1. März 2024: Nässvorrichtung Aschkasten RUR
Für die Nässeinrichtung haben wir ein Rohr abgelängt, auf der einen Seite blind verstopft und auf der anderen Seite ein Gewinde geschnitten. Anschließend wurde noch eine Haltung gebaut und Löcher in das Rohr gebohrt.
29. Februar 2024: Adapter Feuerlöschschlauch für die RUR
Aus dem Fundus haben wir ein Adapterstück entnommen, um am Füllstutzen unterhalb der Injektoren einen Schlauch mit heutiger Stortz-Kupplung anzuschließen. Zuerst blieb das Gewinde vom Adapter nach der ersten Umdrehung auf dem Füllstutzen stecken. Nach einigen Stunden Bad des Adapters in Zitronensäure als Rostlöser war dann die Verschraubung wieder gängig.
28. Februar 2024: Rahmen G-Wagen KKB 141
Vom Rahmen des KKB 141 sind die Achsgabeln und die Kastenstützen abgebaut. In Summe ist der Rahmen in einem guten Zustand und schön gerade. An der Rahmenbauart (mit L-Profile zur Verstärkung der Längsträger in Form eines Trapezes) ist zu erkennen, dass der Wagen von der Waggonfabrik Görlitz erbaut wurde.
27. Februar 2024: Arbeitsstand PwPost BK 38
Bei unserem Bielefelder PwPost ist der Boden eingebaut und in einem wird das Rastmaß der Verbretterung geprüft.
Bereits vor oder während der Zwischennutzung des Wagenkastens als Lagerschuppen waren die Türen im Postabteil durch eine Verbretterung ersetzt wordnén. Leider gibt die Werkszeichnung von Weyer nicht alle Details zur konstruktiven Gestaltung der Doppeltür preis und auf historischen Aufnahmen von Schwesterfahrzeugen sind die Türen nur von außen zu sehen. Hier muß mühsam rekonstruiert werden, und damit später alles passt und nichts klemmt wird hier ein Funktionsmodell gebastelt.
Ungewohnt wirkt der "mitten" im Wagen stehende Back der Handbremse. Zwischen Handebremse und Stirnwand wird später die Hundebox eingebaut.
26. Februar 2024: Demontage und Befundung G-Wagen GbKB 537
Bei unserem G-Wagen 537 läuft die Demontage. Alle Profile, die von der PKP bei der Erneuerung des Aufbaus angeschweißt worden waren, werden entfernt. Ebenso werden Profile und Beschläge entnietet, wo entweder Schuppenrost zwischen den Teilen sitzt oder wo die Teile krumm oder stark korrodiert sind. Das Kopfstück am Bühnenende wird erneuert.
Parallel zur Demontage wird der Rahmen, nach Vergleich mit Beuchelt-Werkszeichnungen, in CAD nachkonstruiert. Dies erleichtert später die Bestellung der richtigen Halbzeuge und Brennteile.
Unter den von der PKP angeschweißten Ständern aus U-Profilen kommen nach dem Abtrennen die ursprünglichen Kastenstützen zum Vorschein.
Von den Bogenklammerschrauben zur Befestigung der Fußbodenbretter sind in den äußeren Winkelprofilen nur noch festgerostete Rudimente vorhanden.
25. Februar 2024: O-Wagen GbKB 1050 fertig für die Beschriftung
Der 15. Wagen unserer "Lenz"-Garnitur ist fertiggestellt und wartet bei unserem Tischler auf den Transport nach Hüinghausen zur Abnahme und Anbringung der Beschriftung. Im Hintergrund unser PwPost BK 38.
24. Februar 2024: Gebogenes Winkelprofil für den Dachaufsatz Lok RUR
Für die Montage des Dachaufsatzes fehlte noch ein passend zur Dachwölbung gebogenes Winkelprofil. Dies erfolgte als Lohnarbeit bei einem Biegebetrieb, da ein so großer Radius mit den Bordmitteln in der Werkstatt nur mit Klimmzügen und Abstrichen gefertigt werden könnte.
23. Februar 2024: Feinschliff am Aschkasten RUR
Am Aschkasten der Dampflok RUR waren Leisten anzuschweißen und die Auflage im voderen Bereich zum perfekten Sitz im Rahmen noch zusätlich um 8 mm zu unterfüttern. Alle zu langen Schrauben aus der Vormontage wurden gegen Schrauben mit der richtigen Länge ausgetauscht. Durch die Schraubkonstruktion kann später in der Lok der Aschkasten ausgebaut werden ohne den Kessel abheben zu müssen.
Zum Schluß wurde noch das Gitter hinter der Luftklappe seitlich angepasst und der Hebel des Gitters fest montiert.
22. Februar 2024: Kessel RUR in Flaschengrün
Nach Abkleben der Rauchkammer und Anschleifen der Grundierung hat der Kessel der RUR seine Endlackierung erhalten. Das sieht richtig edel aus!
21. Februar 2024: Rahmenwasserkasten MM 4
Bei unserem letzten Besuch bei EWK in Mönchengladbach haben wir einen Blick in den neu beschichteten Rahmenwasserkasten geworfen. Schon ein Blick von unten durch das Mannloch in den Wasserkasten ist etwas beklemmend und setzt Grenzen beim Bauchumfang. Wie sind nur früher die Schmiede zum Nieten bzw. zum Gegenhalten beim Nieten in den Wasserkasten gekrochen - waren das Schlangenmenschen oder war das Arbeit für Kinder und Jugendliche gewesen?