OEG 864
Eckdaten / technische Daten:
• Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft (OEG)
Informationen zu diesem Fahrzeug:
Der Wagen 864 gehörte zu einer Serie von 40 Stück offener Güterwagen, die die Süddeutsche Eisenbahn-Gesellschaft für die Mannhein-Weinheim-Heidelberg-Mannheimer Eisenbahn beschaffte. Der zweite Teil der Serie kam von der mecklenburgischen Waggonfabrik Horney und Rödler, Neustadt. 1930 erhielt der Wagen statt der ursprünglichen Vakuumbremse eine Druckluftbremse, und der Bremsersitz entfiel. Ferner rüstete die OEG zu dieser Zeit alle Fahrzeuge auf die automatische Scharfenbergkupplung um. Zuletzt erfolgte sein Einsatz als Baufahrzeug, bis der Wagen 1987 an die Märkische Museums-Eisenbahn (MME) verkauft wurde. Von dort erfolgte der Weiterverkauf an Kleinbaan Service BV im Jahr 2015.
Nach einer Aufarbeitung in Mitcheldean wurde der Wagen 2019 in Betrieb genommen.
Lebenslauf:
OEG 863
Eckdaten / technische Daten:
• Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft (OEG)
Informationen zu diesem Fahrzeug:
Der Wagen 863 gehörte zu einer Serie von 40 Stück offener Güterwagen, die die Süddeutsche Eisenbahn-Gesellschaft für die Mannhein-Weinheim-Heidelberg-Mannheimer Eisenbahn beschaffte. Der zweite Teil der Serie kam von der mecklenburgischen Waggonfabrik Horney und Rödler, Neustadt. 1930 erhielt der Wagen statt der ursprünglichen Vakuumbremse eine Druckluftbremse, und der Bremsersitz entfiel. Ferner rüstete die OEG zu dieser Zeit alle Fahrzeuge auf die automatische Scharfenbergkupplung um. Zuletzt erfolgte sein Einsatz als Baufahrzeug, bis der Wagen 1987 an die MME verkauft wurde. Von 2003 bis zum 9.11.2017 stand der Wagen 863, beschriftet als StMB 541, als Erinnerung an die Steinhuder Meer-Bahn am früheren Bahnhof Leese-Stolzenau. Von dort Weiterverkauf an Kleinbaan Service BV im Jahr 2017.
Nach Aufarbeitung in Mitcheldean wurde der Wagen 2019 in Betrieb genommen.
Lebenslauf:
OEG 860
Eckdaten / technische Daten:
• Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft (OEG)
Informationen zu diesem Fahrzeug:
Der Wagen 860 gehörte zu einer Serie von 40 Stück offener Güterwagen (SEG 859 - SEG 898), die die Süddeutsche Eisenbahn-Gesellschaft 1899 für die Mannhein-Weinheim-Heidelberg-Mannheimer Eisenbahn beschaffte. Der erste Teil der Serie kam von der Waggonfabrik Weimar. Die andere Hälfte der Serie (SEG 864 - 883) kam von der Waggonfabrik Horney & Rödler, Neustadt in Mecklenburg (heute Neustadt-Glewe). Der Grund für die Aufteilung der Lieferung auf zwei Lieferanten ist nicht mehr bekannt. Ab dem Jahr 1911 wurde die SEG in Oberrheinische Eisenbahn-Gesellschaft (OEG) umbenannt. 1930 erhielt der Wagen statt der ursprünglichen Vakuumbremse eine Druckluftbremse, und der Bremsersitz entfiel. Ferner rüstete die OEG zu dieser Zeit alle Fahrzeuge auf die automatische Scharfenbergkupplung um. Nach der Ausmusterung kaufte das Straßenbahnmuseum Stuttgart den Wagen für eine geplante Museumsbahn Neckarsteinach - Schönau. Nach Scheitern dieses Projektes erwarb die MME den Wagen, ließ ihn aber abgestellt. Von dort Weiterverkauf an Kleinbaan Service BV im Jahr 2015. Zwischenzeitlich ist der Wagen - zusammen mit 8 anderen O-Wagen dieser Serie - bei Kleinbaan betriebsfähig aufgearbeitet.
Lebenslauf:
OEG 826 / 827
Eckdaten / technische Daten:
• OEG 827
• Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft (OEG)
827: --
Informationen zu diesem Fahrzeug:
Die beiden Wagen 826 und 827 sind ein sogenanntes Langholzwagenpaar. Für den Transport sehr langer Güter, beispielsweise Holzstämme, besaß die SEG vier solcher Wagenpaare. Ein Paar (Nrn. 711 - 712) wurde 1887 von Schmieder & Mayer, Karlsruhe, geiefert, zwei weitere Paare mit den Nummern 792 bis 795 beschaffte man bei der Waggonfabrik Ludwigshafen im Jahr 1893. 1898 wurden unsere beiden Wagen noch von Herbrand & Cie. nachgeliefert.
Langmaterial konnte dabei auch so transportiert werden, daß die Ladung die Verbindung zwischen den Wagen darstellte. Schon um 1914 verlängerte die OEG diese Wagen um 1,4 Meter und rüstete sie etwa 1930 mit der Scharfenberg-Kupplung aus. Bis 1997 blieben sie bei der OEG im Einsatz, und gelangten dann zur MME, blieben aber dort abgestellt. Von dort Weiterverkauf an Kleinbaan Service BV im Jahr 2015.
Ab 2022 erfolgt eine betriebsfähige Aufarbeitung.
Lebenslauf:
OEG 808
Eckdaten / technische Daten:
• Oberrheinische Eisenbahn Gesellschaft (OEG)
• Inselbahn Spiekeroog (IBS)
• Inselbahn Wangerooge (DB)
Informationen zu diesem Fahrzeug:
Die Ludwigshafener Waggonfabrik lieferte 1893 an die damalige Süddeutsche Eisenbahn-Gesellschaft (SEG) in Mannheim eine erste Serie von 12 vierachsigen offenen Güterwagen mit 10 t Ladegewicht. Hinzu kamen 7 baugleiche Wagen von der Waggonfabrik Herbrand, die aber fast alle an die Nebenbahn Zell - Todtnau weitergegeben wurden. Unter den Nummern 741 - 742 und 750 - 759 fanden sie Aufnahme in den Fahrzeugpark der SEG.
Ab dem Jahr 1911 wurde die Gesellschaft in Oberrheinische Eisenbahn-Gesellschaft (OEG) umbenannt. Im Jahr 1958 erhielten die Wagen dieser Serie neue Nummern von 801 bis 811, bis auf den schon 1907 an Zell - Todtnau abgegebenen Wagen 741. Die Nummern 801 bis 806 wurden dabei zum zweiten Mal vergeben; Wagen 753 wurde somit zum OEG 805''.
1971 verkaufte die OEG 7 Wagen dieser Serie an Nordseeinselbahnen; davon gingen 3 direkt an die Inselbahn Juist, vier weitere an die Inselbahn Spiekeroog. Dabei wurden der OEG 805'' zum IBS 45 und der OEG 808 zum IBS 47. Nach Stillegung der Inselbahn Spiekeroog 1981 erwarb die DB für die Inselbahn Wangerooge einen Großteil des Spiekerooger Fahrzeugparks. Auf Wangerooge wurde also der IBS 45 zum DB 63 033 und der IBS 47 zum DB 63 035. Etwa seit 2004 abgestellt, konnten die beiden zu diesem Zeitpunkt noch vorhandenen OEG-Wagen auf Wangerooge 2019 an Kleinbaan Service BV veräußert werden.
Beide heute bei Kleinbaan Service vorhandenen Wagen hatten ursprünglich keine Bremsausrüstung. Erst nach 1960 wurden bei der OEG Druckluftbremsen eingebaut.
Der Wagen 808 wurde 2021 bis März 2023 bei Alan Keef Ltd., Mitcheldean, aufgearbeitet und im Juni 2023 fertiggestellt.
Lebenslauf: