26. Januar 2024: Vorarbeiten Lackieren Kessel RUR
Mit Planen wurde ein freigeräumter Teil der Werktstatt in Hüinghausen abgetrennt. Somit können wir mit den Vorarbeiten für das Lackieren des Kessels der RUR beginnen.
25. Januar 2024: Fertigungszeichnungen Kohlenkästen FKB 5i
Das 3D-Modell von Kohlenkästen und Schutzdach der FKB 5i, basierend auf der Zeichnung vom VM Dresden und den Vergleichsmessungen an den Altteilen bzw. den Reko-Wasserkästen der Deutschen Reichsbahn, ist weitgehend fertig:
Die Lage und Größe der rückseitigen Öffnungen der Werkzeugfächer müssen wir noch mit der FRANZBURG abgleichen und ggf korrigieren. Die Kollegen vom DEV sagen, die Öffnungen seien erforderlich, um die Federspannschrauben und Federstützen der hinteren Tragfedern abschmieren zu können. Wobei sie vorschlagen, die Klappen vor diesen Öffnungen nicht mit Scharnieren anzuschlagen, sondern in Halter einzustecken. Bei Klappen mit Scharnieren muss man jedes Mal den ganzen Werkzeugkasten ausräumen, was recht unvorteilhaft ist.
Auf Basis des oben angesprochenen 3D-Modells wird Thomas die Fertigungszeichnungen für sämtliche Bestandteile der Kohlenkästen erstellen. Die Zeichnungen im ".dxf"-Format kann die Werkstatt (wenn sie wieder freie Kapazität hat) dann später für die Blechzuschnitte an ihre Zulieferer weiterreichen. Sie wird dann die Bleche mit allen Bohrungen auslasern lassen und die Bohrungen für die auszutauschenden Winkelprofile von den Blechen abnehmen.
Das Oberteil vom Führerhaus ist noch in einem recht guten Zustand. Nach dem Strahlen werden wir die Winkelprofile vom Dach mit neuen Holzbrettern beplanken und das Dach mit Segeltuch eindecken.
24. Januar 2024: Schmiergefäß für die Kolbenstangenstopfbüchse FKB 5i
Die Modellierung des Zylinders nimmt auch langsam Gestalt an:
Für die Fertigstellung müssen wir noch einige Kontrollmessungen am nicht zerschnittenen Zylinder sowie an den neu gegossenen Teilen machen und die zweite Hälfte des zerschnittenen Zylinders aus dem Lager holen. Weiterhin hat Thomas bereits das ehedem vorne auf der Gleitbahn sitzende Schmiergefäß für die Kolbenstangenstopfbüchse rekonstruiert:
Das ließe sich aus einem Stück Vierkant-Messing als Drehteil fabrizieren. Allerdings muss er den Verlauf des Ölrohrs nochmal ändern - so wie jetzt gezeichnet ginge das Ölrohr mitten durch eine Schraube der Stopfbuchse 😮
23. Januar 2024: Schmiergefäße am Kreuzkopf FKB 5i
Thomas hatte beim Saubermachen des Schmiergefäßes für die Dochtschmierung am Kreuzkopf (für das vordere Treibstangenlager) festgestellt, dass 2 Befestigungsschrauben für den Deckel in der Vergangenheit bereits abgerissen waren:
Außerdem traten diverse Lötnähte zum Vorschein:
Wir nehmen an, dass der zuletzt montierte (eiserne) Gefäßdeckel mit Knebelverschlußschraube ein späterer Instandsetzungsversuch des Gefäßes ist. Die Knebelverschlußschraube (die Dinger gibt es ohnehin erst seit der BR 52 ...) ist vom Durchmesser her so klein, dass man zum Ziehen des Dochtes den Deckel komplett abschrauben muss; das wollen wir nicht so lassen. Analog zu den Kreuzkopfschmiergefäßen, die Thomas von anderen Loks (u.a. Selfkantbahn 19 ... 21) kennt, wird er das folgendermaßen ändern und die Gefäße auf der Oberseite abfräsen und einen neuen Rahmen mit Scharnier für die Klappe anlöten:
21. Januar 2024: Genutete Fußbodenbretter PwPost BK 38
Die Fußbodenbretter vom BK 38 sind fertig genutet und die Klemmlaschen zur Befestigung sind besorgt. Nächste Woche werden die Tischler beginnen, die Bretter in den Rahmen einzuarbeiten. Das wird einige Zeit dauern, da sie an der Unterseite viel auszufräsen haben.
20. Januar 2024: Probemontage O-Wagen GbKB 1050
Der offene Güterwagen GbKB 1050 wurde im Rohszustand schon mal fertig montiert und ist bis auf den Fußboden (der bekommt noch die zweite Ölung) schon wieder zerlegt. Die Bretter werden jetzt oberflächenfertig gemacht. Die Stahlteile werden am Montag gestrahlt, ab Dienstag grundiert und nach dem Trocknen fertig lackiert. Wenn die lackierten Teile dann ausgehärtet, bleibt uns noch die Endmontage und die Schrauben und Muttern zu lackieren. Der Wagen sollte damit wie geplant Ende Februar fertig sein.
19. Januar 2024: Bauteile Wasserstandsanzeiger und Luftklappenbetätigung RUR
Die Verriegelungsschieber für die Verbindungsstangen der beiden Wasserstandsanzeiger der RUR (vergleiche Beitrag vom 13. Januar 2024) sind komplettiert. Begonnen wurde mit Bauteilen für die Luftklappenbetätigung (oben im Bild). Wegen starkem Frost gestern im Zamberk (Minus 14 Grad am Morgen, Mittags Minus 1 Grad und dann Eisregen) war dort der Kran eingefroren und das Fahrwerk der RUR konnte nicht wie geplant verladen, wobei auch bei einer erfolgreichen Verladung ein LKW heuer kaum im winterlichen Hüinghausen angekommen wäre....
18. Januar 2024: Flansch Abdampfschieber RUR
In Vorbereitung für die Endmontage haben wir den Anschlußflansch für den Ausgang Abdampfdrehschieber in Richtung Dachkondensator angefertigt. Eingespannt in das Planscheibenfutter wurde auf der Dremaschine der Flanschsitz für das einzulötendes Kupferrohr ø 80,55mm ausgedreht.
Eine passende Flachdichtung für den Flansch wurde angefertigt. Hier sitzt der Flansch zur Probe auf dem Abdampfschieber. Jetzt heißt es, auf Fahrwerk, Aufsetzen Kessel und das Aufsetzen des Lokkastens warten.
17. Januar 2023: Griffe Wasserstandsanzeiger RUR
Die Griffe für die Hebel zum Wasserstandsanzeiger erhalten den Radius am Ende:
Anschließend wird die kegelige Form erzeugt, wobei das Kegellineal an der Drehmaschine gute Dienste leistet:
Vier Griffe sind fertig:
16. Januar 2023: Vermessungsarbeiten FKB 5i
Auch die Blechteile an der 5i haben wir vermessen und mit Zeichnungen aus dem Verkehrsmuseum Dresden verglichen. Diese wertvollen Unterlagen hatten wir bei Projektstart noch nicht und mussten damals mit der schlechten Kopie einer Übersichtszeichnung leben. Auf der Fertigungszeichnung von Vulcan ist gut zu sehen, dass Lenz & Co im Jahr 1893 in 3 Losen direkt 24 baugleiche Loks für verschiedene Bahnen bzw. Tochtergesellschaften bestellte (FKB, SKB, KKB, RKB; WEG für WBE, EME und als Bauloks).