23. August 2020: Stellmacherarbeiten an den Aufbauten für FKB 10 und KKB 7
In den letzten Tagen war der Schreiner wieder fleißig: Das Dach für den Wagen 10 ist bis auf die Verbindung der Freisparren zu den Pfetten fertig.
Die Säulen für den Wagen FKB 10 und Wagen KKB 7 (8 Ecksäulen,44 Säulen neben Fenstern und Außentüren) sind alle fertig ausgehobelt und haben schon die Zapfenverbindungen zum Grundrahmen.
Die Sparren für Wagen 7 sind bis auf die Schwalbenvebrindungen auch fertig. Als nächstes wollen wir die Fälze in die Säulen für den FKB 10 einarbeiten und die oberen Zapfen anarbeiten.
19. August 2020: OEG 1017 und 1024 im Magazin angekommen
Die beiden O-Wagen OEG 1017 und 1024 sind heute aus England zurückgekommen. Aktuell räumen wir die Magazinhalle auf und werden zur übersichtlichen Aufstellung der Güter- und Personenwagen in den nächsten Wochen hier noch 500 m Abstellgleise verlegen.
1. Mai 2020: OEG 1024 eingeachst
Zum Streichen der beiden Radsätzen hat sich Alan Keef ein paar Böcke gebaut. Eigentlich eine naheliegende Idee als Alternative zum "Hin- und Herrollen" der Achsen beim Anstreichen, wie ich es selber früher bei der Selfkantbahn gemacht habe....
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Die Radsätze sind montiert und mit den Blattfedern unter dem Wagen eingebaut. Die Holzteile sind zum lackieren zwischenzeitlich wieder abgebaut worden.
21. April 2020: OEG 1024 - Einladung zum Probesitzen
Der Bremsersitz und die Tritte zum Aufstieg sind vor dem Anstrich probeweise montiert.
Typisch für einen offenen Schmalspur-Güterwagen der Waggonfabrik Herbrand aus Köln: Die abgeschrägten T-Profile an den Seiten- und Stirnwänden.
18. April 2020: Aufarbeitung O-Wagen GbKB 1050 begonnen
In Hüinghausen hat die Aufarbeitung des 5. O-Wagens unseres "Lenz"-Zuges begonnen. Vor dem Sandstrahlen werden zunächst alle Anbauteile vom Rahmen abgebaut, um diese separat zu sandstrahlen und zu richten oder nachzufertigen. Später werden die Teile wieder angenietet oder angeschraubt. <brclass="responsive" />
Auch wenn wegen den Corona-Beschränkungen die eigenen Hobby-Arbeiten momentan auf den Rechner und den Arbeitskeller beschränkt bleiben, sind jetzt 11 Fahrzeuge von Kleinbaan in der aktiven Aufarbeitung:
- 3 Dampfloks (RUR, Mosbach-Mudau 4, E.K.B. 14g)
- 4 „Lenz“ Wagen (FKB 6, FKB 10, KKB 7 und jetzt der O-Wagen GbKB 1050)
- 2 OEG-Wagen (OEG 1024 und 1017)
-
2 Wagen für den „Weyer“-Zug (
BK 38 und MKB F Nr4)
7 der 8 beteiligten Werkstätten können momentan mehr oder weniger "normal" weiterarbeiten, nur die Werkstatt der VoR ist bis auf weiteres komplett geschlossen. <brclass="responsive" />
Ein kleiner Hinweis: Im Beitrag war ein kleiner Zahlendreher: Mit haben dem O-Wagen mit der PKP Inventarnummer 284/08 begonnen (GbKB 1050), der Beginn der Aufarbeitung vom KKB 242 (PKP Inventarnummer 289/08) folgt im Blockabstand. Die Rahmenlänge beider O-Wagen ist gleich, die 30 cm Unterschied beim Radstand (3,50 m gegenüber 3,20 m beim KKB 242) ist nur zu erkennen wenn die beiden Wagen nebeneinander stehen.
3. April 2020: Joy-Steuerung
Diese Woche haben wir wieder von der Werkstatt der Vale of Rheidol Railway Fotos zum Fortschritt der Arbeiten an unserer Dampflok RUR bekommen. Normalerweise ist offensichtlich, welche Bauteile auf einer Aufnahme zu sehen sind. Auch hier war klar, dass es sich um Teile der Steuerung handelt. Nur ist eine Joy-Steuerung an deutschen Dampfloks nicht verbreitet gewesen und es stellte sich die Fragen: Wo sitzen die gezeigten Teile genau - und wie werden sich richtig bezeichnet? Also den Haeder "Steuerungen. Band 3 von Dampfmaschinen" aus dem Jahr 1910 aus dem Bücherregal geholt und mit der Werkszeichnung von Henschel verglichen. Und damit es für den Leser nachvollziebar bleibt, die Teile in der Werkzeichnung markiert und beschriftet.
Die Joy-Steuerung gehört zu der Gruppe der Lenkersteuerungen und war nach Haeder "Für mittlere und grössere Schiffsmaschinen beliebt". Und weiter: "Der Antrieb erfolgt durch Lenker und Gegenlenker, die von der Treibstange A B (Foto einer Treibstange der RUR siehe Tagebuch vom 7. März 2020) angetrieben werden. Im Punkte C der Treibstange greift die Lenkerstange C D an, deren Ende D in einem Schwinghebel D E drehbar gelagert ist. An diesem Ellispsenlenker ist bei F ein Gegenlenker, auch Exenterstange genannt, drehbar befestigt, deren Punkt G mit einem Gleitklotz in einer Schleifkulisse hin und hergleitet, wobei das freie Ende H der Exenterstange ellipsenförmige Bewegungen macht, die durch die Schieberschubstange H J auf die Schieberstange übertragen wird."
Die beiden Lenkerstangen: Links (= oben) das Lager C, das über einen Bolzen mit der Treibstange verbunden ist; rechts das Lager D, das mit Schwinghebel verbunden ist. Dazwischen das Lager F, wo der Bügel der Exenterstange angreift.
Die Exzenterstange: Links von den Gleitklötzen ist noch knapp der Bolzen H erkennbar, über den die Exzenterstange mit der Schieberschubstange verbunden wird. Die Umsteuerwelle mit den Schleifkulissen. (Aufnahme bei Aan Keef vom August 2015, wie die Zeit vergeht.....).
Die Umsteuerwelle mit den Schleifkulissen: (Aufnahme bei Aan Keef vom August 2015, wie die Zeit vergeht.....). Links an der Welle sitzt im eingebauten Zustand der Hebel, über den der Lokführer die Füllung reguliert bzw. die Steuerung auf Vorwärts- und Rückwärtsfahrt stellt. Eine Animation zur Funktion einer Joy-Steuerung ist im Netz unter folgendem Link zu finden: https://steamboating.de/kaiser/dampfmaschine-kaiserliche-marine-02-04.php.
Eine weitere Darstellung findet sich hier: Inside Joy Valve Gear (mit sichtbarer Kulisse).
13. Dezember 2019: Kuppelstangen RUR
Die Werkstatt der Vale of Rheidol Railway hat mit den Kuppelstangen der RUR begonnen. Zum richtigen Spannen der offenen Stangenköpfe bei der Bearbeitung ist Kreativität gefragt.
Hier ein fertiggestellter Stangenkopf.
18. November 2019: Neue Schieberstangentragbuchsen für die RUR
Die Schieberstangenbuchsen sind ausgeschlagen und müssen erneuert werden. Rechts die Altteile, links die neu angefertigten Buchsen,
Und hier die beiden neuen Buchsen nach dem Einbau.
9. November 2019: Kurbeltag an der E.K.B. 14g
Heute haben wir die E.K.B. 14g von den Transport-Loren gehoben und auf's Gleis gesetzt. Leider können die Wagenwinden mit den Traversen zum vollständigen Ablassen der Lok nicht tief genug abgesenkt werden bzw. sie bauen zu hoch. Zum weiteren Absenken mussten wir dann mit Schwellen, Klötzen, Stockwinden und Hydraulikhebern weiterarbeiten, doch am späten Nachmittag war es geschafft. Danach ging es noch unter die Lok in die Grube um die Achsgabelstege zu lösen und die Stellkeile auszubauen.
8. November 2019: Kreuzköpfe der RUR
In die neuen Gleitschuhe wurden die Kanäle für die Schmierleitungen gefräst und die nachgefertigten Schmiergefäße angeschraubt.
Die erneuerten Gleitbahnen sind eingebaut....
.. und zur Probe sind hier die Kreuzköpfe eingesetzt.
16. August 2019: Treibstangenkopf der RUR auf der Drehbank
Die Bohrungen der beiden vorderen Treibstangenköpfe werden ausgedreht. Hierzu ist eine präzise Ausrichtung und Fixierung des Treibstangenkopfes auf der Planscheibe der Drehbank erforderlich. (VoR).
9. August 2019: Bremsgestänge BK 38
Das Bremsgestänge von unserem Bielefelder PwPost 38 nimmt Gestalt an.
1. August 2019: OEG-Güterzug im Einsatz.
Heute war die Fotosafari beim Deutschen EIsenbahn-Verein (DEV). Dampflok PLETTENBERG mit den OEG Güterwagen im Vilser Holz (Ernst Pfeffer).
28. Juni 2019: "Die 5 Leben des OJB 23" und ein kleiner Konvoi
Nach einem Sprichwort haben Katzen 7 Leben. Mit dem Personenwagen OJB 23 haben wir jetzt ein Fahrzeug geholt, das bereits dreimal "auf dem Rand stand" und viermal seinen Standort gewechselt hat. Zur Geschichte:
1908 bestellte die Langenthal-Jura-Bahn (LJB) für ihre Strecke Langenthal - Niederbipp - Oensingen zwei zweiachsige Personenwagen C23 und C24 bei der "Schweizerischen Wagons- und Aufzügefabrik AG, Schlieren-Zürich" (SWS). Die Wagen waren mehr oder weniger Nachbauten der beiden ersten Personenwagen C21-22 der LJB, die jedoch von der Prager Waggonfabrik Ringhoffer gebaut worden waren. Ursprünglich hatten die Wagen der LJB eine Mittelpufferkupplung; bereits 1916 erfolgte die Umrüstung auf die automatische +GF+-Kupplung. 1958 fusionierte die LJB mit der Langenthal-Mechnau-Bahn zu den Oberaargau Jura-Bahnen (OJB). Folgerichtig wurde der Personenwagen LJB C 23 in OJB B 23 ungezeichnet. Sonst weitgehend unverändert war der Wagen bis 1966 im Einsatz, danach bis zum Erreichen des Rentenalters bis 1973 auf einem Gleis hinter der Werkstatt der OJB abgestellt.
Den ungewöhnlichen weiteren Lebensweg des OJB 23 hat Werner Hardmeier in einem lesenswerten Beitrag bei Drehscheibe online ( " (CH) OJB/SNB, die unglaubliche Rückkehr von B2 23 (SWS 1908) auf die OJB-Gleise" https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?017,8044423,8044423#msg-8044423 ) geschildert:
"Ein Privatmann aus Oensingen kaufte ihn, montierte ihn auf einfache, aber sichere Rollböcke für den Transport auf der Strasse und stellte ihn geschützt unter. Ein Teil der Inneneinrichtung wurde zugunsten einer Bar entfernt, ansonsten blieb der Wagen unverändert erhalten. Am jährlichen Fasnachtsumzug und bei anderen grossen Dorffesten wurde der Wagen durch Oensingen geschleppt. .... Der gute Zustand ermutigte eine Gruppe von interessierten Fotografen, den schönen Schlieren-Wagen OJB B2 23 von 1908 im März 1984 für eine Extrafahrt auf die OJB-Gleise zurückzuholen.... Unglaublich, aber wahr: Die +GF+-Kupplung funktioniert auf Anhieb, die Druckluft aus dem Triebwagen erreicht den Anhänger problemlos, das Bremsgestänge reagiert wie gewünscht. Die Gleitlager des Wagens haben schon vor der Fahrt die nötige Aufmerksamkeit erhalten. Der Wagen hat die lange Abstellzeit hervorragend überstanden. ...Der Wagen kam nach den Fahrten wieder nach Oensingen zurück, später gelangte er in die Obhut des geplanten Bahnmuseums Kerzers-Kallnach."
Das private Bahnmuseum Kerzers-Kallnach von Roger und Rolf Wymann nutzte ein Gelände mit Gleissanschluss einer großen Giesserei in Kallnach. Leider kündigte die Giesserei im Jahr 2014 an, dass sie das Gelände künftig selber benötige und das Museum das Gelände bis Ende 2017 räumen müsse. Seitdem bemühen sich Roger und Rolf Wymann für die gesammelten Fahrzeuge eine neue Heimalt zu finden, sei es durch Verkauf oder als Dauerleihgabe. Kleinbaan kaufte vor 2 Jahren in Kallnach bereits eine Schweineverladerampe.
Da sich für den Personenwagen OJB B23 und vier weitere meterspurige Güterwagen in der Schweiz kein Interessent fand, kauften wir Ende 2018 die Fahrzeuge. Neben dem Personenwagen handelt es sich um einen ehemaligen Gepäckwagen der GFM (zuletzt Fahrleitungsbeobachtungswagen) X 1001, zwei gedeckte Güterwagen der Biel-Täuffelen-Ins-Bahn und einen Schneepflug der Appenzeller Bahnen X 806, der im Kern noch aus dem Jahr 1886 stammt. Dazu kommt noch ein Anhänger zum Straßentransport meterspuriger Wagen - besagtes Fahrzeug aus dem Zubehör zum Personenwagen OJB 23. Ferner konnte, wie schon früher vermeldet, eine Menge Steinkohlenbriketts erworben werden, die zu Schauzwecken genutzt werden sollen.
Nach einer aufwändigen Transportplanung haben wir in der Zeit vom 25. bis 27. Juni 2019 die Wagen abgeholt. Die Verladung mit zwei Lkw-Kränen war auf dem Gelände in Kallnach nicht in allen Fällen einfach. Insbesondere der Schneepflug mußte mehrfach angepackt werden, um ihn an einen Platz zu bekommen, wo er auf den für ihn vorgesehenen Anhänger verladen werden konnte. Auf der Autobahn A5 und A61 erregte der ungewöhnliche Konvoi jedenfalls einiges Aufsehen. Wir danken der Firma Remmers und ihren Mitarbeitern für hervorragende Arbeit, trotz der im Schweizer Mittelland an diesen Tagen extremen Hitze.
So fing es an: Ein Unterwegshalt in Kallnach am 9. Mai 2018. Mit dem letzten Büchsenlicht konnte der OJB 23 noch abgelichtet werden. Der Wagen steht auf einem Transportwagen für die Straße (R. Molz).
Ein Blick in den Innenraum war möglich. (R. Molz).
Verladen des AB-Schneepflugs in Kallnach am 26. Juni 2019. (M. Kilb)
Aufstellung des "Konvois" auf dem Zollhof. In Summe waren drei Semi-Tieflader, ein Kranwagen mit Anhänger und ein Planen-LKW (im Hintergrund zu sehen) im Einsatz (M. Kilb).
X 1001 der GFM. Ein restauriertes Schwesterfahrzeug ist als PwPost bei der Museumsbahn Blonay-Chamby im Einsatz. Im Hintergrund der G-Wagen 581 ex BTI (M. Kilb).
Der Schluß des Konvois auf der Autobahn in Höhe von Karlsruhe. (Daniel Saarbourg).
6. Juni 2019: Zusammenbau Treibachse Lok RUR
Am 3. Juni wird die Triebachse zur Probe in die Achslager gelegt. (Der Rahmen der Lok liegt auf dem Rücken).
Hier sind bereits beide Radscheiben aufgezogen und die Achse hängt über dem ersten Radreifen, der zum Aufschrumpfen nachfolgend erwärmt wird.
Die Radscheibe ist abgesenkt und der Radreifen wird aufgeschrumpft. Das rote Schild warnt davor, Radreifen und Radscheibe lieber noch nicht anzufassen.
Nach dem Wenden wird das Procedere mit dem zweiten Radreifen wiederholt.
1. März 2019: Rahmen BK 38
Der Rahmen vom Bielefelder PwPost 38 wird für das Nieten vorbereitet.
Hierzu werden die bisher eingebauten Schrauben ausgebaut und die Bohrung passend für die späteren Niete aufgerieben.
26. Februar 2019: Handwagen für den Gepäcktransport
Ein Handwagen für den Gepäcktransport ist zu uns gestoßen.
17. Februar 2019: Türbau am OEG 863
Am O-Wagen OEG 863 werden die Türen angebaut. Die Türen sind eine Kombination aus altbrauchbaren Beschlägen und nachgefertigten Teilen.
29. Dezember 2018: Jahresbilanz
Am Ende des Jahres ist es Zeit Bilanz zu ziehen. 2 Dampflokomotiven und 23 Güterwagen sind bisher mustergültig aufgearbeitet und in einem betriebsfähigen Zustand im Magazin in Veendam hinterstellt. Folgende Fahrzeuge sind momentan in Arbeit:
- Dampflok 4 "Mudau" steht bei EWK in Krefeld, die Arbeiten am Rahmen und Führerhaus sind abgeschlossen.
- Dampflok RUR und die beiden Güterwagen OEG 863 und OEG 801 sind bei Alan Keef in Ross-on-Wye und werden in 2019 zurück erwartet. Als Arbeitsvorrat sind drei weitere O-Wagen der OEG vor Ort.
- Dampflok 14g ist bei Lonkwitz Edelstahltechnik in Wetzlar und bekommt dort 2019 einen neuen Kessel.
- O-Wagen RKB 224, PwPost BKB 38 sowie die Drehgestelle vom Personenwagen StMB 13 sind für Nietarbeiten in Hüinghausen.
- Der Wagenkasten vom Güterwagen MKB F Nr4 wird in Klostermansfeld auf passende revidierte Drehgestelle gesetzt.
- In Coburg ist zur Hauptuntersuchung der Wagenkasten vom BPwPost FKB 6 vom Rahmen abgehoben. Parallel laufen die Schlosser- und Schreinerarbeiten.
- Dampflok FKB 5i steht mit aufgearbeitetem Rahmen und neuem Kessel in Veendam und wird nach Fertigstellung der RUR zum Anbau der neuen Zylinder und zur Endmontage nach England gehen.
- Der Neubaukessel vom CARL ist zwischenzeitlich ebenfalls in Veendam eingetroffen. Langsam füllt sich die Sammelpalette mit beschafften und überholten Armaturen zur Komplettierung der zu Denkmalszeiten gefledderten Lok.
- In weiteren 10 Werkstätten sind diverse Bauteile zur Aufarbeitung oder Neufertigung.
Parallel zur Arbeit an den Fahrzeugen wurden über das Jahr für das geplante Museum zeitgenössisches Ladegut, historische Einrichhtungsgegenstände und alte Werkzeugmaschinen gesammelt. Im Bild ein Werkzeugbrett das später im Museum eine historische Kleinbahnwerkstatt schmücken wird. Wir konnten es zu einem fairen Preis aus dem Fundus vom Dampfmaschinenmuseum in Hanau übernehmen.
21. Dezember 2018: 100 Jahre Lok 14g - auf zur Frischzellenkur
100 Jahre nach ihrem Bau ist unsere Lok 14g zur "Frischzellenkur" am frühen Morgen des 18. Dezembers bei der Firma Lonkwitz in Wetzlar eingetroffen. Hier schwebt sie noch an den Kränen vor der Werkshalle (Aufnahme Lonkwitz). In der Halle hat zwischenzeitlich die Demontage der Armaturen und der Abbau des Führerhauses begonnen.
7. Dezember 2018: RKB 224 - Arbeitsvorrat für die Nietkolonne (1)
Die Stahlarbeiten am vierten O-Wagen aus Pommern sind abgeschlossen. Anfang 2019 werden die zur Montage verbauten Paßschrauben durch Niete ersetzt.
Aufwändig war die Rekonstruktion der Verriegelung für die Klapptüren.
5. Dezember 2018: Abdampfkondensator für die RUR
Der Dachkondensator der RUR nimmt Gestalt an.
Auch der Abdampf-Umschaltschieber zwischen Blasrohr und Kondensator ist fertig. Vorbild ist der noch vorhandene originale Schieber an der Kastendampflok OEG 102 in Mannheim. Wahrscheinlich ist ein solcher Umschaltschieber in den letzten 100 Jahren nicht mehr neu gebaut worden!
Trotz der hohen Kosten haben wir uns entschieden, statt einer günstigen Schweißkonstruktion für ein authentisches Gehäuse ein neues Gußmodell zu konstruieren und bauen zu lassen.
2. Dezember 2018: Politur eines Durchgangshahns
Der Samstag wurde genutzt, um die vor Monaten mal gekaufte Polierscheibe auszuprobieren. Links das "Vorher"-Bild mit dem spanend bearbeiteten Gußteil, rechts das "Nachher"-Bild (glätten mit 280er Fächerscheibe, dann Vor- und Endpolitur).
1. Dezember 2018: Knotenbleche OEG 863
Beim O-Wagen OEG 863 war ein Knotenblech vom Rost angenagt. Glücklicherweise ist der Bereich der Vernietung noch in Ordnung. Zur Reparatur wird der beschädigte Bereich sauber ausgetrennt; die Kanten für die Schweißnaht vorbereitet und ein passenden dreieckiges Reparaturblech eingepasst. Zum Schluß wird die Schweißnaht sauber glattgeschliffen (alle Aufnahmen Alan Keef).
Hier die Teile der Verriegelung für eine der beiden Klapptüren.
30. November 2018: Überraschungen bei einer Dampfpumpe
Bereits 2009 konnten wir eine einstufige 6 / 6 1/2" Westinghouse Luftpumpe kaufen. Bekannt war, dass die Luftpumpe einen Wasserschaden haben sollte. Rein äußerlich sah die Luftpumpe sehr gut aus:
Der Dampfteil ist auch in einem guten Zustand. Der Luftzylinder hingegen zeigt extreme Rostbildung infolge Wasser, das offensichtlich längere Zeit darin gestanden hat. Die Kolbenstange war ebenfalls in den Stopfbuchsen festgerostet. Nur mit größter Mühe konnte EWK in Krefeld überhaupt den festsitzenden Luftzylinder von Kolben und Mittelstück trennen. Zudem ist von diesem ein Teil samt Ventilgehäuse abgebrochen, kann aber durch Guß-Warmschweißen repariert werden. Der Luftzylinder muss durch die tiefe Korrosion ausgedreht werden. Wahrscheinlich wird dadurch die Bohrung zu groß sodass für eine ordentliche Zentrierung auf der Unterseite des Mittelteiles noch ein zusätzlicher Schrumpfring aufgezogen werden muss (beide Aufnahmen EWK).