzlar an den Wasserkästen der FKB 5i gearbeitet.
Im „Blockabstand" zur FKB 5i folgt der Neubaukessel für den CARL. Der TÜV hat die Schweißnähte von Feuerkiste und Hinterkessel geröngt und in den nächsten Tagen geht es an den Zusammenbau der vorgefertigten Kesselbaugruppen.
Bei der RUR ist das Bremsgestänge in Arbeit. Hier die Bremswelle für die kombinierte Fuß- und Handbremse (Alan Keef).
Am OEG 866 wurden die aufgearbeiteten oder erneuerten Seitenpfosten wieder angenietet (Alan Keef).
Ein „tierisches" Vergnügen: Die Schweineverladerampe, die wir im letzten Jahr in Kallnach (CH) abgeholt haben, präsentiert sich nach Restaurierung im Neuzustand.
12. Juni 2018: Dies und Das
Kleinbahnatmosphäre lebt nicht nur von „nackten" Fahrzeugen alleine. Für das zukünftige Eisenbahnmuseum und die Inszenierung von Güterverkehr und Gepäckverladung bei Museumsbahn-Einsätzen haben wir eine Reihe historischer Koffer erworben.
Für die RUR sind die letzten Dampfarmaturen fertig geworden. Hier - im Design der Henschel-Normalventile - die auf Hochglanz polierten Anstellventile für beide Injektoren, die Dampfpumpe, den Körting-Doppelsauger und die Dampfheizung.
(EWK)
Bei der Lok 4 wurde testweise das aufgearbeite Führerhaus auf den Rahmen gesetzt.
(Foto: EWK)
Vor anstehenden Nietarbeiten konnte ein „neuer" elektrischer Nietenglüher erworben werden. Dankenswerterweise konnten wir uns in der Vergangenheit ein paar Mal einen Nietenglüher vom DEV ausleihen, jetzt entfällt die Abstimmung von Terminen und Transporten. Zwar kann man Niete auch im Schmiedefeuer oder mit dem Brenner zur Weißglut bringen. Wenn bei einem Rahmen aber an die 400 Niete zu setzen sind, ist es einfach wesentlich schneller und bequemer, wenn ein Niet in 20 Sekunden fertig ist (linkes Bild zum rechten Bild beim Testlauf)
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