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StBA 223


Eckdaten / technische Daten:

Betriebs-Nr./Name:
StBA 223
Hersteller:
Waggonfabrik Görlitz
Fabriknr.:
--
Baujahr:
1917/22
Gattung:
Rollb
ehemalige Heimatbahnen:
• Städtische Bahnen Altona (StBA)
• Eisenbahn-Gesellschaft Altona-Kaltenkirchen-Neumünster (AKN)
Status:
abgestellt
Länge über Puffer:
1.750 mm
Rahmenlänge:
1.750 mm
Achsstand:
1.100 mm
Achsstand im Drehgestell:
--
Drehzapfenabstand:
--
Sitzplätze 2. Klasse:
--
Sitzplätze 3. Klasse:
--
Leergewicht:
1.600 kg
Ladegewicht:
13.500 kg
Tragfähigkeit:
13.500 kg
Ladelänge:
--
Ladefläche:
--
Bremsen:
--
Festhaltekraft Handbr.:
--
Bremsgewicht:
--
Heizung:
--
Besondere Einrichtungen:
--

 

Informationen zu diesem Fahrzeug:

Im Nordwesten der Stadt Altona entwickelte sich gegen Ende des 19. Jahrhunderts ein innerstädtischer Bereich mit Indutriebetrieben, die einer Anbindung an das Schienennetz bedurften. Nach längerer Projektierungsphase entschied man sich für eine schmalspurige Eisenbahn, die 1898 als "Ottensener Industriebahn" in Betrieb ging. Es gab mehrere Übergabebahnhöfe in der Ruhrstraße und der Gaustraße, die jeweils getrennte Bereiche bedienten. Wegen einer niedrigen Unterführung konnten dazwischen nur unbeladene Rollböcke überführt werden.
Wagen hatte diese Eisenbahn nie, aber über 100 Rollböcke, die zwischen 1898 und 1922 beschafft wurden. Anfangs erfolgte die Beförderung der aufgebockten Güterwagen noch mit Pferdetraktion, 1903 wurde eine erste Benzollokomotive beschafft. Erst 1910 kamen Dampflokomotiven hinzu. Ab 1954 stellte man die Traktionsart in ungewöhnlicher Weise um, indem die Wagen von Straßenzugmaschinen gezogen und geschoben wurden. Da die Gleise durchweg sich im Straßenplanum befanden, war die möglich, und man konnte ferner auf einige Umfahrgleise verzichten.
WÄhrend den über 80 Jahren Betriebszeit sorgten über 100 Anschließer für Verkehr, der jedoch seit den 1950er-Jahren stark rückläufig war und auf die Straße verlagert wurde. Am 30. September wurde die Ottensener Industriebahn stillgelegt.
Bis 1954 war sie noch ein Teil der "Städtischen Betriebe Altona" (StBA), danach gehörte die Bahn zur Eisenbahn-Gesellschaft Altona-Kaltenkirchen-Neumünster (AKN).

Von den Rollböcken sind 6 Stück noch heute vorhanden. Jeweils ein Paar befindet sich bei der Museumseisenbahn Schönberg - Schönberger Strand und beim Textilmuseum Forst. Ein weiteres Paar wurde "geteilt" und steht heute als Denkmal in Asendorf (DEV) und ein Rollbock kam in Privathand nach Jülich, wo er seit 1981 als Denkmal in einem Vorgarten stand. Von dort konnte ihn Kleinbaan Service B. V. am 31.7.2022 erwerben und am 3.8. abtransportieren.


Lebenslauf:

1922
Ablieferung an StBA
1980
abgegeben an privat, Jülich
2022
an Kleinbaan Service BV
 
 
 

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